Wettermodell warnt vor Hitzeschub mit über 30 Grad – fünf Tage stechen besonders hervor

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Wettermodelle zeigen extreme Wärme: Zum Monatswechsel könnte die erste große Hitzewelle Deutschland erfassen – mit Temperaturen über 30 Grad. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.

Kassel – Die Wettermodelle schlagen Alarm: Rund um den Monatswechsel vom Mai in den Juni deuten sich drastische Temperaturanstiege an. Schon seit Tagen rechnet das US-Wettermodell GFS der US-Wetterbehörde NOAA mit einer kräftigen Erwärmung, die nun immer konkreter wird. Besonders auffällig: Am Dienstag (20. Mai) hat das Modell zum ersten Mal sehr hohe Temperaturen bereits für Ende Mai simuliert.

Nach einem kurzen Temperatursturz, bei dem sogar nochmal Schnee in den Alpen möglich ist, könnte sich ab Freitag (30. Mai) eine erste markante Hitzewelle des Jahres ankündigen. Im Zeitraum bis zum 3. Juni zeigen die neuesten Berechnungen Höchstwerte von deutlich über 30 Grad – besonders im Westen Deutschlands sind laut GFS sogar Temperaturen von 33 bis 35 Grad denkbar. Der Wetterdienst wetter.net bestätigt die Tendenz: Der Übergang vom Frühling in den meteorologischen Sommer, der am 1. Juni beginnt, könnte außergewöhnlich heiß verlaufen.

Zum Monatswechsel könnte es zum ersten Mal in diesem Jahr sehr warm bis heiß werden. © METEORED/www.daswetter.com

Wetter wird extrem warm – erste Hitzetage möglich

Die aktuelle Entwicklung passt zum längerfristigen Trend, den das europäische Wettermodell bereits vorgezeichnet hatte. Auch dort wird ein sehr warmer und trockener Juni simuliert. Sollte sich die Prognose bewahrheiten, stünde Deutschland zum Start in den Sommer eine erste echte Hitzewelle bevor – nach einer wettertechnischen Achterbahnfahrt mit spürbarem Kälteeinbruch und sogar spätem Schneefall in höheren Lagen.

Das wäre nicht nur ungewöhnlich, sondern auch potenziell belastend für Mensch und Natur. In vielen Regionen wären laut GFS dann die ersten sogenannten Hitzetage des Jahres möglich. Doch was versteht man überhaupt darunter? Ein Hitzetag ist laut Definition des Deutschen Wetterdienstes ein Tag, an dem die Höchsttemperatur mindestens 30,0 Grad Celsius erreicht oder überschreitet. Die Schwelle für „große Hitze“ liegt sogar noch höher, was in diesem Fall bei Werten über 33 Grad klar erfüllt wäre.

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Noch unsicher, aber zunehmend wahrscheinlich

Zwar sind solche langfristigen Wetterprognosen immer mit Vorsicht zu genießen, da sie sich im Detail noch ändern können. Doch die Tatsache, dass sowohl das amerikanische GFS-Modell als auch das europäische ECMWF-Modell eine vergleichbare Entwicklung andeuten, erhöht die Wahrscheinlichkeit deutlich. Besonders auffällig ist die Übereinstimmung bei der ungewöhnlich starken Erwärmung in einem kurzen Zeitraum.

Die kommenden Tage werden zeigen, wie stabil die Prognose bleibt – entscheidend ist dabei vor allem die Position von Hoch- und Tiefdruckgebieten über Europa. Sollte sich ein stabiles Hoch über Mitteleuropa etablieren, wären die Voraussetzungen für frühsommerliche Hitze ideal. Für Wetter-Interessierte bleibt es damit spannend: Zwischen Spätkälte und Sommerhitze ist derzeit alles möglich.

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