Arbeiten im Alter: Hier gibt es hoch qualifizierte Minijobs für Rentner

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Für Rentner, die einen hoch qualifizierten Minijob suchen, gibt es einige Anlaufstellen. © Andreas Prost/IMAGO

Minijobs sind nicht nur für Studierende. Auch Seniorinnen und Senioren können so ihre Rente aufbessern und zudem ihre im Arbeitsleben erworbenen Kenntnisse nutzen.

Frankfurt – Mit 67 Jahren kann – sofern 35 Jahre lang in die Rentenkasse eingezahlt wurde – die Rente angetreten werden. Das bedeutet auch 35 Jahre im Berufsleben gesammelte Erfahrung. Wer im Alter weiterhin neben der Rente arbeiten möchte oder muss, sollte dieses Wissen und seine Qualifikationen auch bei der Wahl eines Minijobs im Auge behalten. Es gibt verschiedene Anlaufstellen, um solche hoch qualifizierten Hinzuverdienste zu finden.

Hoch qualifizierte Minijobs für Rentnerinnen und Rentner – bei diesen Anlaufstellen werden Sie fündig

Unter anderem kann es sich lohnen, dort zu schauen, wo man auch vor der Pensionierung nach Arbeitsmöglichkeiten gesucht hätte. So gibt es beispielsweise auf bekannten Online-Jobbörsen Stellenangebote, die sich speziell an Rentnerinnen und Rentner richten.

Andere Angebote sind speziell auf das Arbeiten im Alter zugeschnitten. Dazu gehört etwa der Verein „Mäuse für Ältere“. Er bietet neben Jobangeboten auch Beratung und Informationen rund um das Thema Arbeiten neben der Rente. Weitere Anlaufstellen sind jobs-rentner.de und seniorenportal.de.

Wer sein Wissen gerne weitergeben möchte, kann auch im Bildungsbereich tätig werden. Berufsschulen, die Industrie- und Handelskammer und ähnliche Einrichtungen bieten hier interessante Möglichkeiten, wie die Malteser auf ihrer Webseite erläutern.

Hier noch einmal die Anlaufstellen in der Übersicht:

  • Reguläre Jobportale (z.B.: Stepstone)
  • Verein „Mäuse für Ältere“
  • jobs-rentner.de
  • seniorenportal.de
  • Arbeit als Ausbilder bei IHK, Berufsschulen, o.Ä. (meist Zusatzqualifikation nötig)

Geld ist nicht immer der ausschlaggebende Faktor für einen Hinzuverdienst in der Rente

Hier findet sich auch die Information, dass der finanzielle Aspekt dabei für viele Menschen von untergeordneter Bedeutung ist. Etwa 90 Prozent gaben an, hauptsächlich aus sozialen Gründen weiterhin tätig zu sein. Insbesondere für Frauen spielten finanzielle Gesichtspunkte oft eine entscheidende Rolle. Grund dafür ist, dass sie im Durchschnitt weniger Rente erhalten und daher häufiger von Altersarmut betroffen sind.

Arbeitnehmende, ob im Ruhestand oder nicht, dürfen mit einem Minijob monatlich 538 Euro verdienen. Im Jahr 2023 betrug die Obergrenze noch 520 Euro, wurde jedoch zum 1. Januar 2024 erhöht. Rentnerinnen und Rentner sollten jedoch prüfen, wie viel vom Nebenverdienst übrig bleibt und ob sich der Aufwand wirklich lohnt. Im Jahr 2024 gab es bei der Rente generell einige Änderungen in Bezug auf zusätzliche Einkünfte, die beachtet werden sollten. (sp)

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