Brütende Hitze rollt an: Wetter lässt kaum Abkühlung zu – Tropennächte drohen

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Deutschland steht vor einer Hitzewelle, die alles toppen könnte – tagelang brütende Hitze, tropische Nächte und Temperaturen nahe 40 °C. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.

München – Damit hat wohl kaum jemand noch gerechnet: Ausgerechnet im Spätsommer zündet das Wetter noch einmal den Turbo – und wie! In den kommenden Tagen steigen die Temperaturen immer weiter, in manchen Regionen wird es regelrecht brütend. Wir sprechen hier nicht von „angenehmer Wärme“, sondern von einer massiven Hitzebelastung, die Mensch und Natur gleichermaßen fordert.

Extreme Hitze erreicht Deutschland und besonders im Süden könnte die Hitze tagelang anhalten. © Wetterdienst Q.met / www.wetterdata.de

Die 40-Grad-Marke rückt bedrohlich nahe, und ob wir sie tatsächlich knacken, ist fast nebensächlich – bei 38 oder 39 °C fühlen sich Straßen, Städte und Felder ohnehin wie ein Backofen an. Hinzu kommt: Nächte mit Werten um oder über 22 °C werden vielerorts kaum Erholung bringen. In dicht bebauten Städten kann es stellenweise sogar tropisch-warme 27 °C geben.

Wetter-Prognose von Mittwoch bis Freitag: Schwüle Hitze, Tropennächte und erste Gewitter

Am Mittwoch (13. August) dominiert meist die Sonne, nur im Norden und Nordwesten ziehen zeitweise ein paar Wolkenfelder durch. Im Bergland entwickeln sich einzelne Quellwolken, und in den ostbayerischen Mittelgebirgen sowie an den Alpen sind am Nachmittag und Abend örtlich kräftige Gewitter möglich. Die Temperaturen steigen verbreitet auf 33 bis 40 °C, nur direkt an der See bleibt es etwas kühler. Der Wind weht schwach bis mäßig aus wechselnden Richtungen.

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Die Nacht zum Donnerstag (14. August) bleibt vielerorts klar und lau, Tiefstwerte zwischen 15 und 24 °C, im Westen teils mit aufziehenden Wolken und lokalen Gewittern. Am Donnerstag (14. August) im Nordwesten mehr Wolken, einzelne Schauer und Gewitter – teils mit Starkregen – sind möglich, sonst weiter sonnig und heiß bei 31 bis 40 °C. In der Nacht zum Freitag kühlt es auf 16 bis 22 °C ab. Der Freitag (15. August) bringt vor allem von der Osthälfte bis in den Süden gebietsweise mehr Wolken und einzelne kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Im Nordwesten 28 bis 33 °C, sonst bis 39 °C.

Am Samstag (16. August) zeigt sich das Wetter im Süden wechselhafter mit Quellwolken und einzelnen Gewittern, lokal mit Starkregengefahr. Die Temperaturen erreichen dort 31 bis 35 °C, in der Nordhälfte 26 bis 31 °C. Am Sonntag (17. August) und Montag (18. August) etwas durchwachsener – vor allem im Norden zeitweise dichtere Wolken, im Süden und Südwesten bis zu 33 °C, im Norden 25 °C. Nächte werden wieder frischer, teils unter 15 °C, in Ballungsräumen jedoch weiterhin über 18 °C.

Doch Vorsicht: Auch wenn die Spitzenwerte etwas zurückgehen, bleibt die Luft oft schwül und die Belastung hoch. Die Hitzewelle mag ihren Höhepunkt überschreiten, aber vorbei ist sie noch lange nicht – und in manchen Regionen könnte sie als eine der längsten und intensivsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Erinnerung bleiben.

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