„Es besteht Lebensgefahr“: Wasserwacht warnt nach Wintereinbruch vor Gefahr auf Bayerns Seen

  1. Startseite
  2. Bayern

Kommentare

Auf den Seen in Bayern hat sich nach dem Wintereinbruch und den niedrigen Temperaturen eine Eisschicht gebildet. Doch die Wasserwacht warnt.

München – Der Süden Bayerns versank am Wochenende unter Schneemassen, diese sorgen auch zu Beginn der neuen Woche noch für einen Ausnahmezustand. Denn der heftige Wintereinbruch hat Folgen: Der Flughafen München stellte zeitweise seinen Betrieb ein, der Deutsche Wetterdienst warnte vor Glätte und Frost, Eisregen sorgte für rutschige Straßen. Witterungsbedingt kam es auch zu zahlreichen Unfällen, am Dienstag (5. Dezember) musste die A99 bei München zeitweise komplett gesperrt werden.

Wintereinbruch in Bayern: Wasserwacht mit Warnung

Aufgrund der Minusgrade haben sich auf Bayerns Seen bereits Eisschichten gebildet. Doch die Wasserwacht warnt eindringlich davor, diese Eisflächen zu betreten. „Es besteht Lebensgefahr, wenn man sich auf dünnes Eis begibt“, wird Thomas Huber, Landesvorsitzender der Wasserwacht Bayern, in der Pressemitteilung zitiert. „Bricht man ein, so erleidet man innerhalb weniger Minuten einen Kälteschock, der zum Ertrinken führen kann.“

Tutzing, Bayern, Deutschland 02. Dezember 2023: Eine Wintertag in Tutzing (Landkreis Starnberg). Hier der Blick auf viel
Die Wasserwacht warnt vor dem Betreten der Eisschicht auf den Seen. © IMAGO / Ulrich Wagner

Übrigens: Unser Bayern-Newsletter informiert Sie über alle wichtigen Geschichten aus dem Freistaat. Melden Sie sich hier an.

Eisschichten auf Bayerns Seen: Schwer zu erkennen, wann sie tragfähig sind

Von außen sei nur schwer zu erkennen, wann Eisflächen dick genug und damit tragfähig seien. Strömungen, Wasserpflanzen und andere Faktoren tragen dazu bei, dass Seen mit einer ungleichmäßig dicken Eisdecke zufrieren und damit die Eisflächen unberechenbar werden, so die Wasserwacht weiter. Sollte eine Person eingebrochen sein, sollte sofort der Notruf 112 gewählt werden. Die Wasserwacht Bayern ist dann ebenfalls mit Schnelleinsatzgruppen, Eisrettungsschlitten und Rettungstauchern zur Stelle. (kam)

Mehr News finden Sie in unserer brandneuen Merkur.de-App, jetzt im verbesserten Design mit mehr Personalisierungs-Funktionen. Direkt zum Download, mehr Informationen gibt es hier. Sie nutzen begeistert WhatsApp? Auch dort hält Sie Merkur.de ab sofort über einen neuen Whatsapp-Kanal auf dem Laufenden. Hier geht‘s direkt zum Kanal.

Auch interessant

Kommentare