Wieder Wetter-Gefahr in Deutschland: DWD-Warnung für das halbe Land

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Vom Bodensee bis zur Nordsee: Drohende Glätte erstreckt sich laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) über das halbe Land und verursacht weiterhin gefährliches Chaos.

München – Vorsicht ist jetzt im Straßenverkehr, vor allem im Westen von Deutschland, geboten. Die frostigen Temperaturen könnten am Freitag (8. Dezember) eiligen Autofahrern zum Verhängnis werden. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) ist mit glatten Straßen und somit einem erhöhten Unfallrisiko auf der Fahrbahn zu rechnen.

Wetterexperte warnt: Rutschpartie im deutschen Straßenverkehr könnte Menschenleben kosten

Während sich die Straßen in Deutschland in rutschige Pisten verwandeln, dürfte der Bahnstreik der GDL zu einem vermehrten Verkehrsaufkommen führen. Wetterexperte Dominik Jung, fordert deshalb eine Streikabsage, um Menschenleben nicht aufs Spiel zu setzen.

Der DWD rät, „unnötige Autofahrten vermeiden, das Fahrrad am besten stehenlassen und sowohl zu Fuß als auch mit dem Auto Verzögerung einplanen“. Die Glatteiswarnung bleibt vielerorts bis 13 Uhr bestehen, in einigen Teilen Baden-Württembergs und Bayerns sogar bis 15 Uhr.

Das Winter-Chaos in Deutschland geht weiter, Autofahrer sollten das Auto lieber stehen lassen oder sich im Straßenverkehr mit erhöhter Vorsicht fortbewegen. (Symbolbild)
Winterwetter verwandelt Straßen in rutschige Pisten. © Jens Büttner/dpa

Glätte-Chaos zieht sich durch die Hälfte des Landes

Vom Bodensee bis zum Jadebusen über Hannover, Erfurt und Ulm: Entlang der Westgrenze gilt seit der Nacht von Donnerstag auf Freitag durch frostige Temperaturen und gefrorenen Regen das Risiko der Glatteisbildung. In den betroffenen Regionen wird teils leichter Schneefall erwartet.

Besonderes Glatteis Risiko besteht in:

  • Baden-Württemberg
  • Bayern
  • Thüringen
  • Sachsenanhalt
  • Niedersachsen

Die Temperaturen im Westen können bis auf minus fünf Grad sinken, während im Süden und Südosten mit mäßigem Frost bis minus neun Grad gerechnet wird. „In der Mitte und im Süden Deutschlands fällt Regen auf gefrorenen Boden, wodurch es gefährlich glatt sein kann“, so Experten von Wetter.com.

Örtlicher Nebel in den frühen Morgenstunden könnte die Sicht erschweren. Im weiteren Tagesverlauf zieht die Front vorwiegend in Form von Schnellfall weiter nach Osten und Nordosten.

Während der Wintereinbruch viel Chaos in Deutschland anrichtet, wundern sich viele Menschen, was der Grund sein könnte. Wetterexperten machen die Luftmassengrenze für die extremen Wetterbedingungen verantwortlich, wobei der Klimawandel auch einen wesentlichen Einfluss nimmt.

Das Aus für das Winterwunderland? Wetterlagenbericht meldet am Wochenende mildere Temperaturen

Der aktuelle Wetterlagenbericht zeigt, dass ein Ausläufer des Tiefs westlich von Schottland Deutschland ostwärts überquert, wodurch mildere Meeresluft folgt. Am Samstag (9. Dezember) und Sonntag (10. Dezember) ist mit einem Wetterumschwung, durch weiteren Tiefausläufern und milderer Temperatur zu rechnen.

Vor allem Süddeutschland könnte sich über die Entwicklung freuen. München hatte kürzlich mit massivem Schnee-Chaos und Ausfälle im Zugbetrieb zu kämpfen. (cg)

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