Unbewohnbar bis 2100? Experte warnt Deutschland vor extremen Folgen des Klimawandels

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Der Klimawandel bedroht Deutschland: Steigende Temperaturen, Extremwetter und Wassermangel könnten Deutschland dramatisch verändern.

Kassel – Der Klimawandel ist längst in Deutschland spürbar. Steigende Durchschnittstemperaturen, häufigere Hitzewellen und intensivere Starkregenereignisse belasten die Infrastruktur und gefährden die Landwirtschaft. Studien zeigen, dass die Jahresdurchschnittstemperatur in Deutschland seit 1881 um rund 1,6 Grad Celsius gestiegen ist.

Laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung wetter.net, der die Entwicklungen mit Sorge verfolgt, sei dies „nur der Anfang einer dramatischen Entwicklung“. Vor allem in Ballungszentren könnten Hitzewellen zu einer Gesundheitskrise führen, wenn keine Gegenmaßnahmen getroffen werden.

Wasserknappheit und Fluten: Regionen in Deutschland in Gefahr

Mit jedem weiteren Anstieg der globalen Temperaturen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Teile Deutschlands unbewohnbar werden. Wissenschaftler warnen, dass sich durch Dürreperioden und Wasserknappheit besonders Regionen wie Ostdeutschland zu Hotspots des Klimawandels entwickeln könnten.

Trockenheit in Dresden. Schifffahrt ist auf der Elbe kaum noch möglich.
Dürre, Jahrhundert-Hochwasser oder Hitze - die Wetterextreme nehmen auch in Deutschland rasant zu. © picture alliance/dpa | Robert Michael

Gleichzeitig drohen verheerende Überschwemmungen, wie die Flutkatastrophe 2021 zeigte. Dominik Jung mahnt: „Wenn wir nicht schnell handeln, steuern wir auf eine Zukunft zu, in der Extremwetter unser Leben bestimmen wird.“ Szenarien zeigen, dass ab 2050 erste Regionen akute Probleme haben könnten. Bis 2100 drohen weite Teile des Landes, darunter Küstenregionen und Dürregebiete, unbewohnbar zu werden.

Die letzte Chance: Handeln jetzt!

Trotz der düsteren Prognosen betonen Experten, dass es noch Handlungsspielraum gibt. Nachhaltige Städteplanung, der massive Ausbau erneuerbarer Energien und eine radikale Reduktion der CO₂-Emissionen könnten die schlimmsten Szenarien verhindern.

Doch die Zeit drängt: Bereits heute müssen Maßnahmen wie Aufforstung, Hitzeschutz in Städten und ein effizienteres Wassermanagement umgesetzt werden, um die Folgen zu mildern. „Die Frage ist nicht mehr, ob wir handeln müssen, sondern wie schnell wir bereit sind, unseren Lebensstil zu ändern“, so Jung abschließend.

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