Besorgniserregendes Wetter-Muster – Hitzewelle historischen Ausmaßes droht

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Die Hitzewelle im Juni überrascht mit Rekordwerten – und gibt einen Vorgeschmack auf das, was Deutschland noch bevorstehen könnte. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.

Frankfurt – Die aktuelle Wetterlage lässt Meteorologen und viele Bürger gleichermaßen staunen – und erschrecken. Schon jetzt, am Ende des Junis, herrschen in Teilen Deutschlands Temperaturen von bis zu 36 Grad. In einigen Regionen ist es sogar noch heißer. Diese Werte sind typisch für den Hochsommer, also Juli oder August – doch sie treten nun bereits Wochen früher auf. Das ist mehr als nur ein Ausreißer nach oben.

Die Entwicklung folgt einem besorgniserregenden Muster, das Klimaforscher bereits seit Jahren prognostizieren: Hitzespitzen setzen früher ein, dauern länger an und erreichen neue Extremwerte. Besonders auffällig in diesem Jahr ist, wie konstant hoch die Temperaturen bleiben – auch nachts sinkt die Luft kaum noch unter 20 Grad. Deutschland erlebt einen Frühsommer, der schon jetzt klimatische Maßstäbe neu definiert.

Kopie von Dominik Jung Wetter-Net Vorlage - 2025-06-24T094736.072.jpg © METEORED/www.daswetter.com

Klimaforscher warnen seit Jahren – nun werden die Wetter-Prognosen Realität

Die Vorstellung, dass in Deutschland künftig Temperaturen von 40 bis 45 Grad möglich sind, galt noch vor wenigen Jahren als überzogen. Doch die aktuelle Entwicklung stützt genau diese Warnungen. Schon im Frühjahr wiesen führende Meteorologen darauf hin, dass Mitteleuropa immer häufiger mit extremer Hitze rechnen müsse – und zwar nicht erst in Jahrzehnten, sondern schon in naher Zukunft.

Der Juni 2025 liefert nun den Beleg: Die Bedingungen, unter denen solche Temperaturrekorde entstehen, sind längst vorhanden. Ein stabiles Hochdrucksystem, trockene Böden und starke Sonneneinstrahlung treiben die Temperaturen rasch nach oben. In dieser Konstellation sind 40 Grad oder mehr in den kommenden Wochen keine unrealistische Annahme, sondern eine reale Gefahr. Die Wahrscheinlichkeit für solche Extremereignisse steigt mit jedem weiteren Jahr.

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Was der Juni andeutet, könnte der Juli übertreffen

Wenn der Juni schon derart heiß verläuft, stellt sich zwangsläufig die Frage: Was passiert im Juli und August, wenn die Sonnenkraft ihren Höhepunkt erreicht? Sollte sich die derzeitige Wetterlage fortsetzen, droht Deutschland eine Hitzewelle historischen Ausmaßes. Besonders kritisch wären anhaltend heiße Tage kombiniert mit tropischen Nächten, die kaum Abkühlung bringen. Für die Infrastruktur, die Landwirtschaft und vor allem die menschliche Gesundheit wären das extreme Belastungen.

Schon jetzt sprechen Meteorologen von einem der wärmsten Juni-Monate seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Sollte der Sommer in diesem Tempo weitergehen, könnte 2025 ein Hitzerekordjahr werden – mit Folgen, die deutlich über das bloße Schwitzen hinausgehen.

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