T-90M-Demütigung für Putin: Ukrainer schleppen „Wunder“-Panzer aus Russland ab

  1. Startseite
  2. Politik

Kommentare

Wladimir Putins Armee erleidet auch in der russischen Region Kursk schwere Panzer-Verluste. Das soll ein Video der Ukrainer bei X belegen.

Kursk - Die Kursk-Offensive der Ukraine sei für Autokrat Wladimir Putin und das Moskau-Regime ein „Schlag ins Gesicht“, ließen nicht namentlich genannte Offizielle aus Russland verlauten, berichtete die unabhängige russische The Moscow Times zuletzt.

Verluste für Wladimir Putin: Ukrainer klauen Russlands „Wunder“-Panzer aus Kursk

Während Putin am vergangenen Mittwoch (21. August) bei seinem „Bluthund“ Ramsan Kadyrow weit weg von der Front in Tschetschenien weilte, setzten die ukrainischen Verbände den russischen Kursk-Truppen auch mit Marder-Panzern aus Deutschland und unlängst aus Frankreich gelieferten AASM-Gleitbomben zu.

Die mutmaßlichen Demütigungen des brutalen Kriegstreibers aus dem Kreml manifestieren sich derweil auch in Einzelbeispielen, hinterlegt, wie so oft im Blutvergießen, auf den Sozialen Netzwerken. So haben die Ukrainer im Ukraine-Krieg bei ihrer Kursk-Offensive angeblich einen russischen T-90M „Proryw“ erbeutet. Dabei handelt es sich um den derzeit modernsten Kampfpanzer Moskaus auf den Schlachtfeldern. Es ist wohl der nächste heftige Verlust für den Imperialisten Putin.

Panzer-Verluste Russlands: Wladimir Putin büßt gegen die Ukraine viele T-90 ein

Das Bemerkenswerte daran: Bisher ist erst ein fintenreicher Diebstahl eines russischen T-90M „Proryw“ durch die Ukrainer überliefert. Konkret: Erst kürzlich, am 12. Juli 2024, hatte eine ukrainische Einheit auf Telegram Fotos eines gekaperten T-90M „Proryw“ veröffentlicht, der von Putins Regime übersetzt auch als vermeintlicher „Durchbruchspanzer“ bezeichnet wird. Russland hat somit viele der T-90-Panzer aus den 1990er Jahren verloren, die das Moskau-Regime russischen Agenturfotos und -angaben zufolge aktuell wieder im großen Umfang bauen lässt.

In Zahlen: Wie die unabhängige Open-Source-Intelligence-Website Oryx in ihrer täglich aktualisierten Liste zum Ukraine-Krieg schreibt, wurden - Stand 21. August 2024 - bislang mindestens 157 russische Kampfpanzer T-90 auf den Schlachtfeldern zwischen Kursk, Charkiw, Donezk und Saporischschja entweder zerstört, schwer beschädigt von ihren Besatzungen zurückgelassen oder durch die Ukrainer erbeutet. Unter der Position erbeutet wurden am selben Tag demnach 18 Kampfpanzer T-90 verschiedener Versionen gezählt - darunter soll nun auch genannter T-90M „Proryw“ aus der Oblast Kursk sein.

Kursk-Offensive der Ukraine: Vielen russischen Soldaten droht die Einkesselung

Während Kiew einem Bericht des ZDF zufolge weitere Panzer und Soldaten in die Grenzregion Kursk schickt, hat die ukrainische Armee in den umkämpften Gebieten angeblich tausende russische Soldaten vom Nachschub abgeschnitten - vor allem durch gezielte Bombardements von Brücken mit HIMARS. Was Videos bei X dokumentieren. Wie unter anderem die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) berichtet, sitzen die von Putin entsandten Einheiten deshalb südlich des Flusses Seim in der Falle. Ihnen soll die Einkesselung drohen. So könnten die Verluste für Moskau auch hier weiter steigen. (pm)

Auch interessant

Kommentare