Schlag gegen Russlands Marine: Ukrainische Spezialeinheit versenken Putins Kriegsboote
Mit den berüchtigten Magura-V5-Drohnen gelingt Kiew im Ukraine-Krieg erneut ein schwerer Schlag gegen Putins Schwarzmeerflotte. Die Schiffe werden dezimiert.
Kertsch – Die russischen Stellungen auf der Krim geraten im Ukraine-Krieg zunehmend in den Fokus ukrainischer Angriffe. Jetzt hat es zwei weitere Boote der russischen Armee erwischt. Mit den ukrainischen Magura-V5-Drohnenboten konnte die ukrainische Armee bereits in der Vergangenheit große Erfolge gegen Wladimir Putins Schwarzmeerflotte verzeichnen – und die ist mittlerweile sichtlich angeschlagen.
Schwere Verluste für Russland im Ukraine-Krieg: Kiew setzt Kamikaze-Boote ein
In der Nacht auf Donnerstag (30. Mai) konnte die Ukraine in der Hafenstadt Kertsch auf der von Russland annektierten Krim-Halbinsel zwei russische Militärboote mit ihren innovativen Seedrohnen ausschalten. Nikolai Lukashenko, der russische Transportchef der Krim Region, behauptete unterdessen über den Angriff im Ukraine-Krieg, zwei Transportfähren wären getroffen worden – die anderen zwei Boote erwähnte er nicht. Lukashenko führte an, dass „während der Abwehr eines gegnerischen Angriffs auf die Transportinfrastruktur“, zwei Fähren zu Schaden gekommen seien, wie die russische Nachrichtenagentur Tass anführt.

Erfolg für Kiew im Ukraine-Krieg: Russland erleidet Verluste – Patrouillenboote zerstört
Neben den zwei zerstörten Booten vom Typ KS-701 und den zwei Fähren sollen vier weitere dieser Patrouillenboote durch den ukrainischen Angriff beschädigt worden sein. Die Spezialeinheit 13 des ukrainischen Geheimdienstes (DIU) konnte zuvor bereits ähnliche Erfolge im Ukraine-Krieg gegen Russlands Flotte verzeichnen.
Obwohl die Ukraine momentan im Krieg mit Russland in der Defensive ist und große Probleme hat, die Front zu halten, offenbart sich der Krieg zu Wasser für Wladimir Putin als Pleite. Ein Drittel der Schiffe der Schwarzmeerflotte wurden bisher während des Ukraine-Kriegs versenkt oder unbrauchbar gemacht.
Und die Schiffe lassen sich nicht mal leicht ersetzten. Russlands Verluste im Ukraine-Krieg sind zudem besonders bemerkenswert, da die Ukraine selbst gar keine eigene Armada hat. Die ukrainischen Erfolge zu See sind vor allem auf die Neptun-Raketen und die Magura-V5-Drohnen zurückzuführen.
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Verluste im Ukraine-Krieg: Putins Flagschiff Moskwa läutete den Untergang der Schwarzmeerflotte ein
Als das russische Flagschiff, die Moskwa, von einer ukrainischen Neptun-Rakete Mitte April 2022 zerstört wurde, zeichnete sich Putins Schwarzmeer-Debakel bereits ab. Im März 2022 gelang der Ukraine ein historischer Schlag gegen Russlands Marine: Das Landungsschiff Saratow nahe der Stadt Berdiansk konnte mit einer ballistischen Rakete versenkt werden. Und war damit das erste Schiff, das einer solchen Waffe im Ukraine-Krieg zum Opfer fiel, wie der Kyiv Independent berichtet. Nach den Landungsschiffen und der Moskwa folgten weitere Erfolge Kiews gegen Putins Schiffe bei Kämpfen im Ukraine-Krieg.
Neben den Angriffen zu Wasser, versucht die Ukraine die russischen Stellungen auf der Krim mithilfe von ATACMS-Raketen weiter zu dezimieren. Die ballistischen Raketen mit ihrer hohen Reichweite sind für Kiew im Ukraine-Krieg zur entscheidenden Waffe geworden. Aktuell diskutieren die Nato-Länder darüber, ob die Ukraine mit den westlichen Waffen auch die Stellungen Putins auf russischem Gebiet angreifen darf – noch besteht das Verbot. (sischr)
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