Überflutungen und Erdrutsche drohen: Roter Wetter-Alarm in zwölf Kreisen – DWD warnt Deutschland

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Das Wetter wird ungemütlich in Deutschland. Der DWD empfiehlt, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Es drohen Hochwasser und Erdrutsche.

München – Das Wetter schlägt um: Ein Sturmtief rollt über Deutschland. In zahlreichen Kreisen des Landes spricht der Deutsche Wetterdienst (DWD) amtliche Wetter-Warnungen aus. Von Mittwoch (7. Februar) bis Freitag (9. Februar) wird Dauerregen in der Landesmitte erwartet. Vor allem Nordrhein-Westfalen ist betroffen.

DWD warnt in zwölf Kreisen vor Alarmstufe Rot: „Schließen Sie alle Fenster und Türen“

Bereits für zwölf Kreise hat der DWD in NRW Unwetter-Warnungen der Alarmstufe Rot ausgesprochen. Dort soll der Regen in wechselnder Intensität mit zwischen 60 und 80 Liter pro Quadratmeter auftreten. Vor allem das Bergische Land, das Siegerland, das Hochsauerland, das Rheinland sowie die Städte-Region Aachen sind betroffen.

Infolge des Regens kann es zu Hochwasser an Bächen und kleineren Flüssen, Überflutungen von Straßen sowie Erdrutschen kommen. „Schließen Sie alle Fenster und Türen!“, empfiehlt der DWD. Auch in Franken warnt ein Experte vor heftigen Regenfällen.

Der DWD warnt vor Sturmböen und Dauerregen.
Der DWD warnt vor Sturmböen und Dauerregen. © Deutscher Wetterdienst

Wetter-Lage in Deutschland schwenkt um: In diesen Regionen wird es stürmisch

Zugleich wird es stürmisch in weiten Teilen. In der Mitte, im Osten sowie im Süden warnt der DWD vor starken Sturmböen, teilweise der Warnstufe zwei. Es sind Windgeschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometer pro Stunde möglich. Es besteht die Gefahr von herabstürzenden Ästen.

Für die folgenden Bundesländer spricht der DWD amtliche Wetter-Warnungen aus (Stand: 7. Februar, 9 Uhr):

  • Baden-Württemberg
  • Bayern
  • Hessen
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Niedersachsen
  • Nordrhein-Westfalen
  • Rheinland-Pfalz
  • Saarland
  • Sachsen
  • Sachsen-Anhalt
  • Schleswig-Holstein
  • Thüringen

Auch im höheren Bergland und in Küstenregionen wird mit Sturmböen gerechnet. Auf exponierten Gipfeln werden sogar orkanartige Böen erwartet. Diese treten ab Windgeschwindigkeiten von 105 Kilometer pro Stunde auf.

Tief fegt über Deutschland: Wo Schnee möglich ist

Im Mittelgebirge könnte der Regen dagegen als Schnee herunterkommen. Schnee ist sogar in tiefere Lagen vom Sauerland und Nordhessen über den Thüringer Wald bis zum Erzgebirge möglich. „Eine nachhaltige Schneedecke ist allerdings nicht zu erwarten“, betonte DWD-Meteorologin Sabine Krüger am Dienstag (6. Februar).

Dennoch bleiben die Temperaturen vergleichsweise mild. Im Norden und in der Mitten liegen die Höchsttemperaturen am Mittwoch zwischen vier bis neun Grad. Im Süden und Südwesten wird es dagegen etwas wärmer. Hier steigen die Temperaturen auf neun bis 14 Grad, im Rheintal sogar auf bis zu 16 Grad. Ab nächster Woche steht in Bayern dann ein Temperatur-Sturz um 20 Grad bevor. (kas/dpa)

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