Überraschender Wetter-Wechsel steht bevor: Bereits in wenigen Tagen – Experte kündigt ersten Schnee an

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Unglaublich aber wahr: Nach der extremen Hitzewelle kommt jetzt der erste Schnee nach Deutschland. Die Schneefallgrenze sinkt bis Donnerstag im Süden auf unter 1000 Meter.

München - Mit dieser Wetter-Wende dürften aktuell die wenigsten gerechnet haben. Eben noch tagelange Hitze und nun steht Deutschland der erste Wintereinbruch der neuen Saison bevor. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net verkündet in seinem neuesten Wettervideo den ersten Schnee für Teile von Deutschland. „Ab 1000 Meter kann es im Süden über 20 cm Neuschnee geben, im Rest des Landes kommt es regional zu unwetterartigem Dauerregen. Das wird eine sehr turbulente Wetterwoche“ erklärt Deutschlands bekanntester Wetterexperte Jung.

Wetter in Deutschland: Nachts droht nun Bodenfrostgefahr

Der Sonntag (8. September) bringt den Osten von Deutschland nochmal ordentlich ins Schwitzen. Im Westen ziehen schon erste Schauer und Gewitter heran. Diese setzen sich in der neuen Woche im ganzen Land durch. Dahinter strömt direkt vom Nordpol die kalte Höhenluft zu uns ins Land. Die Tageswerte rauschen in den Keller. Tagsüber werden ab Mittwoch kaum noch 20 °C erreicht. Meist messen wir um die 10 °C bis 17 °C. Nachts sinken die Werte unter die 10°C-Marke, im Süden und in den höheren Lagen der Mittelgebirge ist sogar Bodenfrost möglich.

Währenddessen sorgt ein massiver Waldbrand am Brocken im Harz für Aufsehen, rund 500 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Die Löscharbeiten gestalten sich schwierig.

Die Grafik zeigt die möglichen Schneehöhen am kommenden Freitag (13. September) im Alpenraum.
Berechnete Schneehöhen am kommenden Freitag (13. September) in Süddeutschland und den Alpen. © METEORED/www.daswetter.com

Wetter: Auch im Süden hohes Unwetterpotenzial

Donnerstagmorgen (12. September) und Freitagmorgen (13. September) kann es sogar unterhalb von 1000 m nasse Schneeflocken oder Schneeregen geben. Das bedeutet, auch in Oberstdorf oder in Garmisch-Partenkirchen kann es zum ersten Flockenwirbel kommen. Darunter kommt es im Süden von Bayern und auch in Baden-Württemberg zu starken und anhaltendem Regen mit der Gefahr regionaler Überschwemmungen. Es werden am Alpenrand bis zu 140 Liter Regen erwartet, in den Alpen können bis nächsten Samstag um 200 bis 250 Liter Niederschlag vom Himmel kommen.

Hoffnung auf Altweibersommer

Nach dieser kalten und nassen und regional schneereichen Wetterwoche deutet sich aber eine Wetterbesserung an. „Wir haben zum Monatsende berechtigt Hoffnung auf schönes Altweibersommerwetter und das genau zum Beginn des Münchner Oktoberfestes“ erklärt Meteorologe Jung. Offenbar kann sich dann wieder stabileres Wetter bei uns in Deutschland durchsetzen.

Doch allzu fern ist der kommende Winter wirklich nicht mehr. Bereits vor kurzem waren erste Prognosen zum Winter in Deutschland veröffentlicht worden.

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