Deutschland erlebt bis zu 70 Sonnenstunden in einer Woche – doch eisige Nächte und Wetterchaos drohen

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Eine äußerst sonnige Woche steht bevor – doch während tagsüber frühlingshafte Wärme lockt, kann es nachts eisig kalt werden. Es drohen starke Temperatursprünge.

Kassel – „Mit bis zu 70 weiteren Sonnenstunden in dieser Woche in manchen Regionen könnte dieser März einer der sonnigsten der letzten Jahre werden“, erklärt Diplom-Meteorologe und Klimaexperte Dominik Jung von wetter.net. Bereits zur Monatsmitte hatte der März sein übliches Sonnensoll zu über 90 Prozent erreicht. Die außergewöhnliche Trockenheit könnte jedoch langfristige Folgen haben, denn auch die Niederschläge bleiben bislang vielerorts aus.

Während tagsüber fast schon frühsommerliche Temperaturen von bis zu 22 Grad erwartet werden, sind die Nächte weiterhin eisig kalt – in manchen Regionen fällt das Thermometer unter -9 Grad. Diese extremen Schwankungen stellen laut Jung eine Herausforderung für Natur und Landwirtschaft dar.

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Warme Tage, eiskalte Nächte – die Wetter-Achterbahn geht weiter

Zu Wochenbeginn bleibt es in der Südhälfte teils bewölkt, besonders an den Alpen kann noch etwas Schnee fallen. Doch schon ab Dienstag (18. März) setzt sich in weiten Teilen des Landes strahlender Sonnenschein durch. Die Temperaturen steigen tagsüber auf Werte zwischen 6 und 15 Grad, entlang des Rheins sogar bis zu 14 Grad. Nachts hingegen bleibt es frostig, mit Tiefstwerten von -2 bis -9 Grad. Am Mittwoch (19. März) setzt sich der Trend fort: Sonne pur und Temperaturen bis zu 19 Grad, an der Küste jedoch deutlich kühler. Während die Natur aufblüht, könnte der anhaltende Frost die zarten Blüten vieler Pflanzen gefährden.

Temperaturen schießen in die Höhe – kommt der erste Sommertag?

Zum Ende der Woche steigen die Temperaturen weiter an: Am Donnerstag (20. März) werden bis zu 21 Grad erwartet, im Nordosten bleibt es mit maximal 14 Grad etwas kühler. Die Sonne dominiert das Wettergeschehen weiterhin, doch im Westen ziehen erste Wolken auf. In der Nacht zum Freitag könnte es dort bereits die ersten Regenschauer geben.

Kurioser März: Tagsüber Spitzenwerte nahe der 20-Grad-Marke und nachts weiterhin kalt. Die Wetterkarte zeigt die Frühwerte am Dienstagmorgen (18. März) in Mitteleuropa. © METEORED/www.daswetter.com

Auch der Wind nimmt an den Küsten und im Bergland spürbar zu. Der Freitag verspricht einen ersten Vorgeschmack auf den Frühsommer – mit bis zu 22 Grad am Oberrhein. Dennoch bleibt das Wetter zweigeteilt: Während der Norden und Osten noch viel Sonne abbekommen, könnten im Westen erste Schauer auftreten.

Frühling mit Haken – droht ein plötzlicher Wetterumschwung?

Am Wochenende könnte sich das Wetter dann erneut drastisch ändern. Während der Samstag (22. März) in vielen Teilen Deutschlands noch trocken und mild beginnt, ziehen aus Süden und Südwesten Wolken mit Regen und Gewittern auf. Besonders in Südwestdeutschland sind kräftige Schauer und sogar vereinzelte Gewitter möglich. Im Norden und Osten bleibt es noch sonnig, doch spätestens am Sonntag (23. März) müssen sich auch diese Regionen auf wechselhaftes Wetter einstellen.

Die Höchstwerte pendeln sich zwischen 13 und 20 Grad ein, an der Küste bleibt es mit 11 Grad kühler. Die Nächte bleiben hingegen weiterhin kalt, mit Temperaturen zwischen 7 und -3 Grad. Der kräftige Ost- bis Südwind kann stellenweise sogar stürmische Böen bringen. Ob sich das sonnige Frühlingswetter danach noch einmal stabilisiert oder der April frühzeitig sein launisches Gesicht zeigt, bleibt abzuwarten. (bk)

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