Trump-Sieg bei US-Wahl 2024 pulverisiert Umfragen – wütende TV-Botschaft: „Ihr habt von nichts eine Ahnung!“
Donald Trump steht als Sieger der US-Wahl 2024 fest. Zuvor gab es Prognosen, die ein knapperes Rennen voraussagten. Eine TV-Botschaft richtet sich nun an die Meinungsforscherexperten.
Washington D.C. – Der Sieg von Donald Trump bei der US-Wahl 2024 polarisiert. Entgegen der Prognosen einiger amerikanischer Meinungsforschungsinstitute liegt der Republikaner derzeit deutlich vor der Demokratin Kamala Harris. Zahlreiche Meinungsforscher hatten ein engeres Kopf-an-Kopf-Rennen vorausgesagt und dass Harris die US-Wahl sehr knapp für sich entscheiden könnte. Der amerikanische Komiker und Moderator der „Daily Show“ Jon Stewart richtet deswegen eine wütende Botschaft an die Meinungsforscher.
Trump gewinnt bei US-Wahl 2024: US-Komiker rastet wegen Umfragen aus
Grundsätzlich ist es normal, dass die Umfragen nicht mit den Endergebnissen übereinstimmen, auch um beträchtliche Beiträge. Das hält Stewart nicht davon ab, sich in Rage zu reden. „Leckt mich“, sagte Stewart in seiner jüngsten Show an die Meinungsforscher gerichtet. „Ich will nie wieder etwas von euch hören, verdammt. Nie wieder. Ich will nie wieder hören: ‚Wir haben das Überkorrekturvideo mit den Wählern korrigiert!‘ Ihr habt eine Ahnung von nichts“, polterte der Komiker.

Die Wahl sei noch nicht vollständig entschieden worden. Man wisse nicht genau, wie die Ergebnisse ausfallen werden. „Ich möchte nur darauf hinweisen, dass die Lehren, die unsere Experten aus diesen Ergebnissen ziehen und die sie mit Sicherheit verkünden werden, falsch sein werden.“
Informationen zur US-Wahl 2024
Die US-Wahl 2024 läuft und der Sieg von Donald Trumps gegen Kamala Harris scheint fix. Alle News live zur US-Wahl 2024 finden Sie in unserem Ticker. Die Live-Entwicklungen zu den ersten Ergebnissen der US-Wahl 2024 können Sie ebenfalls im Ticker verfolgen.
Die offizielle Bekanntgabe des Ergebnisses der US-Wahl 2024 könnte sich verzögern. Nach deutscher Zeit müssen sich Interessierte auf zeitliche Verschiebungen einstellen. Die US-Wahl 2024 kann derweil auch im Livestream verfolgt werden.
Entgegen voriger Umfragen: Trump gewinnt US-Wahl 2024
Im Vorfeld hatten Meinungsforscher einen knappen Sieg für Harris bei der US-Wahl 2024 vorausgesagt. So sagte der Journalist und Meinungsforscherexperte Nate Silver, dass die Siegeschancen 50:50 stehen würden und vergleichbar mit einem Münzwurf sei. Beim endgültigen Prognosemodell für die Präsidentschaftswahlen 2024 kam er zum Schluss, dass Harris mit hauchdünner Mehrheit die US-Wahl 2024 gewinnen würde.
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Meinungsforscher der NY Times sagten am 5. November 2024 noch ein enges Rennen zwischen Harris und Trump bei den Swing-States voraus. „Die Umfragen liegen so dicht beieinander, dass keiner der beiden Kandidaten in dieser letzten Phase einen nennenswerten Vorsprung hat. Aber wenn die Umfragen auch nur geringfügig daneben liegen, ist es möglich, dass einer der beiden Kandidaten die meisten oder alle dieser Staaten für sich entscheiden kann“, hieß es.
Genau so könnte es nun kommen. Von den im Wahlkampf am stärksten umkämpften Staaten hat Trump bereits vier sicher für sich entschieden. Und auch in den drei noch offenen Swing States liegt Trump in den Auszählungen vor Kamala Harris.
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Trump ist Sieger der US-Wahl 2024 und verspricht goldenes Zeitalter
Nach vier Jahren kehrt der Republikaner Donald Trump als US-Präsident zurück ins Weiße Haus. Der 78-Jährige siegte nach einem hitzigen und oft aggressiven Wahlkampf überraschend eindeutig über seine demokratische Gegenkandidatin, die scheidende Vizepräsidentin Kamala Harris (60).
„Es ist ein politischer Sieg, wie ihn unser Land noch nie erlebt hat“, sagte Trump bei einem Auftritt vor Anhängern im Bundesstaat Florida. „Ich danke dem amerikanischen Volk für die außerordentliche Ehre, zum 47. Präsidenten gewählt worden zu sein“, sagte er weiter. Er versprach ein „goldenes Zeitalter“ Amerikas und bedankte sich bei seinen Wählerinnen und Wählern für die Unterstützung.
Trump erreichte Prognosen zufolge am frühen Morgen (Ortszeit) die nötige Mehrheit von mehr als 270 Wahlleuten, um sich das Präsidentenamt erneut zu sichern. Die Republikaner konnten den Demokraten auch die Mehrheit im US-Senat abnehmen. In der zweiten Parlamentskammer, dem Repräsentantenhaus, war zunächst noch unklar, ob die Republikaner ihre Mehrheit dort verteidigen können. (bohy mit Material der dpa)