Zweibeiner und Vierbeiner im Landkreis Starnberg genervt von Mückenplage: Sina sucht nach einer Lösung
Sina kommt viel herum im Landkreis Starnberg. Sie kennt Gott und die Welt und schaut den Zweibeinern kritisch auf die Pfoten, besser gesagt auf die Finger. Diese Woche macht sie sich Gedanken zur Mückenplage.
Starnberg - Liebe Zweibeiner, neuerdings schlagen alle Leute aus heiterem Himmel wie wild um sich: Mückenplage! Hier im Fünfseenland haben wir nach den Starkregenereignissen mit anschließenden Überflutungen von Ufern, Wiesen und Senken momentan anscheinend besonders günstige Bedingungen zur Ausbreitung der surrenden Viecher, denn wo immer es stehendes Wasser gibt, schlüpfen schon bald die Mückenlarven und starten ihre Attacken auf uns Warmblüter.
Zweibeiner im Landkreis Starnberg genervt von Mückenplage: Sina berichtet von Petition in der Gemeinde Berg
In Berg haben die Leute schon eine Petition ans Rathaus gerichtet mit dem Verlangen, so rasch wie möglich Bekämpfungsmaßnahmen einzuleiten, während sie in Stegen am Ammersee bald schon die Gasmasken aus dem Ersten Weltkrieg rauskramen, um nicht zerstochen zu werden. Die gepeinigten Menschen berichten davon, dass sie vor allem abends ihre Terrassen nicht mehr zu betreten wagen, weil dort Schwärme, ja ganze Wolken von Mücken auf sie warten – das nenne ich mal eine Heimsuchung im Range biblischer Plagen!
Flüchten? Verbarrikadieren? Salbe auftragen oder Elektroimpulse einsetzen?
Aber es ist ja nicht so, dass nur ihr zerstochenen Zweibeiner genervt seid von diesen Blutsaugern: Auch ich kann kaum noch ein ungestörtes Nickerchen machen, weil ständig irgend so eine Naturdrohne im Anflug ist. Ich schnappe dann nur so um mich, analog zu eurem menschlichen Gefuchtel, aber es hilft natürlich wenig und bietet mir allenfalls ein wenig Nahrungsergänzung, wenn ich so ein Teil erwische. Mein Sarkasmus-Begabter Futtergeber hat neulich, sehr witzig, diesen alten Doors-Song „No me moleste, mosquito“ vor sich hin gesummt – Refrain auf Deutsch: Belästige mich nicht, Mosquito/Warum gehst du nicht nach Hause? Tja, eine gute Frage, zumal Mücken bestenfalls nach Hause fliegen und eher selten zu Fuß gehen. Und wenn sie der Aufforderung nicht Folge leisten, bleibt einem als „persönliche Antwort“ ja offenbar nur die Wahl zwischen a) Flucht, b) Verbarrikadieren daheim, c) Anti-Mücken-Salbe und d) einem elektronischen „Repellent“. Wie das genau funktioniert, weiß ich auch nicht. Dem Vernehmen nach arbeitet es mit bestimmten Elektroimpulsen, die die Mücken fernhalten – man muss es nur ständig am Armband beziehungsweise Halsband tragen.
Sina rät, aus einer Mücke keinen Elefanten zu machen
Chemische Bekämpfungsmethoden, wie sie derzeit ebenfalls diskutiert werden, finde ich dagegen nicht so toll: Zwar töten die die Larven ab, aber sie kontaminieren auch Böden, Pflanzen und Gewässer – was wiederum anderen Lebewesen nicht bekömmlich ist. Nun soll man ja auch aus einer Mücke keinen Elefanten machen, wie es sprichwörtlich heißt, aber aus einem ganzen Schwarm, da entsteht durchaus was Großes, extrem Lästiges. Findet, auf den nächsten Winter hoffend: Eure Sina
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