Verhandlungen mit dem BVB? Niko Kovač äußert sich
Niko Kovač wird nachgesagt, Verhandlungen mit dem BVB zu führen und könnte als Nachfolger von Nuri Şahin in Betracht kommen. Der Kroate meldet sich nun zu Wort.
Dortmund – Niko Kovač hat am Mittwochabend Verhandlungen mit Borussia Dortmund dementiert. „Da gibt es nichts zu berichten. Niemand hat mit mir gesprochen, ich habe mit niemandem gesprochen“, erklärte der 53-Jährige bei Canal+, wo er als Champions-League-Experte tätig ist.
Kovač zeigt sich offen für neue Aufgabe
Bis März 2024 war Kovač Cheftrainer beim VfL Wolfsburg. Kürzlich soll er ein Angebot des türkischen Top-Klubs Beşiktaş abgelehnt haben. „Grundsätzlich bin ich ein Typ, der Herausforderungen braucht und sucht. Ich habe jetzt neun Monate lang nichts getan. Aber irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, an dem ich wieder etwas machen werde“, äußerte Kovač.

Zuvor hatte Sky von „konkreten Verhandlungen“ zwischen dem BVB und Kovač berichtet. Fredi Bobic, der mit Kovač 2018 den DFB-Pokal bei Eintracht Frankfurt gewann, sieht in seinem Ex-Kollegen den perfekten Kandidaten für die Cheftrainerposition in Dortmund.
Bobic: Kovač wäre „eine Top-Lösung“ für Dortmund
„Niko Kovač wäre bei dieser Mannschaft, in der Konstellation, genau das, was die Mannschaft braucht. Klare Hand, klare Ansprache, Struktur, Disziplin, einfaches Spiel, Fitness und: Leidensfähigkeit. Das vor allem. Niko Kovač: die beste Lösung! Ich glaube, er kann es sich sehr gut vorstellen, das zu machen. Eine Top-Lösung“, so der ehemalige Sportvorstand von Eintracht Frankfurt bei Sky.
Borussia Dortmund befindet sich derzeit in einer Krise. Nach der 1:2-Niederlage in der Champions League gegen Bologna wurde Nuri Şahin vom BVB entlassen. Der 36-Jährige hatte alle vier bisherigen Pflichtspiele im Jahr 2025 verloren. Mike Tullberg, seit 2020 Trainer der U19 des BVB, übernimmt vorübergehend die Leitung gegen Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr).
Wer langfristig die Trainerrolle in Dortmund übernehmen wird, bleibt abzuwarten.