Zeichen stehen gut für Harris: Wettquoten vor US-Wahl gegen Trump steigen weiter
Für Kamala Harris greift wenige Monate vor der US-Wahl 2024 anscheinend ein Rad ins andere. Von ihren Umfrage-Werten und Wettquoten konnte Joe Biden nur träumen.
Washington, D.C. – Kamala Harris reitet derzeit auf einer Erfolgswelle. Die US-Präsidentschaftskandidatin der Demokraten für die Wahl im November kommt deutlich besser beim amerikanischen Wahlvolk an als Amtsinhaber Joe Biden. So zumindest das Ergebnis neuester Umfragen und Wettquoten.
Vor US-Wahl 2024: Kamala Harris pulverisiert Biden-Wettquote wie Phönix aus der Asche

Auf der Wett-Plattform Polymarket sind die Gewinnchancen von Harris gegen den republikanischen Kandidaten Donald Trump am Dienstagabend (6. August) auf 46 Prozent bestimmt worden. Mit dieser Quote übertraf die derzeitige Vizepräsidentin den höchsten Wert, den vorher US-Präsident Biden erzielen konnte, als er noch für eine zweite Amtszeit kandidierte (April: 45 Prozent).
Erst jüngst knackte die Demokratin einen Umfrage-Rekord ihres Chefs im Weißen Haus.
Auch wenn das Rennen um den Platz im Weißen Haus weiter umkämpft bleibt, ist diese Entwicklung ein Fingerzeig und Bestätigung für Harris. Zum Vergleich: Bis vor seinem Rückzug der Präsidentschaftskandidatur im Juli war die Wettquote von Biden auf ein Minimum von sieben Prozent abgeschmiert, was einer Quasi-Bedeutungslosigkeit gleichkam.
Umfragen stützen Wettquoten: Kamala Harris liegt bei US-Wahl 2024 auf Kurs
Und: Die Wettquoten sind auch nur ein Indiz für den derzeitigen Höhenflug der Demokratin. Der wird aber auch untermauert durch neueste (Stand: 7. August) Umfrage-Werte. Auch hier führt Harris das Feld vor Trump und dem unabhängigen Präsidentschaftskandidaten Robert F. Kennedy Junior, dem Neffen des früheren US-Präsidenten John F. Kennedy, an.
Meine news
Quelle | Harris | Trump | Kennedy |
FiveThirtyEight | 45,2 | 43,4 | 5,5 |
Race to the White House | 45,5 | 43,7 | 5,7 |
Decision Desk HQ/The Hill | 46,6 | 44,6 | 4,1 |
(Quellen: FiveThirtyEight sowie RacetotheWH und The Hill, gewichteter Durchschnitt der Umfragen, Stand: 7. August)
Diese leichte Euphorie dürfte Harris und ihren neu nominierten Vize-Präsidentschaftskandidaten Tim Walz auf der Wahlkampf-Tour gut zu Gesicht stehen. In den sogenannten „Swing States“ gab es zwar jüngst Rückenwind, es liegt dort aber auch noch eine Menge Arbeit vor Harris und ihrem Wahlkampfteam. (pls)