Selenskyj überzeugt: Mehr als 150 chinesische Soldaten kämpfen für Russland
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj behauptet, dass mindestens 155 chinesische Staatsbürger an der Seite Russlands gegen die Ukraine kämpfen. Er erklärte, er habe die Namen und Passdaten dieser Chinesen und dass die chinesische Regierung von deren Beteiligung wisse, wie der „Telegraph“ berichtet.
Obwohl China die Anschuldigungen zurückwies, sagte ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums, dass die Berichte über zwei in der Ukraine gefangene chinesische Staatsbürger noch geprüft würden. Einer der gefangenen Soldaten soll gestanden haben, dass er etwa 2700 Euro an einen Vermittler in China gezahlt habe, um sich der russischen Armee anzuschließen und im Gegenzug die russische Staatsbürgerschaft zu erhalten.
Videos von gefangenen chinesischen Soldaten veröffentlicht
Selenskyj sagte, dass ukrainische Truppen bereits gegen sechs chinesische Soldaten in der Region Donezk gekämpft hätten und es noch viele mehr in den russischen Reihen gebe. Er veröffentlichte zudem Interviews mit zwei angeblichen gefangenen chinesischen Soldaten auf der Plattform X. Einer der Soldaten berichtete, er habe geglaubt, sterben zu müssen, als russische Kräfte angeblich Sprengstoff und gasförmige Substanzen auf ihn warfen.
Der ukrainische Präsident teilte zudem ein Video eines gefangenen chinesischen Soldaten, der in Militäruniform und mit gefesselten Händen Mandarin sprach. Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow lehnte eine Stellungnahme zu den gefangenen chinesischen Staatsbürgern ab und sagte laut dem „Telegraph": „Ich kann diese Information nicht kommentieren.“