Veranstaltungen in Herrsching für 2024 stehen fest

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Auch diese Jahr organisiert der Verein „WIR – Werte in der Region Herrsching“ wieder ein „Feuer & Flamme“. © Michele Kirner

Herrsching – Feuer & Flamme, Schlossgartenfest, ein Flohmarkt und ein Street-Food-Festival: Am Montag gab der Gemeinderat wieder grünes Licht für die geplanten Veranstaltungen auf Gemeindegrund. Der Christkindlmarkt findet hingegen wieder auf dem Areal der Evangelischen Kirche statt.

Der Ratsrunde die Veranstaltungen vorgestellt hat Dominik Frommknecht. Diskussionslos und einstimmig durchgewunken hat das Gremium „Feuer und Flamme“ vom Verein „WIR – Werte in der Region Herrsching“, das nach zehn Jahren schon Tradition in der Ammerseegemeinde hat. Vorgesehen ist der Event am 12. Juli. Auch das Schlossgartenfest steigt dieses Jahr wieder, und die Organisation liegt wie gewohnt in den kompetenten Händen von „D’Herrschinger“. Geplant ist das Fests rund ums Kurparkschlösschen vom 26. bis zum 28. Juli. „Unter Vorbehalt“ plant der TSV-Herrsching im Juni einen Flohmarkt auf dem alten Sportplatz am See. Ebenfalls angedacht ist ein Turnier der E-Jugend auf dem alten Sportplatzgelände. Und voraussichtlich am 15. Juni startet die „Musiknacht Herrsching 2024“, bei der verschiedene Bands in vier Sets jeweils 45 Minuten auftreten. Die Besucherzahl ist auf die Anzahl der verkauften Tickets begrenzt. Der Gartenbauverein Herrsching erhielt ebenfalls grünes Licht von den Ratsmitgliedern für den Pflanzentauschmarkt, der am 4. Mai auf dem Rathausplatz realisiert wird.

Events auf jeden Fall beibehalten

Durchaus für Debatten sorgte der Antrag des privaten Veranstalters G.E.J.A., der den Seemarkt, den Strandmarkt, den Nachtmarkt und den Promenadenmarkt auf elf Tage festgesetzt hat. Christoph Welsch (Grüne) empfand das als „deutlich zu lange“, denn mit „Auf- und Abbau“ käme man damit auf etwa zwei Wochen. Christina Reich (CSU) wollte die Events auf jeden Fall gerne beibehalten. „Die Herrschinger sind froh, wenn sich in der Gemeinde was rührt“, sagte sie. Am Ende folgte das Gremium dem Vorschlag von Bürgermeister Christian Schiller, und räumte dem Veranstalter acht statt elf Tage für die Märkte ein. Neu in diesem Jahr ist der „Street Food Picknick Tour 24“ mit zwölf Foodtrucks, den der private Veranstalter „Feuer und Flamme BBQ & Genussevents“ im Sommer über eine Zeitspanne von drei Tagen plant.

Christkindlmarkt soll kleiner werden

Nach einigem Hin und Her beschloss das Gremium zudem, dass Herrschings Christkindlmarkt doch nicht wie geplant erneut am Rathausplatz stattfindet, sondern am dritten Adventswochenende vor der evangelischen Kirche. Aus Kostengründen hatte Frommknecht vorgeschlagen, wie letztes Jahr das Areal rund um das Rathaus dafür zu nutzen. Bei der Kirche beliefen sich die Gesamtkosten für die Gemeinde inklusive Auf- und Abbau auf rund 50.000 Euro, vor dem Rathaus hingegen nur auf die Hälfte, rechnete er vor. Ein Kostenfaktor ist der Strom, der beim Rathaus mit einem Aggregat der Herrschinger Feuerwehr erzeugt werden konnte. Das Aggregat soll stattdessen bei der Kirche aufgebaut werden – und weil der Markt bewacht ist, könnte sich auch kein Langfinger das teure Gerät unter den Nagel reißen, merkte Thomas Bader (CSU) an. Insgesamt soll der Markt kleiner werden „und fast ausschließlich auf Herrschinger Vereine und Institutionen beschränkt werden“ so Frommknecht. Das wiederum würde sich positiv auf die Vereinskasse auswirken, da ihr Umsatz entsprechend steigt.

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