Klub-WM 2025: FC Bayern und BVB winkt Millionen-Preisgeld bei Infantino-Show
Millionen-Regen für FC Bayern und Borussia Dortmund: Die FIFA zahlt bei der Klub-WM 2025 Rekord-Prämien – aus Gianni Infantinos hochumstrittener Saudi-Finanzierung.
München – Die deutschen Spitzenklubs Bayern München und Borussia Dortmund profitieren von historischen finanziellen Ausschüttungen: FIFA-Präsident Gianni Infantino hat seine kontroverse Klub-WM-Idee zur profitablen Wirklichkeit werden lassen und verschafft den Topteams Millionen-Einnahmen. Doch die verlockenden Prämien aus Infantinos scharf kritisierter Allianz mit Saudi-Arabien sind Teil eines komplexen Systems aus politischen Deals und gezieltem Sportswashing.
Klub-WM 2025: Infantinos gigantische Milliarden-Vision wird zur Wirklichkeit
Der FIFA-Council hat das von FIFA-Chef Infantino als persönliches „Herzensprojekt“ bezeichnete Vorhaben final bestätigt: 1 Milliarde US-Dollar (930 Millionen Euro) werden als Prämien an die 32 für die Klub-WM qualifizierten Teams verteilt – ein nie dagewesener Geldregen im weltweiten Vereinsfußball. Diese gewaltigen Summen der zum ersten Mal im XXL-Format stattfindenden Klub-WM übertreffen sogar die finanziellen Dimensionen der UEFA Champions League bei weitem.
Die Aufteilung basiert auf einem ausgeklügelten Konzept: 525 Millionen US-Dollar werden als garantierte Startgelder verteilt, zusätzliche 475 Millionen US-Dollar kommen erfolgsabhängig zur Auszahlung. Die FIFA macht durch ihren Verteilungsschlüssel unverhohlen klar: Klubs mit internationaler Strahlkraft und globaler TV-Anziehungskraft werden bereits vor Turnierbeginn bevorzugt.
Eklatante Prämien-Ungleichheit: Europas Elite verdient bei Klub-WM überproportional
Die Prämienverteilung des Fußball-Weltverbands FIFA weist ein krasses Gefälle zwischen den Kontinenten auf: Klubs aus Ozeanien wie Amateurverein Auckland City müssen sich mit mageren 3,58 Millionen US-Dollar Grundprämie begnügen, während Vereine aus Afrika, Asien und Nord-/Mittelamerika mit 9,55 Millionen abgespeist werden. Die südamerikanischen Klubs streichen im Vergleich wenigstens 15,21 Millionen Dollar ein.
Europäische Vereine hingegen thronen klar an der Spitze der FIFA-Geld-Hierarchie: Zwischen 12,81 und 38,19 Millionen US-Dollar liegt hier die Bandbreite – wobei die FIFA ihre Unterschiede nach „sportlichen und kommerziellen Kriterien“ macht. Den ohnehin Reichen wird also noch mehr in die Kassen gespült, die kleineren Klubs bekommen die sprichwörtlichen Brotkrumen.
Die beiden deutschen Schwergewichte FC Bayern und Borussia Dortmund bewegen sich im oberen Bereich der europäischen Grundausschüttung und kassieren zwischen 25 und 38 Millionen US-Dollar bereits für die bloße Teilnahme – eine Summe, die gesamte Bundesliga-Etats kleinerer Teams locker übertrifft.
Bei einem Turniersieg winken sogar bis zu 115 Millionen US-Dollar (107 Millionen Euro). Das ist deutlich mehr als der Sieger der Champions League kassiert: Dort sind es maximal 85 Millionen Euro. Die Klub-WM ist also ein wahre finanzielle Bombe.

Klub-WM 2025: Die Startprämien nach Kontinenten
Kontinent | Grundprämie | Beispiel |
---|---|---|
Europa | 12,81 bis 38,19 Millionen USD | FC Bayern, BVB, Real Madrid, Man City |
Südamerika | 15,21 Millionen USD | Boca Juniors, Flamengo, Palmeiras |
Afrika/Asien/Nordamerika | 9,55 Millionen USD | Al Ahly, Urawa Red Diamonds |
Ozeanien | 3,58 Millionen USD | Auckland City |
Dazu kommen leistungsabhängige Prämien (für alle Teilnehmer identisch)
Turnierstufe | Zusatzprämie |
---|---|
Sieg in Gruppe | + 2 Millionen USD |
Unentschieden Gruppe | + 1 Million USD |
Achtelfinale erreicht | + 7,5 Millionen USD |
Viertelfinale erreicht | + 13,125 Millionen USD |
Halbfinale erreicht | + 21 Millionen USD |
Finale erreicht | + 30 Millionen USD |
Turniersieg | + 40 Millionen USD |
Klub-WM 2025: Saudi-Milliarden alimentieren das „Herzensprojekt“ von Infantino
Doch woher stammen die enormen Gelder eigentlich? Investigative Nachforschungen von WDR, NDR und Reuters enthüllen eine explosive Finanzierungslinie, die geradewegs zum saudi-arabischen Regierungsapparat führt: Der Public Investment Fund (PIF) des Königreichs Saudi-Arabien pumpte eine satte Milliarde US-Dollar in den Streaming-Anbieter DAZN – für die Übertragungsrechte der Klub-WM. Diese unmittelbare Finanzierung durch die Saudis verwandelt das „Herzensprojekt“ des FIFA-Präsidenten zu einer gigantischen Sportswashing-Operation seitens der Ölmonarchie.
Besagte Milliarde nimmt dabei einen ausgeklügelten Umweg: Das saudi-arabische PIF investiert das Kapital in DAZN, DAZN erwirbt für exakt diese Summe die FIFA-Übertragungsrechte, die FIFA zahlt es als Preisgeld aus – und der FC Bayern sowie der BVB kassieren saudi-arabische Millionen. Ein perfekt orchestriertes Finanz-Karussell.

Menschenrechtsorganisationen schlagen Klub-WM-Alarm: „Gier schlägt Recht“
Die internationale Empörung über die umstrittene Saudi-Finanzierung und Infantinos glänzende Beziehung mit Saudi-Arabiens skrupellosem Machthaber Mohammed bin Salman (MBS) erzeugt gewaltige Erschütterungen. Human Rights Watch nimmt das Fußball-Business des FIFA-Präsidenten mit dem saudischen Despoten in einer vernichtenden Analyse unter dem Titel „Gier schlägt Recht“ auseinander: Die FIFA ignoriere systematische Menschenrechtsverstöße in Saudi-Arabien – und verschließe ganz bewusst für kommerziellen Interessen ihre Augen.
Auch Amnesty International beschuldigt die FIFA. Der Weltverband mache sich „mitschuldig an eklatantem Sportswashing“. Saudi-Arabien nutze die Klub-WM keineswegs, weil es den globalen Fußball unterstützen möchte – sondern strategisch, um von gravierenden Menschenrechtsverletzungen abzulenken. Ein perfides Spiel mit dem Sport als Feigenblatt.
Eine aktuelle „Play the Game“-Studie dokumentiert das erschreckende Ausmaß des saudi-arabischen Wirkens: Mehr als 910 Sponsorings und rund 1.412 strategische Führungspositionen im Weltsport konnte sich das Königreich durch seine enormen Finanzmittel bereits sichern. Das alles ist Teil der saudischen „Vision 2030“ – einer gewaltigen PR-Offensive, die das ramponierte Image des autokratischen Regimes aufpolieren soll.
European Leagues kontern: Rechtsstreit mit Europäischer Union eskaliert
Der Widerstand gegen den FIFA-Machtanspruch organisiert sich jedoch: Die Spielergewerkschaft „FIFPRO“ und der Verband europäischer Profiligen „European Leagues“ legten im Oktober des Jahres 2024 eine offizielle Beschwerde gegen die FIFA bei der EU-Kommission ein. Ihre Anschuldigungen wiegen schwer: kolossaler Machtmissbrauch bei der Planung der Klub-WM, komplett ignorierte Überbelastung der Spieler und nicht vorhandenes demokratisches Mitspracherecht.
Rechtliche Schritte gegen den systematischen Machtausbau durch saudi-arabische Finanzierung seien laut entschlossener Kritiker „der einzige verbleibende Weg“. Die European Leagues bilden erstmals in der FIFA-Geschichte eine geschlossene Front gegen den mächtigsten Mann im Weltfußball – ein beispielloses Aufbegehren gegen Gianni Infantino und sein FIFA-Imperium.
Investigative Enthüllungen, schmutzige Details: Klub-WM droht PR-Desaster
Auch zum Start des megalomanen Riesen-Turniers bleiben zentrale Fragen zu den Klub-WM-Milliarden mysteriös: Die genaue TV-Übertragung, detaillierte Finanzierungsströme und die juristische Rechtmäßigkeit der Saudi-Deals verschleiert der FIFA-Präsident weiterhin gerne und systematisch. In Sachen Transparenz ist die Klub-WM ein absolutes Desaster.
Eine umfassende NDR-Sportswashing-Analyse zeigt en détail, wie Saudi-Arabien durch systematische Sport-Investments sein Bild in den Augen der Weltöffentlichkeit aufpoliert. Die Klub-WM gilt dabei als der ultimative Coup der raffinierten Soft-Power-Offensive.
Die investigative WDR-Dokumentation „Infantinos Milliarden-Spiele“ deckt auf, wie hemmungslos der FIFA-Chef jegliche ethischen Standards für seine Klub-WM-Milliarden über Bord wirft. Kritiker sprechen bereits von einem „System Infantino“ der systematischen Machtakkumulation durch Fremdfinanzierung – ein Fußball-Skandal mit Ansage.

Klub-WM-Geld stinkt nicht – oder doch? Das Ethik-Dilemma für FC Bayern und BVB
Bayern München und Borussia Dortmund sehen sich mit einem moralischen Dilemma konfrontiert: Die lukrativen Klub-WM-Milliarden aus dubioser Saudi-Finanzierung locken mit irrwitzigen Summen, doch die Teilnahme am Mammut-Turnier mit 63 Spielen bedeutet letztlich auch Vorteilsnahme am systematischen Sportswashing. Während beide Vereinsführungen dazu eisern schweigen, wächst der gesellschaftliche Druck stetig.
Die moralische Rechnung ist klar: 32 bis 149 Millionen US-Dollar zusätzliche Einnahmen stehen extreme Glaubwürdigkeitsverluste gegenüber. Wegen der aktiven Beteiligung an einem System, das von renommierten internationalen Organisationen scharf verurteilt wird.
Gianni Infantinos trotz Kritik – und spricht von „historischem Tag“
Trotz EU-Beschwerde, internationalen Menschenrechts-Protesten und des geschlossenen Widerstands der Ligen lässt sich Infantino bei seinem saudi-finanzierten „Herzensprojekt“ nicht beirren. Das FIFA-Spektakel anlässlich der Auslosung der Klub-WM in Miami bezeichnete er als „historischen Tag“ und ignorierte geflissentlich die massive internationale Kritik.
Das Auftreten des FIFA-Präsidenten verkörpert die zynische Geldgier und augenscheinliche Korruption des Weltfußballverbandes. Mit geradezu höhnischen Worten trotzt Infantino allen ethischen Bedenken. Transparency International warnt eindringlich vor den dramatischen Gefahren des „System Infantino“ – das FIFA-Entscheidungen durch externes Kapital systematisch manipuliert.
Quo vadis Klub-WM? Was bringt der Milliarden-Regen dem Fußball?
Die Klub-WM 2025 stellt so etwas wie den Lackmustest des modernen Profifußballs dar. Der FC Bayern und der BVB stehen beispielhaft für das fundamentale Dilemma des zeitgenössischen Vereinsfußballs: zwischen verlockenden Geldversprechen und der von den Anhängern eingeforderten gesellschaftlichen Verantwortung einen Drahtseilakt zwischen Geld und Moral hinzubekommen.
Die Milliarde US-Dollar, die aus den saudischen Ölquellen sprudelt, stellt beide deutsche Spitzenvereine vor eine Grundsatzfrage: Wie viel Geld im Durchlauferhitzer Profi-Fußball ist eigentlich genug – und wann verwandeln sich legitime Geschäfte in fragwürdige Komplizenschaft? Eine Frage, die den gesamten Weltfußball beschäftigen sollte.
Die Prämien der Klub-WM 2025 brechen alle Rekorde – zum Preis der Integrität
Die Klub-WM-Milliarden versprechen sowohl dem FC Bayern als auch dem BVB fantastische Einnahmen – mindestens 32 Millionen US-Dollar garantiert, bei einem möglichen Turniersieg gar bis zu 149 Millionen US-Dollar. Doch der wahre Preis für Deutschlands Vorzeigeklubs könnte dramatisch höher ausfallen als gedacht: Zumindest, wenn er nicht in Dollar oder Euro gemessen wird – sondern in sportlicher Integrität, gesellschaftlicher Glaubwürdigkeit und demokratischer Legitimität. (cs)
FAQ: Meistgestellte Fragen zu den Preisgeldern der Klub-WM
Wie viel kassieren Bayern und BVB aus Infantinos Klub-WM-Milliarden?
Der FIFA-Council genehmigte offiziell 1 Milliarde US-Dollar (930 Millionen Euro) Gesamtausschüttung. Bayern und BVB streichen mindestens 50 Millionen Dollar (46,2 Millionen Euro) ein, bei Titelgewinn bis zu 115 Millionen Euro.
Woher stammen Infantinos Klub-WM-Milliarden tatsächlich?
Saudi-Arabiens Public Investment Fund steckte 1 Milliarde USD in DAZN für die Übertragungsrechte. Kritiker bezeichnen dies als systematisches Sportswashing durch Infantinos Saudi-Verbindung.
Weshalb ist Infantinos Klub-WM derart umstritten?
Human Rights Watch attackiert Infantino mit „Gier schlägt Recht“ wegen der Saudi-Vergabe trotz massiver Menschenrechtsverstöße. FIFPRO und European Leagues verklagten Infantinos FIFA bei der EU-Kommission.
Welche Rolle spielt Trump bei Infantinos Klub-WM-Milliarden?
US-Präsident Trump erschien überraschend bei Infantinos Klub-WM-Auslosung in Miami – eine beispiellose politische Einflussnahme auf Infantinos „Herzensprojekt“.
Wie verteilt Infantino die Klub-WM-Milliarden?
Von Infantinos offiziell genehmigten 1 Milliarde USD fließen 525 Millionen USD als garantierte Teilnahmeprämien an alle Mannschaften, 475 Millionen USD werden erfolgsabhängig ausgeschüttet.
Welche brisanten Hintergründe hat Infantinos Projekt?
Die 37-minütige WDR-Recherche „Infantinos Milliarden-Spiele“ enthüllt Trump-Treffen, Saudi-Finanzierung und systematische Umgehung ethischer Standards der FIFA.
Weshalb verklagen FIFPRO und European Leagues Infantino?
Sie reichten im Oktober 2024 eine EU-Beschwerde gegen Infantinos FIFA ein wegen Machtmissbrauch, Spieler-Überbelastung und fehlendem Mitspracherecht bei den Klub-WM-Milliarden.
Stehen Bayern & BVB vor einem Ethik-Dilemma?
Ja, beide Klubs müssen zwischen Infantinos lukrativen Millionen-Prämien und moralischen Bedenken wegen Saudi-Sportswashing abwägen. Die Teilnahme bringt Kapital, aber auch heftige Kritik.
Was bemängeln Investigativ-Journalisten an Infantinos Klub-WM?
Die Süddeutsche Zeitung berichtet über ungeklärte Finanzierung trotz Turnierbeginn. WDR Sport inside deckt systematisch Infantinos Machenschaften auf: Saudi-Geld, Trump-Connections und Menschenrechts-Ignoranz.
Wie reagiert Infantino auf die heftige Kritik?
Trotz EU-Beschwerde, Menschenrechts-Protesten und Liga-Widerstand hält Infantino an seinem „Herzensprojekt“ fest und bezeichnete die Auslosung als „historischen Tag“.
Was zeigt die „Play the Game“-Studie über Saudi-Arabiens Sportstrategie?
Die Untersuchung dokumentiert 910 Sponsorships und 1.412 Positionen Saudi-Arabiens im Weltsport. Infantinos Klub-WM gilt als zentraler Baustein der systematischen „Vision 2030“ Soft-Power-Strategie.