DWD warnt nun vor Extrem-Wetter: Live-Karte zeigt alle Hitze-Landkreise

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Deutschland stehen extrem heiße Tage bevor. Die Live-Wetterkarte zeigt, welche Gebiete besonders betroffen sind.

München – Heiße Luftmassen aus dem Süden strömen weiter nach Deutschland. Schon jetzt ist das Wetter im Süden und Südwesten kaum auszuhalten. Es ist nur der Anfang. Mit bis zu 40 Grad Celsius steht der Höhepunkt der Hitzewelle noch bevor. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat bereits eine Warnung vor „extremer Hitze“ aktiviert. In weiten Teilen Deutschlands gilt eine amtliche Warnung vor Hitze.

40 Grad in München? Hitzewelle steuert auf Höhepunkt zu. In der Wetter-Live-Karte lassen sich Wetterwarnungen verfolgen (Montage). © Heinz Gebhardt/imago/Screenshot/Montage

DWD-Wetter-Prognose: „Heißester Tag des Jahres“ am Mittwoch (2. Juli)

Im Westen und Südwesten ist die extreme Wärmebelastung schon am Montag (30. Juni) zu spüren. In den nächsten Tagen dehnt sich der Zustrom der Luftmassen weiter in Richtung Nordosten aus. In der Nacht auf Dienstag (1. Juli) kühlt es laut den DWD-Prognosen auf 20 Grad Celsius ab. Vom Schwarzwald bis in die Alpen kann es vereinzelt Hitzegewitter geben.

Datum Maximalwerte
Dienstag, 1. Juli 2025 31 bis 38 Grad von der Mitte bis in den Südwesten
Mittwoch, 2. Juli 2025 34 bis 38 Grad, örtlich bis 40 Grad

Die markante Hitzewelle nimmt bis zum Mittwoch (2. Juli) an Fahrt auf. Das Gewitter-Risiko nimmt zu – örtlich sind Unwetter mit Starkregen und Hagel möglich. Die Luft wird zunehmend schwül, was die Hitze noch drückender macht. Nur im Bergland und am Meer liegen die Maximalwerte unter 30 Grad Celsius.

„Extreme Wärmebelastung“ beim Wetter – DWD warnt mit höchster Warnstufe vor Hitze in Deutschland

Mit der höchsten Warnstufe bei Hitze sind Gebiete in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg auf der DWD-Warnkarte am Montag (30. Juni) markiert:

  • Nordrhein-Westfalen
  • Baden-Württemberg

Für Dienstag (1. Juli) gilt im äußersten Westen und in der Oberrhein-Region die DWD-Warnstufe „extreme Hitze“, im Nordwesten, Westen und Süden eine „starke Wärmebelastung (Hitze)“. Am Mittwoch könnte an einigen Wetterstationen neue Allzeitrekorde aufgestellte werden, teilt DWD-Meteorologe Nico Bauer mit. „Der deutschlandweite Allzeitrekord vom 25. Juli 2019 mit 41,2 Grad wird aber voraussichtlich nicht erreicht.“

Gesundheitsrisiko Hitze

Hitzebelastung kann für den menschlichen Körper gefährlich werden und zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen. Vermeiden Sie nach Möglichkeit die Hitze, trinken Sie ausreichend Wasser und halten Sie die Innenräume kühl.
Quelle: DWD

Live-Karte zeigt aktuelle Wetter-Lage für jede Region

Welche Regionen und Gebiete genau von aktuellen Wetterwarnungen – wie Hitzewarnung oder auch Unwetterwarnungen betroffen sind, lässt sich auf der IPPEN.MEDIA Wetter-Karte live verfolgen:

Diese Region ist der „Wärmehotspot“ in Deutschland

Der Südwesten Deutschlands ist im Juni ein „Wärmehotspot“ gewesen, teilt der DWD in seiner vorläufigen Monatsbilanz für den Juni mit. Die Durchschnittstemperatur habe im Juni 2025 um mehr als vier Grad über dem Referenzwert des Vergleichszeitraums 1961 bis 1990 gelegen. Am Oberrhein gab es mehr als zehn Tage mit Temperaturen von über 30 Grad.

Auf ganz Deutschland gesehen lag die Durchschnittstemperatur mit 18,5 Grad im Juni um 3,1 Grad über dem Referenzwert von 15,4 Grad. Niederschlag fielen nur 61 Liter pro Quadratmeter – annähernd ein Drittel weniger als üblich. Die Waldbrandgefahr in Deutschland ist in einigen Gebieten extrem hoch.

In der Nacht auf Donnerstag (3. Juli) macht sich eine Kaltfront im Norden und Nordwesten bemerkbar. Im Südosten drohen laut den DWD-Wetterexperten kräftige Gewitter mit Unwetterpotential. In einer Linie vom Main bis zur Oder seien allerdings nochmals Höchstwerte von 30 bis 35 Grad angesagt. Erst am Freitag (4. Juli) erreichten die Spitzenwerte am Oberrhein knapp 30 Grad. (ml)

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