Vor Russland-Wahl: Gefechte auf russischem Boden – Partisanen attackieren Grenzregion
Pro-ukrainische Partisanen attackieren Russland. In Saporischschja und Donezk intensivieren sich die Gefechte. Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg.
- Heftige Gefechte: Kämpfe in Saporischschja und Donezk intensivieren sich
- Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russland und Ukraine sowie ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Update vom 14. März, 22.45 Uhr: Wenige Stunden vor der Russland-Wahl sind bei Angriffen auf die Grenzregionen des Landes zur Ukraine mindestens zwei Menschen getötet worden. Bei Drohnenangriffen auf die Region Belgorod wurden nach Angaben von Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mindestens 19 weitere Menschen verletzt. Die russische Nationalgarde kämpfte nach eigenen Angaben weiter gegen „Saboteure“ im grenznahen Ort Tjotkino in der Region Kursk.
Im Vorfeld des Urnengangs waren in den vergangenen Tagen mehrfach Kämpfer von Einheiten, die sich als russische Gegner Putins bezeichnen, von der Ukraine aus auf russisches Gebiet vorgedrungen. Der russischen Armee gelang es nach eigenen Angaben, die Angreifer zu „dezimieren“.
Schwere Kämpfe in Grenzregion Belgorod: Offenbar mehrere Partisanengruppen beteiligt
Belgorod/Kiew/Moskau – In den Grenzregionen zwischen Russland und der Ukraine soll es zu schweren Kämpfen zwischen der russischen Armee und pro-ukrainischen Partisanen kommen. Dies berichtet unter anderem die Bild-Zeitung und die Kyiv Independent. Beteiligt sollen demnach die Rebellen-Verbände „Legion Freiheit Russlands“ sowie das „Russische Freiwilligen-Korps“ und das „Sibirische Bataillon“ sein. Vor Tagen kündigten Partisanen bereits an, vor der Russland-Wahl die Angriffe zu intensivieren.
Mehrere Angriffe in Grenzregion Russlands: „Immer mehr neue Einheiten“ aus der Ukraine
Auch würden die Ukrainer „immer mehr neue Einheiten“ in die Grenzregionen bringen. Selbst ukrainische Helikopter sollen ins Gebiet Belgorod vorgedrungen sein. Die russische Armee versuche, die gegnerischen Einheiten mit „Raketen- und Luftangriffen“ abzuwehren, berichtet die Bild. Am Donnerstagabend hätten die Kämpfe im Bezirk Grairowon „an Intensität zugenommen“.
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Russische Zivilpersonen sollen von den Partisanen indes zur Flucht aufgerufen worden sein. Auf Telegram kursieren entsprechende Videos, deren Echtheit sich aber nicht bestätigen ließ. Generell ist die Lage an der russisch-ukrainischen Grenze unübersichtlich.
Bereits am Dienstag (12. März) hatten die „Legion der Freiheit Russlands“ und das „Sibirische Bataillon“ angegeben, Russland von der Ukraine aus angegriffen zu haben. Dabei handelt es sich um grenznahe Orte in den Bezirken Kursk und Belgorods. Die russische Armee hat die Angriffe nach Angaben aus Moskau zurückgeschlagen. Die Partisanen haben daraufhin neue Angriffe auf die Hauptstädte der Grenzbezirke Belgorod und Kursk angekündigt und die Bevölkerung aufgerufen, die Städte zu verlassen.
Kämpfe zwischen Russland und Ukraine intensivieren sich in Saporischschja und Donezk
Ukrainischen Angaben zufolge haben sich Russlands Angriffe in den Frontabschnitten Saporischschja und Donezk verstärkt. Mehrfach sei es zu Gefechten mit russischen Truppen gekommen, sagte Dmytro Lychowii, Sprecher der militärisch-strategischen Tawria-Gruppe, im ukrainischen Fernsehen. Eine solche Intensität von Kampfhandlungen sei „seit langem nicht mehr vorgekommen“. „Dies ist ein Indikator für die Last, den Druck, den der Feind erzeugt, die Last, die auf unseren Kämpfern lastet“, so Lychowii weiter. (Red mit Agenturen)