Kovac soll neuen BVB-Vertrag unterschreiben – inklusive brisanter Klausel?
Nach dem fulminanten Saisonfinale und der Klub-WM wird bei Borussia Dortmund die Saison aufgearbeitet. Auch der Vertrag von Niko Kovac steht dabei im Fokus.
Dortmund – Es waren intensive Monate für Borussia Dortmund und Niko Kovac, der den Klub in einem beeindruckenden Finish doch noch von Tabellenplatz elf auf vier und in die Champions League geführt hat. Eine wohlverdiente Pause musste jedoch bis zum 5. Juli, dem Tag des Ausscheidens bei der Klub-WM gegen Real Madrid, warten. Nun können alle Beteiligten die vergangenen Monate Revue passieren lassen. Der Vertrag von Niko Kovac spielt dabei in den Köpfen der Verantwortlichen eine wichtige Rolle.
Borussia Dortmund strebt offenbar vorzeitige Verlängerung mit Niko Kovac an
Die BVB-Führungsetage ist mit dem 53-jährigen Kroaten äußerst zufrieden. „Vor ein paar Monaten waren wir noch Elfter, dann kam Niko hierher. Ich bin schon sehr lange hier, und alle anderen Trainer mögen es mir verzeihen. Aber was er geleistet hat, ist schon mit eine der größten Trainer-Leistungen in der Geschichte des BVB“, lobte Geschäftsführer Lars Ricken nach dem Saisonfinale gegen Holstein Kiel gegenüber Sky die Leistung von Kovac.
Laut Sport Bild will die Borussia mit Kovac im Herbst über eine vorzeitige Vertragsverlängerung sprechen. Das aktuelle Arbeitspapier läuft bis 2026. Den BVB-Funktionären sei wichtig, dass die Spieler damit planen können, dass Kovac auch über die kommende Saison hinaus bleibt.

BVB diskutiert wohl zwei verschiedene Vertragsmodelle für Kovac
Die genaue Ausgestaltung des Kontraktes scheint dagegen noch völlig offen. Nach Informationen der Sport Bild stehen zwei Klauseln im Raum: Die eine Möglichkeit wäre, dass Kovac bis 2028 verlängert und eine „Feuer-Klausel“ im Vertrag verankert wird, die es dem BVB erlauben würde, das Arbeitsverhältnis bei Misserfolg zu reduzierten Konditionen vorzeitig aufzulösen. Die zweite Variante beinhaltet eine Verlängerung bis 2027 mit der Möglichkeit, den Vertrag im Erfolgsfall automatisch um ein weiteres Jahr auszudehnen.
Auch BVB-Berater Matthias Sammer äußerte sich kürzlich im kicker hinsichtlich eines längeren Kovac-Engagements zuversichtlich. Ricken habe „intern frühzeitig klar gesagt, er wolle einen Trainer wie Niko Kovac zumindest mittelfristig binden“, so Sammer. „Was ich jetzt wahrnehme, kann daraus durchaus eine langfristige Lösung werden.“ (pp)