Zahlreiche Regionen mit sommerlicher Wetter-Prognose – doch Experte warnt vor Warnstufe 5
Zwar drohen in den kommenden Tagen kräftige Gewitter, aber in Deutschland wird es sommerlich. Auch vor einer weiteren Gefahr warnt ein Wetter-Experte.
Kassel – Während vor wenigen Tagen noch eisige Temperaturen in Deutschland angesagt waren, streckt der Sommer jetzt seine Fühler aus. Zum Monatswechsel stehen sommerliche Temperaturen bevor. Doch in den ersten Mai-Tagen wird es mit teils schweren Gewittern auch turbulent.

„Ausflugs- und Badewetter ist angesagt“: Sommerliche Temperaturen kehren zurück
Teils sonnig, teils bewölkt, vielerorts aber trocken geht es am Montag (29. April) weiter. Die Höchstwerte bewegen sich zwischen 18 und 23 Grad. Im Südosten klettern sie laut Deutschem Wetterdienst (DWD) sogar auf bis zu 26 Grad. „Nach der kühlen Episode ist rasch der Sommer wieder nach Deutschland zurückgekommen“, sagte Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. „Ausflugs- und Badewetter ist angesagt.“
Am Mittwoch (1. Mai) ziehen dann abends einzelne, aber kräftige Gewitter auf. Laut DWD kann es in einigen Regionen sogar Unwetter mit Hagel und Starkregen geben, vor allem im Westen. Weitere Unwetter sind auch am Donnerstag (2. Mai) möglich. Der Saharastaub, der sich noch in der Atmosphäre befindet, könnte durch den Regen dann weggespült werden. Dieses Phänomen nennt sich auch Blutregen.
Mit diesen Höchstwerten es laut DWD in den kommenden Tagen weiter:
- Montag (29. April): 18 bis 23 Grad, im Südosten 26 Grad
- Dienstag (30. April): 24 bis 29 Grad, im Norden und Nordwesten 18 bis 24 Grad
- Mittwoch (1. Mai): 24 bis 29 Grad
- Donnerstag (2. Mai): 20 bis 26 Grad, im Südwesten 16 Grad, im Osten bis zu 28 Grad
- Freitag (3. Mai): 23 bis 27 Grad, im Süden und an der Küste 15 bis 23 Grad
- Samstag (4. Mai): 17 bis 24 Grad
- Sonntag (5. Mai): 17 bis 24 Grad
„Höchste Warnstufe 5“: Wetter-Experte warnt vor Waldbrandgefahr
Doch Vorsicht: Die sommerlichen Temperaturen laden zwar zum Grillen und Verweilen im Freien ein, doch die Waldbrandgefahr sei derzeit enorm hoch. „Im Osten wird zum 1. Mai laut dem Deutschen Wetterdienst sogar die höchste Warnstufe 5 erreicht“, weiß Wetter-Experte Jung. Laut DWD-Karte ist vor allem der Osten des Landes betroffen.
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Frostig soll es Jung zufolge aber vorerst nicht werden. „Es geht recht warm weiter. Tagsüber liegen die Werte meist um 15 bis 22 Grad.“ Die Prognosen seien aber noch mit Vorsicht zu genießen. „Da kommt ab Donnerstag ein kleines Tief im Südwesten an. Wie sich das genau entwickelt, davon hängt der weitere Wetterverlauf Richtung Wochenende ab“, hieß es weiter. Einer alten Bauernregel zufolge könnte es zumindest rund um die Eisheiligen nochmal Frostnächte geben. (kas)