Trump in diesen Swing States plötzlich vorn: Neue Umfrage zur US-Wahl zeigt Details

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Im US-Wahlkampf liegt der Fokus auf sogenannten Swing States. Trump könnte Harris laut Umfragen in drei dieser Staaten davonziehen.

Washington, D.C. – Positive Nachrichten für Donald Trump: Vor der US-Wahl im November kann sich der Republikaner in mehreren besonders umkämpften Staaten, Swing States genannt, in den Umfragen scheinbar von Kamala Harris absetzen, was in beiden Lagern Aufsehen erregen dürfte. Denn in einigen dieser Staaten hatten vor vier Jahren nur wenige Stimmen über Sieg und Niederlage entschieden.

Umfragen zur US-Wahl: Trump baut Führung in drei Swing States aus

In Georgia war es bei der US-Wahl 2020 besonders spannend. Damals konnte sich Joe Biden die Stimmen der 16 Wahlleute sichern – mit einem hauchdünnen Vorsprung gegenüber Trump von nicht einmal 12.000 Stimmen. Nun führt Trump hier mit 49 zu 45 Prozent, wie eine Umfrage der New York Times und des Siena College ergab. Im August lagen Harris und Trump noch mit jeweils 47 Prozent etwa gleichauf.

Donald Trump
Donald Trump tritt zum dritten Mal bei einer US-Wahl an. © Kevin Dietsch / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Auch in Arizona war es denkbar knapp. Biden gewann hier ebenfalls die Stimmen von elf Wahlleuten – der Vorsprung gegenüber Trump betrug nur etwas mehr als 10.000 Stimmen. Der neuen Umfrage zufolge liegt Trump nun mit 50 zu 45 Prozent vor Harris. Vergangenen Monat lag Harris noch mit 49 zu 45 Prozent vor Trump.

Den Staat North Carolina, in dem es um die Stimmen von 16 Wahlleuten geht, konnte Trump bei der US-Wahl 2020 zwar verteidigen, doch auch hier wird es voraussichtlich ein enges Rennen. Nun liegt Trump mit 49 zu 47 Prozent vorn. Damit konnte der Republikaner seinen Vorsprung im Vergleich zum Vormonat um drei Punkte ausbauen.

Swing State North Carolina: Ein Republikaner könnte für Trump zum Hindernis werden

Befragt wurden Wahlberechtigte zwischen dem 17. und 21. September. Die Meinungsforscher merken allerdings an, dass die Umfrage durchgeführt wurde, bevor der Skandal um einen prominenten Trump-Unterstützer aus North Carolina publik wurde. Der Republikaner Mark Robinson will Gouverneur des Bundesstaats an der Ostküste der USA werden. Recherchen zeigen, dass sich Robinson in der Vergangenheit etwa als „schwarzer Nazi“ bezeichnet haben soll. Inwieweit das Trumps Chancen in North Carolina beeinflussen könnte, bleibt jedoch offen.

Weitere Swing States bei dieser US-Wahl sind Pennsylvania (19 Wahlleute), Michigan (15 Wahlleute), Wisconsin (10 Wahlleute) und Nevada (6 Wahlleute). Die übrigen Staaten gelten als gesichert demokratisch oder republikanisch – wobei einige jedoch bald zu Swing States werden könnten.

Die landesweiten Umfragen zur US-Wahl deuten derzeit auf ein äußerst enges Rennen zwischen dem Ex-Präsidenten und Vizepräsidentin Harris hin. Die Wahl findet am 5. November statt. (lrg)

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