Nächster Hitzeschock für Deutschland! Wetter-Modell zeigt bis zu 43 Grad – schon in wenigen Tagen
Ein GFS-Modelllauf sorgt für Aufsehen: Nie zuvor gesehene Extremwerte werfen Schatten auf Deutschland – mit dramatischen Folgen. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.
Hamm – Was sich derzeit auf den Wetter-Karten des globalen GFS-Modells abzeichnet, lässt selbst erfahrene Meteorologen aufhorchen – oder besser gesagt: erschrecken. Seit mehreren Tagen deutet sich für den Zeitraum ab dem 10. bis 12. Juli eine markante Hitzewelle an.
Unfassbare Werte auf der Wetterkarte: Bis zu 43 Grad – nächste Hitzewelle könnte noch heftiger ausfallen
Doch was dabei besonders auffällt, sind nicht nur die konstant hohen Temperaturen, sondern auch die unglaubliche Intensität der berechneten Höchstwerte. In mehreren Modellläufen wird immer wieder ein Temperaturbereich von 38 bis teils sogar 43 Grad für Teile Deutschlands ausgeworfen – darunter auch für Berlin. Solche Werte sind selbst im heißesten Hochsommer extrem selten und lassen in ihrer flächendeckenden Ausdehnung aufhorchen.
Was diese Wetterprognose besonders brisant macht: Wettermodelle wie das GFS unterschätzen im Sommer oft die real gemessenen Temperaturen. Aus Erfahrung weiß man, dass zu den berechneten Werten häufig noch ein bis zwei Grad hinzukommen. Damit wären in der Spitze sogar 44 oder 45 Grad möglich – ein bisher in Deutschland nie gemessener Wert.
Für einen erfahrenen Meteorologen mit über 20 Jahren Berufserfahrung, wie mich, ist diese Modellkarte ein Novum. So etwas habe man in zwei Jahrzehnten noch nie gesehen. Sollte sich diese Entwicklung bestätigen, stehen uns außergewöhnlich gefährliche Tage bevor.
Hitzewelle mit Lebensgefahr – was bei diesem Extrem-Wetter jetzt wichtig ist
Der potenzielle Extremwettercharakter dieser bevorstehenden Hitzewelle darf keinesfalls unterschätzt werden. Eine flächendeckende Hitzebelastung mit solchen Höchsttemperaturen stellt eine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit dar – insbesondere für ältere Menschen, Kinder und Personen mit Vorerkrankungen.
Auch die Infrastruktur kommt bei solchen Extremwerten an ihre Grenzen: überhitzte Wohnungen, hitzebedingte Stromausfälle, überforderte Krankenhäuser, gestresste Verkehrssysteme und erhöhte Waldbrandgefahr sind realistische Szenarien.
wetter.net - das Wetter auf den Punkt gebracht!
Dieser Artikel entstand in einer Content-Partnerschaft mit wetter.net. wetter.net bietet Ihnen alles Wissenswerte rund um Wetter und Klima. Auf unseren Seiten finden Sie weltweite Stadt- und Ortsprognosen für die nächsten 14 Tage und das für die ersten 7 Tage in 1-stündiger und für die nachfolgenden Tage in 3-stündiger zeitlicher Auflösung. Wettervorhersagen, Niederschlagsradar, Messwerte, Wetterwarnungen, Deutschlandwetter und Wetter-News informieren über die aktuelle Entwicklung sowie die kommenden Stunden und Tage.
Aktuell ist noch nicht klar, ob und wie exakt sich diese Extremwerte realisieren. GFS ist nur eines von mehreren Wettermodellen, und die Prognosesicherheit für den genannten Zeitraum ist noch begrenzt. Dennoch gilt: Wenn ein globales Modell über Tage hinweg wiederholt solch extreme Temperaturen berechnet, muss man das ernst nehmen. Die zuständigen Behörden und Wetterdienste sollten die Lage sehr genau beobachten. Sollte sich die Prognose in den kommenden Tagen weiter erhärten, sind frühzeitige Hitzewarnungen an die Bevölkerung unerlässlich, um rechtzeitig Schutzmaßnahmen ergreifen zu können.
Hitzewelle mit diesen Temperaturen wäre gefährliches Ausnahmeereignis für Deutschland
Noch handelt es sich um eine Modellprognose, aber sie ist so auffällig, dass ein genaues Monitoring unumgänglich ist. Eine solche Hitzewelle mit Temperaturen über 40 Grad wäre für Deutschland ein Ausnahmeereignis mit hohem Gefährdungspotenzial. Alle Bürgerinnen und Bürger sollten aufmerksam bleiben und sich regelmäßig über die aktuelle Wetterlage informieren.
Schon jetzt kann es sinnvoll sein, Pläne für besonders heiße Tage zu überdenken, auf Risikogruppen zu achten und sich auf mögliche Einschränkungen vorzubereiten. Die kommenden Tage werden zeigen, ob sich dieses Extremszenario weiter konkretisiert – oder doch als statistische Ausreißer entpuppt. Bis dahin gilt: Wetterkarten genau beobachten und bei Bedarf rechtzeitig handeln.