US-Wahl 2024: Trump gegen Harris – Letzte Umfragen und Prognosen
Das Rennen der US-Wahl ist offen wie selten zuvor. Wer wird gewinnen: Kamala Harris oder Donald Trump? Ein Blick auf letzte Umfragen und Prognosen.
Washington, D.C. – Wer gewinnt die US-Wahl: Kamala Harris oder Donald Trump? Die Umfragen lassen nach wie vor keine Prognose zu. Den Daten zufolge ist das Rennen um das Weiße Haus völlig offen – landesweit genauso wie in den wahlentscheidenden Swing States. Ein Blick auf die letzten landesweiten Umfragen zur US-Wahl zeigt, wie unterschiedlich die Zahlen teilweise ausfallen:
Trump gegen Harris bei der US-Wahl: Letzte Umfragen zeigen aktuellen Stand
Institut | Umfrage-Ergebnis |
---|---|
TIPP Insights | = |
CBS/YouGov | Harris +1 |
CCES/YouGov | Harris +4 |
Emerson College | = |
Tufts University Public Opinion Lab | Harris +1 |
The New York Times/Siena College | Trump +1 |
CNN/SSRS | = |
Big Village | Harris +7 |
HarrisX | Trump +1 |
Harris oder Trump: Wie verlässlich sind die Umfragen und Prognosen bei der US-Wahl?
Allerdings heißt das nicht, dass die US-Wahl auf jeden Fall zu einem Drama wird. Umfragen und Prognosen sind in den USA durchaus nicht unumstritten. Das hat mit den vergangenen Wahlen zu tun, die oft andere Ergebnisse gebracht haben als die Umfragen hatten erwarten lassen.
Das liegt auch daran, dass es sehr schwer ist, die genaue Zusammensetzung der Wählerschaft vorherzusagen. 2020 stellte sich heraus, dass rund 20 Prozent der Wählerinnen und Wähler vier Jahre zuvor nicht zur Wahl gegangen waren. Dieser Anteil lag auch in früheren Jahren ähnlich hoch. Trump wurde 2016 und 2020 unterschätzt, die Demokraten sind seit 2022 bei den Zwischenwahlen und in außerplanmäßigen Wahlen deutlich besser gewesen als noch bei der Wahl 2020.
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Die große Frage ist nun, ob sich 2024 die Serie von Trump oder Harris fortsetzt. Angesichts der knappen Umfragen ist deshalb auch ein Erdrutschsieg nicht auszuschließen. Offen ist nur, wohin sich die Waage neigen wird.
Stand der Umfragen in den Swing States: Harris und Trump liegen vor US-Wahl statistisch gleichauf
Rund 155 Millionen Menschen haben bei der Wahl vor vier Jahren ihre Stimme abgegeben. 81 Millionen davon gingen an Joe Biden, mehr als je zuvor für einen Kandidaten. Wirklich entscheidend waren aber gerade einmal 43.000 Menschen in drei Bundesstaaten. Das liegt am komplizierten Wahlsystem.
Aufgrund von historischen Erfahrungen gilt es schon jetzt in über 40 Staaten als sicher, wer gewinnt. Der Wahlkampf konzentriert sich auf sieben Bundesstaaten in der Mitte, die in der Vergangenheit mal für die eine, mal für die andere Partei gestimmt haben. Sie werden in den USA Swing States genannt. In Michigan, Pennsylvania und Wisconsin im Norden und in Nevada, Arizona, Georgia und North Carolina im Süden kommt es auf jede Stimme an.
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Trump macht in Umfragen vor US-Wahl Boden gut – Erste Prognose dennoch für Harris
In den letzten Umfragen vor der US-Wahl liegen Harris und Trump in allen diesen Staaten aktuell höchstens rund zwei Prozentpunkte auseinander. Zuletzt hat Trump hier aber in den Umfragen Boden gut gemacht und in drei Staaten die Führung übernommen. Ein ehemaliger Stratege der Republikaner erwartet in einer Prognose dennoch einen klaren Harris-Sieg bei der US-Wahl. Ob er recht behält, wird aber erst die Wahlnacht zeigen. (cs)