„You belong to the cat!“: Beschreibt die Guichinger Dorfbühne die politische Weltlage?
Sina kommt viel herum im Landkreis Starnberg. Sie kennt Gott und die Welt und schaut den Zweibeinern kritisch auf die Pfoten, besser gesagt auf die Finger. Zurzeit macht sie sich Gedanken über die politische Weltlage. „Jetzt g‘hearst da Katz“, sagt man bei der Guichinger Dorfbühne und „You belong to the cat!“ in den USA?
Starnberg - Liebe Zweibeiner, die haben mir neulich zu verstehen gegeben, dass ich auch für sympathische Zweibeiner nicht zu viel unbezahlte Werbung machen soll, wegen der journalistischen Neutralität und so. Habe ich nach einigem Grummeln auch eingesehen, Leute, aber jetzt muss ich doch mal für eine – ähem – kulturelle Veranstaltung in Gilching trommeln: „Jetzt g’hearst da Katz!“ (siehe Foto) heißt die neue Aufführung der „Guichinger Dorfbühne“, die noch bis Sonntag, 17. November im Alten Wirt zu sehen ist.
Also, auf Grund der hier abgebildeten Miezi überlege ich momentan stark, ob ich da noch schnell vorbeischauen sollte: Die scheint mir doch ein wenig übermütig zu sein, womöglich führt die sich bei dieser Aufführung tatsächlich derart auf, dass man „von Terrier wegen“ einschreiten sollte?
Mein belesener Futtergeber hat mich zwar aufgeklärt, dass es sich bei dem Titel des Theaterstücks um eine Redewendung handelt. Die besagt auf gut Bairisch (Boarisch) nämlich, dass jemand den Bogen überspannt hat bei seinen Mitmenschen und er deshalb von den anderen eine gescheite Quittung für sein Treiben erhält. Wenn einer also „da Katz g’hört“, besagt das wohl, dass ihn keiner mehr so richtig liebhat und er nur noch als Katzenfutter taugt. Und die freut sich dann (Grinsekatz, siehe abermals Foto), weil sie mit ihrer Beute machen kann, was sie will.
„Guichinger Dorfbühne“ beschreibt mit ihrem Stück die aktuelle Weltlage
Meiner Meinung nach muss jemand schon arg viel verbrochen oder angestellt haben, dass er so endet wie hier unmissverständlich angekündigt. Momentan scheinen ja auch die bisherigen Oppositionsparteien den Spruch gegenüber dem noch amtierenden Bundeskanzler anzuwenden – fehlte bloß noch, dass sie die spitzen Eckzähne dazu blecken.
Auch der Orangen-Mann in Amerika redet so daher, auch wenn er jetzt noch nicht direkt gesagt hat „You belong to the cat!“ Aber seine Körpersprache weist durchaus darauf hin, dass er sämtliche Nicht-Fans seiner selbst ganz gerne „to the devil“ wünscht oder sie wenigstens dorthin abschieben möchte.
Vermutlich hat die „Guichinger Dorfbühne“ mit ihrem neuen Stück nur absolut treffend die aktuelle Weltlage beschrieben, und auch ich bin der Meinung, dass es schon weit gekommen sein muss mit uns allen, wenn wir demnächst „da Katz g’hearn“. Aber ich schau mir das Stück vielleicht doch an...Eure Sina
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