Ukraine-Krieg - Putins Kriegsreporterin an der Front getötet

Die russische Kriegsberichterstatterin Anna Prokowjewa ist an der Front mit der Ukraine getötet worden. Die Frau, die für einen russischen staatlichen Propagandasender arbeitete, ist durch eine Landmine ums Leben gekommen. Den Berichten nach explodierte die Mine, als sie mit ihrem Team im Auto in der russischen Region Belgorod nahe der Front mit der Ukraine unterwegs war. Ihr Kameramann wurde schwer verletzt.

Prokowjewa, die als glühende Verfechterin Wladimir Putins galt und meist in militärischer Uniform berichtete, befürwortete den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Häufig posierte sie mit russischen Flaggen oder einem aufgenähten "Z"-Symbol - als Zeichen der Befürworter des Angriffskrieges.

Putin will Ukraine unter UN-Verwaltung stellen

Russlands Diktator Wladimir Putin hat vorgeschlagen, die von Russland angegriffene Ukraine unter Verwaltung der Vereinten Nationen zu stellen und dort Neuwahlen abzuhalten. "So eine Praxis gibt es und im Prinzip kann man natürlich die Möglichkeit einer zeitweisen UN-Verwaltung mit den USA, den europäischen Staaten und - versteht sich - auch mit unseren Partnern und Freunden erörtern", sagte Putin bei einem Gespräch mit Matrosen eines nahe Murmansk eingeweihten Atom-U-Boots. 

Wahlen in Kriegszeiten sind in der Ukraine - wie auch in Deutschland - gesetzlich verboten. Die letzten Wahlen in der Ukraine fanden 2019 statt. In Russland lässt sich Diktator Putin alle vier Jahre wiederwählen. Die Wahlen entsprechen nicht den internationalen Standards.