Wetter im Ticker - DWD warnt vor Unwettern in großen Teilen Deutschlands

DWD warnt vor Unwetter in großen Teilen Deutschlands - Baum fliegt auf Bahngleis

19.06 Uhr: Nach einem heißen Sommertag mit Temperaturen bis zu 31 Grad werden am Donnerstagabend starke Gewitter in Hamburg und Schleswig-Holstein erwartet. Es bestehe große Gefahr für Leib und Leben unter anderem durch Blitzschlag, umstürzende Bäume und abgedeckte Dächer, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Die Gewitter gingen mit heftigen Starkregen und Sturmböen um die 75 Kilometer pro Stunde einher. Teilweise seien auch Hagelschauer zu erwarten. Auch in Teilen von Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Niedersachsen, Brandenburg, Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Baden-Würrtemberg und Bayern werden heftige Gewitter mit Starkregen erwartet.

Warnstufe ROT in diesen Kreisen Deutschlands:

  • Kreis Schleswig Flensburg, Küste
  • Kreis Schleswig Flensburg, Binnenland
  • Kreis Eckernförde, Binnenland
  • Kreis Plön Küste
  • Kreis Ostholstein Küste
  • Kreis Ostholstein Binnenland
  • Kreis Segeberg
  • Hansestadt Lübeck
  • Kreis Herzogtum Lauenburg
  • Kreis Nordwestmecklenburg, Binnenland
  • Kreis Ludwigslust, Parchim West
  • Kreis Prignitz
  • Altmarkkreis Salzwedel
  • Kreis Stendal
  • Kreis Börde
  • Kreis Jerichower Land
  • Kreis Anhalt Bitterfeld
  • Kreis Wittenberg
  • Kreis Rothenburg Wümme
  • Kreis und Stadt Oldenburg
  • Kreis Ammerland
  • Kreis Diepholz
  • Kreis Vechta
  • Kreis Meißen
  • Stadt Dresden
  • Kreis Marburg Biedenkopf
  • Kreis Gießen Lahn, Dillkreis
  • Kreis Limburg Weilburg
  • Westerwaldkreis
  • Kreis Neuwied
  • Kreis Main-Koblenz
  • Ortenaukreis
  • Kreis Böblingen
  • Kreis Esslingen
  • Kreis und Stadt Ansbach
  • Kreis Erlangen Höchstadt
  • Kreis Nürnberger Land
  • Kreis Tirschenreuth
  • Kreis Neustadt an der Waldnaab
  • Kreis Amberg Sulzbach
  • Kreis Neumark in der Oberpfalz
  • Kreis Eichstätt
  • Kreis und Stadt Regensburg
  • Kreis Kelheim
  • Kreis und Stadt Landshut
  • Kreis und Stadt Straubing
  • Kreis Deggendorf
  • Kreis Regen
  • Kreis Cham
  • Kreis Schwandorf

In der Nacht zum Freitag und am Freitagmorgen soll nach Angaben des DWD der Wind nachlassen und es zu Nebel kommen. Vor allem in Ostholstein sei eine Sichtweite von unter 150 Metern möglich. Am Freitag soll es dann mit 21 bis 25 Grad etwas kühler werden als an den Tagen zuvor.

Doch nicht nur in Hamburg wird es zu Unwettern kommen. Auch im Landkreis Hersfeld-Rotenburg kam es zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr. Eine große Gewitterzelle sei am Donnerstagnachmittag über die Region gezogen, am stärksten betroffen gewesen seien Städte Bebra und Rotenburg, teile der Landkreis mit. Dort sei es eines der stärksten Gewitter der vergangenen Jahre gewesen. 

Unterdessen warnte der DWD in Offenbach in Hessen vor weiteren Gewittern. Dabei bestehe lokale Unwettergefahr durch Starkregen in der Osthälfte des Landes mit bis zu 40 bis 60 Litern pro Quadratmetern in kurzer Zeit, rund zwei Zentimeter großem Hagel und stürmischen Böen. In der Nacht zum Freitag würden die Gewitter nachlassen, so die Meteorologen. 

Konkret wurde bis 19.30 Uhr vor schweren Gewittern und damit einhergehenden Gefahren gewarnt - beispielsweise durch Blitzeinschlag, umfallende Bäume, Überflutungen von Straßen oder Kellern. 

Im Landkreis Hersfeld-Rotenburg rückte die dortige Freiwillige Feuerwehr bis zum frühen Abend zu mehr als 200 Einsätzen aus. „In Rotenburg sind wir aktuell bei rund 70 gemeldeten Lagen, in Bebra sogar bei rund 130“, erklärt Thorsten Bloß, Leiter des Fachdienstes Gefahrenabwehr der Kreisverwaltung. Dabei sei es vor allem um vollgelaufene Keller und überflutete Straßen gegangen. „Das gesamte Ausmaß werden wir wohl erst in den nächsten Stunden und Tagen feststellen können.“

Laut den Angaben bleiben die beruflichen Schulen in Bebra am Freitag geschlossen, da die Räume mit Wasser vollgelaufen sind. Der Unterricht werde im Distanzunterricht durchgeführt.

Erst Hitze-Warnung, dann kommen die Gewitter: Wo es heute kracht

Donnerstag, 27. Juni, 06.23 Uhr: Nach starken Regenfällen im Süden und Südwesten am Mittwoch breitet sich das ungemütliche Wetter in Deutschland aus: Am Donnerstag werden in weiten Teilen des Landes schwere Gewitter mit Unwetterpotential erwartet. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, sind außer im Westen und Nordosten nahezu bundesweit kräftige Gewitter möglich. Bereits am Mittwoch waren einzelne Regionen in Baden-Württemberg und Bayern von starken Regenfällen betroffen. 

Am Donnerstagmorgen soll es zunächst nur vereinzelt Gewitter geben, dabei lokal Starkregen mit bis zu 25 Litern pro Quadratmetern, teilweise auch 30. Bei stärkeren Gewittern kann es auch zu stürmischen Böen und kleinkörnigem Hagel kommen. Derzeit warnt der DWD im Westen, Norden und Osten noch vor Hitze.

Im Tagesverlauf sind außer im Westen und Nordosten laut DWD nahezu bundesweit kräftige Gewitter möglich. Dabei kann es in manchen Gegenden zu Starkregen mit Mengen über 30 Litern pro Quadratmeter kommen. Lokal eng begrenzt kann es zu extremen Unwettern mit über 40 Litern pro Quadratmetern in kurzer Zeit oder über 60 Litern pro Quadratmetern in mehreren Stunden kommen. 

In der Nacht zum Freitag sind vor allem im Norden und Nordosten weiterhin starke Gewitter mit Starkregen, anfangs auch noch mit kleinkörnigem Hagel und stürmischen Böen wahrscheinlich. 

Münchner Fanzone dicht! Wetterdienst warnt vor schweren Unwettern im Süden Deutschlands

17.25 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte eine Unwetterwarnung der höchsten Warnstufe vier für weite Teile Baden-Württembergs ausgegeben, darunter zeitweise auch für den Regierungsbezirk Stuttgart. So wurden heftige Gewitter mit Starkregen vereinzelt bis zu 80 Liter pro Quadratmeter erwartet sowie Sturmböen bis zu 80 Kilometer pro Stunde. Auch warnten die Meteorologinnen und Meteorologen vor Blitzschlag. 

Von den Unwettern ist auch die Großstadt München betroffen. Die Fanzone der Europameisterschaft 2024 im Münchner Olympiapark wird am Mittwoch nur eingeschränkt geöffnet sein. Wegen drohender starker Gewitter bleiben die Bereiche Theatron und Seebühne nach Angaben von Pressesprecherin Alice Kilger vorerst geschlossen. Der Rest des Olympiaparks sei normal geöffnet.

Warnstufe ROT in diesen bayerischen Kreisen

  • Kreis und Stadt Passau
  • Kreis Rottal Inn
  • Kreis und Stadt Landshut
  • Kreis Mühldorf am Inn
  • Kreis und Stadt Rosenheim
  • Kreis Ebersberg
  • Kreis Erding
  • Kreis Freising
  • Kreis und Stadt München
  • Kreis Starnberg
  • Kreis Fürstenfeldbruck
  • Kreis Dachau
  • Kreispfaffenhofen an der Ilm
  • Kreis Neuburg-Schrobenhausen
  • Kreis Aichach-Friedberg
  • Kreis Landsberg am Lech
  • Kreis Ostallgäu
  • Kreis Unterallgäu
  • Kreis Günzburg
  • Kreis Dillingen an der Donau

Höchste Warnstufe in Baden-Würrtemberg:

  • Odenwaldkreis
  • Kreis Bergstraße-Neckar
  • Odenwaldkreis
  • Rhein-Neckar Kreis und Stadt Heidelberg
  • Kreis und Stadt Heilbronn
  • Kreis Ludwigsburg

Und Warnstufe Rot in Kreis und Stadt Karlsruhe.

Schwere Gewitter mit Starkregen und Hagel: Höchste Unwetter-Warnstufe für Großraum Stuttgart

15.10 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst warnt aktuell vor schweren Gewittern mit extrem heftigen Starkregen und Hagel. Außerdem rechnet der DWD mit Niederschlagsmengen bis 60 l/m² pro Stunde sowie Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 80 km/h.

In diesen Kreisen gilt die höchste Warnstufe Lila:

  • Rems-Murr-Kreis

  • Ostalbkreis

  • Kreis Heidenheim

  • Kreis Göppingen

  • Kreis Esslingen

  • Alb-Donau-Kreis und Stadt Ulm

Warnstufe Rot gilt für diese Kreise:

  • Kreis Schwäbisch Hall

  • Hohenlohekreis

  • Kreis und Stadt Heilbronn

  • Kreis Ludwigsburg