Heftige Gewitter, Starkregen und Superzellen-Gefahr: Unwetter rollen über Deutschland hinweg

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Am Donnerstag drohen erneut heftige Gewitter. Besonders Berlin, der Osten und Süden sind im Fokus. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.

Hamm – Am Donnerstag (26. Juni) entwickeln sich ab den Mittagsstunden über Südniedersachsen, Ostwestfalen und Hessen zunehmend kräftige Gewitter, die sich rasch nach Osten und Nordosten ausbreiten. Bereits am frühen Nachmittag erreichen sie Teile Sachsens, Brandenburgs und auch Berlin – erneut steht die Hauptstadt im Zentrum potenzieller Unwetter.

Begleitet werden die Gewitter von starken bis schweren Sturmböen, örtlich mit Windgeschwindigkeiten bis zu 100 km/h. Hinzu kommen Hagelschauer mit Korngrößen bis zu drei Zentimeter und Starkregen mit bis zu 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit. Besonders gefährlich: Lokal können sogenannte Superzellen entstehen, in denen orkanartige Böen bis 110 km/h sowie Hagel mit bis zu 3 cm Durchmesser auftreten – mit entsprechenden Gefahren für Menschen, Infrastruktur und den Verkehr.

Kopie von Dominik Jung Wetter-Net Vorlage - 2025-06-26T101418.711.jpg © METEORED/www.daswetter.com

Zweiter Unwetterschwerpunkt: Gewitter am Alpenrand mit Hagel und Orkanböen

Nicht nur der Osten, auch der Süden Deutschlands steht heute unter Gewitterbeobachtung: Ab dem frühen Nachmittag formieren sich über dem Allgäu teils heftige Gewitter, die sich ostwärts über das gesamte Alpenvorland ausbreiten. In dieser Region sind ebenfalls schwere Sturmböen zwischen 70 und 100 km/h möglich, lokal können orkanartige Böen bis 110 km/h auftreten.

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Besonders markant ist hier die Gefahr von großem Hagel – stellenweise werden Korngrößen bis zu vier Zentimeter erwartet. Auch der Starkregen fällt mit Mengen um 30 Liter pro Quadratmeter binnen kürzester Zeit sehr intensiv aus. Zum Abend ziehen die Gewitter ostwärts ab, hinterlassen aber regional teils erhebliche Schäden durch Windbruch, überflutete Straßen und Hagelschäden.

Abziehende Gewitter in der Nacht – aber noch keine Entwarnung

In den späten Abendstunden und während der ersten Nachthälfte verlagern sich die Gewitter allmählich ostwärts und klingen ab. Dennoch bleibt das Unwetterrisiko erhöht, vor allem im Osten, wo auch in der Nacht noch einzelne Gewitter auftreten können. Wer im Freien unterwegs ist, sollte rechtzeitig Schutz suchen und aktuelle Wetterwarnungen beachten.

Auch in den kommenden Tagen bleibt die Wetterlage angespannt – bereits am Wochenende drohen erneut schwere Gewitter mit Unwetterpotenzial. Berlin, Brandenburg, das Alpenvorland und weitere Regionen sollten sich auf eine fortgesetzt unruhige Wetterphase einstellen. Aber auch extreme Hitze ist in Sicht.

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