Meteorologe warnt vor neuer Giftwolke und Wetterschock – „Ist extrem und belastet den Körper“
Extremer Wetterumschwung in Deutschland: Ein Wetter-Experte rechnet zur Bundestagswahl jedoch nicht nur mit Frühlings-Wetter – sondern auch mit einer Giftwolke.
München – So einen rasanten Wetterwechsel zum Winter-Ende in Deutschland gibt es nicht alle Tage. Während es Dienstag (18. Februar) und Mittwochmorgen (19. Februar) im Osten noch eiskalt bleibt und Temperaturen regional unter -10 Grad fallen, wird es ab Donnerstag schlagartig wärmer. „Ein Temperaturanstieg von mehr als 30 Grad innerhalb weniger Tage ist extrem und belastet den Körper“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.
Ab Donnerstag (20. Februar) klettern die Temperaturen im Südwesten bereits auf 15 Grad, am Freitag (21. Februar) sind im Westen sogar bis zu 18 Grad möglich. Das Wochenende bringt dann fast landesweit zweistellige Werte, mit Spitzenwerten von 19 oder knapp 20 Grad im Südwesten.
Wetterchaos und Feinstaub-Alarm: Vom eisigen Winter direkt in den Vorfrühling
Während die einen noch den Frostschock verdauen und die anderen sich aufs Frühlingswetter freuen, droht aus dem Osten eine neue Gefahr: Feinstaub! In Polen sind die Werte bereits auf alarmierende 200 Mikrogramm pro Kubikmeter gestiegen – das ist das Vierfache des EU-Grenzwerts. Ein Teil dieser Schadstoffe könnte nun nach Ostdeutschland ziehen und die Luftqualität drastisch verschlechtern. Besonders für ältere Menschen, Kinder und Personen mit Atemwegserkrankungen kann das gefährlich werden.
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Wetter treibt Giftwolke über Deutschland: Warum Feinstaub so gefährlich ist
Feinstaub ist eine unsichtbare Bedrohung für die Gesundheit. Der Wetter-Experte warnt deshalb vor der Giftwolke über Deutschland. Die winzigen Partikel dringen tief in die Lunge ein, können Entzündungen auslösen und langfristig das Herz-Kreislauf-System schädigen. Besonders hohe Belastungen stehen im Verdacht, Schlaganfälle und Herzinfarkte zu begünstigen. In Städten mit starker Luftverschmutzung wird Feinstaub bereits als stiller Killer bezeichnet. Nun drohen auch in Deutschland wieder kritische Werte – und das ausgerechnet kurz vor der Bundestagswahl. Bleibt zu hoffen, dass der Wetterwechsel nicht nur Wärme, sondern auch genügend Wind bringt, um die Schadstoffe zu vertreiben.