Gefährliche Unwetter rollen auf Deutschland zu: Sintflutartige Regenmassen drohen diese Regionen zu überfluten

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Starke Regenfälle, Gewitter und Sturm – Deutschland steht vor einer gefährlichen Unwetternacht mit Hochwassergefahr. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.

Hamm – Schon am Mittwoch (27. August) brodelt es am Himmel: Am Nachmittag und Abend entladen sich erste kräftige Gewitter im Südwesten, später auch über Bayern und Teilen der Mitte. Dabei prasseln innerhalb kürzester Zeit Regenmengen von 30 bis 40 Litern pro Quadratmeter vom Himmel. Dazu kommen kleinkörniger Hagel und Sturmböen bis zu 70 km/h.

Die Regensummen bis zum frühen Samstagmorgen (30. August). Das meiste davon fällt bereits von Mittwoch auf Donnerstag vom Himmel. © METEORED/www.daswetter.com

Die Gewitterzellen sind kleinräumig, können aber dort, wo sie einschlagen, Straßen überfluten und Keller volllaufen lassen. Wer unterwegs ist, muss mit Aquaplaning und plötzlichen Sturmböen rechnen – gefährliche Situationen im Feierabendverkehr drohen.

Regenband zieht über Deutschland: Unwetternacht von Südwest nach Nordost

In der Nacht zum Donnerstag (28. August) verlagert sich das gefährliche Regenband weiter quer über Deutschland. Besonders im Südwesten steigt die Gefahr für extremen Starkregen. Dort sind in wenigen Stunden 40 bis 50 Liter möglich, vereinzelt sogar über 60 Liter – Werte, die für überflutete Unterführungen, Erdrutsche an Hängen und Hochwasser in kleineren Flüssen reichen. Auch Gewitter mischen mit, verstärken die Wassermassen und bringen punktuell stürmische Böen.

Gegen Morgen erreicht das Regenband zunehmend die Mitte und den Nordosten des Landes. Innerhalb kurzer Zeit kann es dort ebenfalls 30 bis 40 Liter regnen, regional mehr. Diese Mengen sind genug, um Bäche anschwellen und ganze Straßenzüge unter Wasser setzen zu lassen.

Unwetter treffen am Donnerstag mit voller Wucht – Gefahr von Überflutungen

Am Donnerstag (28. August) erreicht die Unwetterlage ihren Höhepunkt. Von der Mitte Deutschlands bis hoch in den Nordosten zieht ein mächtiges Starkregenband. In wenigen Stunden können dort verbreitet 30 bis 50 Liter fallen, stellenweise sogar über 60 Liter. Örtlich drohen damit unwetterartige Zustände mit großflächigen Überflutungen, Ausuferungen von Flüssen und Verkehrschaos.

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Auch im Westen entwickeln sich nochmals einzelne kräftige Gewitter mit Regenmengen von bis zu 40 Litern in kurzer Zeit, dazu kleinkörniger Hagel und stürmische Böen. Im Alpenraum verstärkt sich die Lage zusätzlich: Dort können in den Hochlagen Sturmböen bis 85 km/h auftreten. Damit steht Deutschland eine hochgefährliche Unwetterlage bevor, die binnen weniger Stunden enorme Schäden anrichten kann – von vollgelaufenen Kellern bis hin zu unpassierbaren Straßen. Die Wetter-Prognose für Herbst zeigt ungewöhnliche Trends.

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