Überraschendes Geständnis: Unser ESC-Duo Abor & Tynna kannte Stefan Raab nur „vom Namen“
Überraschendes Geständnis: Unser ESC-Duo Abor & Tynna kannte Stefan Raab nur „vom Namen“
In Deutschland wird Stefan Raab stark mit dem Eurovision Song Contest verbunden. Die deutschen Vertreter Abor & Tynna kannten ihn nicht wirklich.
München – Wer auf die lange Tradition des Eurovision Song Contest blickt, kommt an zwei Namen nicht vorbei: Ralph Siegel (79) und Stefan Raab (58). Die beiden Produzenten sind für die größten Erfolge beim ESC verantwortlich. Dieses Jahr vertritt Deutschland das Duo Abor & Tynna mit dem Song „Baller“. Auch die Geschwister wurden von Raab entdeckt – kannten ihn aber nur „vom Namen her“.
Abor & Tynna wussten nichts von Stefan Raabs erfolgreicher ESC-Geschichte
Abor & Tynna gewannen den deutschen ESC-Vorentscheid („Chefsache ESC 2025“), der in diesem Jahr unter Raabs Schirmherrschaft gestanden hatte. Dass der Moderator und Musiker „so viel für Deutschland beim ESC geleistet“ habe, sei ihr persönlich nicht bekannt gewesen. Das sei bei ihnen „nicht so das Thema“ gewesen, sagte Tynna (24) (bürgerlich Tünde) der Deutschen Presse-Agentur. „Mittlerweile weiß ich es.“
Stefan Raab wird in Deutschland stark mit dem ESC in Verbindung gebracht. 2000 schaffte er mit dem Titel „Wadde hadde dudde da?“ Platz fünf beim europäischen Wettbewerb. Er gilt als Förderer von Max Mutzke (43) und Lena-Meyer Landrut (33). Beide traten beim ESC an, Landrut gewann 2010 letztmals für Deutschland. Dennoch kannten sie Raab „vor der Bewerbung vom Namen her“, sagte Tynna.
Abor war nur die Sendung „Schlag den Raab“ ein Begriff
Auch ihrem Bruder war das Wirken des Entertainers unbekannt. Ihm sei die TV-Sendung „Schlag den Raab“ ein Begriff gewesen. „Wir hatten zu Hause bei unseren Eltern keinen Fernseher. Aber bei Oma und Opa gab es einen. Und daher kannte ich den Namen ‚Schlag den Raab‘“, sagte Abor (26), der eigentlich Attila heißt. Er sei sich gar nicht mal so sicher, ob die Show dort wirklich mal gelaufen sei. „Aber mehr wussten wir vorher eigentlich nicht über ihn.“

Für ihren Auftritt am 17. Mai in Basel machen die Geschwister aus Wien große Ankündigungen. „Bei ‚Chefsache 2025‘ hatten wir nicht die Zeit und Ressourcen, um eine Inszenierung zu entwickeln, die für die ESC-Bühne angemessen ist. Die Inszenierung war toll – aber beim ESC in Basel wird sie ganz anders sein“, erklärte Abor der Deutschen Presse-Agentur. „So viel können wir versprechen.“ Beim Vorentscheid hatte Tynna das Cello ihres Bruders zerschmettert. „Und die Performance wird sehr gut sein“, ergänzte die 24-Jährige. Einige Fans sehen das anders und zerreißen den deutschen ESC-Song. (mt) Verwendete Quelle: Deutsche Presse-Agentur