DWD warnt vor Hagel, Niederschlag, Sturm – Live-Karte zeigt, wo die Unwetter heute zuschlagen
Es drohen Gewitter mit Unwetter-Potenzial. Die Wetter-Experten des Deutschen Wetterdienstes warnen. Es besteht Potenzial für Überschwemmungen.
München – Kurz vor Ende des Monats zog das Wetter viele Menschen an die Seen und Flüsse für eine Abkühlung. Der Sommer ist in Deutschland angekommen. Am Donnerstag (26. Juni) mahnt der Deutsche Wetterdienst jedoch zur Vorsicht. Die Experten erwarten am Nachmittag und Abend in Teilen Deutschlands kräftige Gewitter. Insbesondere in den mittleren Landesteilen kann es zu Unwettern kommen. Neben Blitz und Donner können Starkregen, Sturmböen und Hagel dabei sein. Eine Live-Karte gibt einen Überblick.
Unwetter in Deutschland: Mehrere Regionen betroffen – Live-Karte zeigt, welche
Von der Mitte bis in die Osthälfte bestehe vereinzelt Unwettergefahr durch orkanartige Böen, Hagel mit Korngrößen von drei Zentimetern und Starkregen von 25 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit, informieren die Wetterexperten im DWD-Warnlagebericht. Auch die Alpen und das Alpenvorland sind betroffen. Dort drohen demnach teils schwere Gewitter mit Sturmböen, Hagel und Starkregen. „Die Hauptgefahr geht von den Böen aus, die aufgrund der voll belaubten Bäume zu vermehrtem Ast- und Baumbruch führen können“, erklärt der DWD in einer Vorabwarnung für die Unwetter.
Deutschland-Wetter: Warnungen des DWD für Sachsen, Berlin, Brandenburg
Am Nachmittag bestanden mehrere Unwetterwarnungen vor schweren Gewittern mit Orkanböen in Sachsen-Anhalt. Zwischen 17 und 21 Uhr sollten die Gewitter weiter in Richtung Sachsen, Berlin und Brandenburg ziehen. Weitere Unwetterwarnungen bestanden bis circa 16.30 Uhr in Südbayern. Hier sollten sich die Gewitter ebenso bis zum Abend Richtung Osten bewegen.
Im Anschluss prognostiziert der DWD eine Wetterberuhigung. In der Nacht soll dann von Westen her neuer Niederschlag aufziehen. Die Wettervorhersage für Freitag sieht aber recht sommerlich aus. Im Südwesten erwartet der DWD einen „Wechsel aus Sonne und Wolken“. Es soll überwiegend trocken bleiben. „Sonst zunächst viele Wolken und vom Westen und Nordwesten in den Osten und Südosten verlagernder Regen. Am Nachmittag nur noch im Südosten Regen, sonst meist trocken und Auflockerungen“, so die Prognose. Auf lange Sicht bahnt sich dieses Jahr ein Extremsommer an. Über eine Abkühlung könnte sich der ein oder andere daher sogar freuen. (mbr mit dpa)