Explosive Wetterlage mit Starkregen und Gewitter am Wochenende – welche Regionen betroffen sind

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Deutschland schwitzt – doch die Abkühlung bringt Gefahr: Gewitter, Starkregen und Unwetter drohen vor allem am Samstagabend. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.

Kassel – Die derzeit über Deutschland liegende Hitzewelle erreicht am Samstag (14. Juni) einen neuen Höhepunkt – und mit ihr steigen die Risiken. Zwischen einem Hochdruckgebiet über dem Ostseeraum und einem Tief über den Britischen Inseln wird weiterhin heiße, zunehmend feuchte Luft ins Land gelenkt. Wetterexperte Johannes Graf von wetter.net warnt: „Diese labile Luftmasse bildet den perfekten Nährboden für kräftige Gewitter und lokal schwere Unwetter – besonders im Westen und Süden Deutschlands.“ Schon in der Nacht zum Samstag ist im Grenzbereich zu den Benelux-Staaten mit einzelnen Gewittern zu rechnen, wenn auch noch mit geringer Wahrscheinlichkeit. Doch das ist nur der Auftakt.

Schwere Gewitter am Samstagnachmittag (15. Juni) aus Westen. © METEORED/www.daswetter.com

Ab dem Nachmittag drohen in Deutschland Unwetter mit voller Wucht

Besonders ab dem Samstagnachmittag (14. Juni) spitzt sich die Lage zu. Dann verlagert sich die Gewitteraktivität deutlich in Richtung Westen, Nordwesten sowie über das süddeutsche Bergland. Betroffen sind vor allem Regionen wie der Schwarzwald, die Schwäbische Alb und die Alpen. Dort können sich kräftige Gewitter entladen, begleitet von Starkregen mit Niederschlagsmengen um 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit. Hinzu kommen teils große Hagelkörner und Sturmböen bis zu 90 km/h. In Einzelfällen sind sogar schwere Sturmböen bis 105 km/h nicht ausgeschlossen. Die Meteorologen sprechen bereits von lokaler Unwettergefahr – insbesondere durch punktuell auftretenden Starkregen mit mehr als 30 Litern pro Quadratmeter in kürzester Zeit.

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Unwettergefahr auch in der Nacht – Entspannung erst am Sonntag?

Wer hofft, dass sich die Lage in der Nacht zum Sonntag (15. Juni) beruhigt, wird enttäuscht. In der gesamten Westhälfte Deutschlands nehmen die Gewitter weiter zu. Dabei drohen erneut Starkregen mit Niederschlägen von bis zu 25 Litern pro Quadratmeter in wenigen Minuten, lokal sogar bis zu 40 Liter. Auch Hagel und schwere Sturmböen bis zu 100 km/h können erneut auftreten, wenngleich deren Wahrscheinlichkeit im Nachtverlauf etwas abnimmt. Die Situation bleibt also angespannt, vor allem für Menschen im Freien, in Zelten oder auf Festivals. Experten empfehlen, Wetter-Apps und Warnmeldungen im Auge zu behalten. Erst im Laufe des Sonntags ist mit einer langsamen Entspannung der Wetterlage zu rechnen – bis dahin bleibt es gefährlich.

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