Ende des Ukraine-Kriegs: Selenskyj warnt vor gefährlicher Allianz zwischen Russland und Iran

  1. Startseite
  2. Politik

Kommentare

Wie geht es im Ukraine-Krieg weiter? Selenskyj warnt vor einer dreier Allianz zwischen dem Iran, Russland und Nordkorea. Alle Entwicklungen im News-Ticker.

Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker

  1. Selenskyj warnt vor neuer dreier Allianz im Ukraine-Krieg – Aufgrund der eskalierenden Lage im Nahen Osten warnt Wolodymyr Selenskyj vor neuer Bedrohung
  2. Russlands Verluste im Ukraine-KriegWladimir Putin hat im Ukraine-Krieg weiterhin enorm hohe Verluste zu verzeichnen – über 1 Million Soldaten

Kiew – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat zu gemeinsamem internationalem Vorgehen gegen Russland, den Iran und Nordkorea aufgerufen. Er reagierte damit auf die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Krieg und der Eskalation in Nahost. Selenskyj warnte vor allem vor einer gefährlichen Allianz mit Kreml-Chef Wladimir Putin aufgrund des Kriegs in Israel. „Jetzt versucht Russland, das iranische Atomprogramm zu retten“, sagte er in Kiew. Der Präsident bezog sich auf Putins Angebot zur Sicherstellung friedlicher Atom-Nutzung im Iran.

In Kiew kamen 23 Menschen durch einen russischen Raketentreffer ums Leben. Insgesamt starben etwa 30 Menschen bei Luftangriffen auf verschiedene Städte. Selenskyj legte am Donnerstag Blumen am zerstörten Wohnblock nieder. „Das ist vorsätzlicher Terror, wie ihn die russische Armee unter Putin überall betreibt“, erklärte der Präsident. Er forderte eine deutliche Verschärfung der Sanktionen gegen Russland.

Selenskyj warnt vor neuer dreier Allianz im Ukraine-Krieg

Hennadij Schapowalow wurde zum neuen Kommandeur der ukrainischen Bodentruppen ernannt. Sein Vorgänger trat nach einem tödlichen Angriff auf ein Übungsgelände zurück. Schapowalow war zuvor Militärattaché in Deutschland. Selenskyj hofft auf Schapowalows Kampferfahrung. „Wir brauchen Veränderungen, das ist unumgänglich“, betonte er in einer Videoansprache. Der Präsident fordert Reformen in der Armee seines Landes.

Die russischen Truppen rücken seit einem Jahr an der Frontlinie vor. Sie dringen in die Region Sumy ein, die sie zuvor verlassen hatten. Die Verhandlungen zur Beendigung des Konflikts stocken. Die USA, Kiews wichtigster Verbündeter, richten ihre Aufmerksamkeit derzeit auf den Nahen Osten. Diese Entwicklung könnte Auswirkungen auf die Unterstützung der Ukraine haben.

Russlands Verluste im Ukraine-Krieg

Selenskyj warnte vor den Folgen dieser Entwicklungen. „Wenn iranische Shahed-Drohnen – jetzt deutlich aufgerüstet – und ballistische Raketen aus Nordkorea – ebenfalls aufgerüstet – unsere Menschen in der Ukraine töten, ist das ein deutliches Zeichen, dass globale Solidarität und globaler Druck nicht ausreichen“, sagte er.

Ukraine-Krieg - Präsident Selenskyj
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert schärfere Sanktionen gegen Russland. (Archivbild) © Kay Nietfeld/dpa
Die russischen Verluste im Ukraine-Krieg
Panzer 10.954
Gepanzerte Kampffahrzeuge 22.860
Soldaten 1.009.330
Drohnen 41.299
Flugzeuge 416
Artillerie Systeme 29.374

Quelle: ukrainischer Generalstab

Unterdessen sind Russlands Verluste weiter enorm. Laut dem aktuellen Bericht des ukrainischen Generalstabs ist die Millionenmarke mittlerweile deutlich überschritten. In den vergangenen 24 Stunden sollen laut ukrainischen Angaben 1090 russische Soldaten getötet oder verletzt worden sein. Somit belaufen sich die russischen Verluste auf insgesamt 1.009.330. (Red mit Agenturen)

Auch interessant

Kommentare