US-Wahl - Trump verzweifelt gegen Harris - Das Momentum ist auf ihrer Seite

Donald Trump hat Schwierigkeiten, das Momentum von Kamala Harris zu stoppen. Seit dem Rückzug von Präsident Joe Biden hat Harris an Zuspruch gewonnen und begeistert Wähler und Spender. Laut „Bloomberg“ ist das Trump-Team gezwungen, neue Strategien zu entwickeln, um Harris' Aufschwung entgegenzuwirken.

Harris, die zuvor von Republikanern als schwache Kandidatin angesehen wurde, hat nun die demokratischen Wähler und Spender mobilisiert. Laut Bloomberg hat sie in einer Woche 200 Millionen Dollar gesammelt und damit Trumps finanziellen Vorsprung wettgemacht.

Harris in sieben Swing-Staaten gleichauf mit Trump

In den sieben entscheidenden Swing-States liegt Harris nun gleichauf mit Trump, wie eine aktuelle Bloomberg News/Morning Consult-Umfrage zeigt. Harris erreicht 48 Prozent der Stimmen, Trump 47 Prozent, was innerhalb der Fehlermarge liegt.

Trumps Team verstärkt seine Wahlkampfauftritte und startet eine Werbeoffensive in wichtigen Bundesstaaten. Allerdings hat die Kampagne bisher keine wirkungsvolle Strategie gefunden, um Harris anzugreifen. Einige Angriffe wurden sogar als übermäßig sexistisch und rassistisch kritisiert.

Harris bislang diszipliniert

Die republikanische Strategin Lisa Camooso Miller sagte laut „Bloomberg“: „Wie können zwei weiße Männer, die bei Frauenthemen falsch liegen, eine schwarze weibliche Kandidatin richtig angreifen?“ Bisher fehlt der Trump-Kampagne eine klare Linie, während Harris' Team diszipliniert vorgeht.

Taylor Budowich von Trumps Lobbygruppe „Make America Great Again Inc.“ sagt: „Demokraten haben ihre Schwarze-Hochzeit, aber wir werden die Flitterwochen verkürzen.“ Trump bezeichnet Harris als „radikale linke Irre“ und „inkompetent“ und versucht, sie mit Bidens unpopulärer Einwanderungspolitik zu verbinden, berichtet Bloomberg.