Nahost-Konflikt: Iran-Rakete trifft Krankenhaus, Israel reagiert scharf
Israel-Minister: Khamenei "kann nicht weiter existieren"
12.16 Uhr: Israels Verteidigungsminister Katz hat erneut martialische Worte in Richtung des Mullah-Regimes im Iran gerichtet. Der Oberste Führer Ali Khamenei "kann nicht weiter existieren", sagte er am Donnerstagmittag. Khamenei zu töten sei eines seiner Kriegsziele, führte der Minister aus.
Irans Außenminister reist zu Gesprächen mit Europa nach Genf
11.53 Uhr: Der iranische Außenminister Abbas Araghchi wird sich mit europäischen Amtskollegen in Genf treffen, während die israelischen Luftangriffe auf sein Land andauern, wie staatliche Medien am Donnerstag berichteten.
Die Europäer wollen Teheran wieder zurück an den Verhandlungstisch über dessen Atomprogramm bringen. Araghchi wird am Freitag zu den Gesprächen nach Genf reisen, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IRNA. Dort soll er sich mit den Außenministern von Deutschland, Frankreich und Großbritannien treffen.
Israel spricht von Kriegsverbrechen nach Attacke auf Krankenhaus und intensiviert Angriffe
09.29 Uhr: Israels Regierung wertet den Einschlag einer iranischen Rakete in der Universitätsklinik von Beerscheba im Süden des Landes als vorsätzlichen Angriff auf ein ziviles Ziel.
Staatspräsident Isaac Herzog erklärte: "Ein Baby auf der Intensivstation. Eine Mutter an seinem Bett. Ein Arzt, der zwischen den Betten hin- und hereilt. Ein älterer Bewohner eines Pflegeheims. Dies waren einige der Ziele der iranischen Raketenangriffe auf israelische Zivilisten heute Morgen." In Momenten wie diesen werde Israel daran erinnert, was auf dem Spiel stehe und welche Werte man verteidige.
Verteidigungsminister Israel Katz nannte den Angriff ein "Kriegsverbrechen der schwersten Art" und richtete eine deutliche Drohung an Irans Obersten Führer: "Khamenei wird für seine Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden." Israel werde "die Intensität der Angriffe gegen strategische Ziele im Iran und gegen Ziele der Regierung in Teheran" steigern.
Rettungskräfte: 32 Verletzte bei iranischem Raketenangriff auf Krankenhaus in Israel
09.01 Uhr: Bei dem iranischen Raketeneinschlag in einem Krankenhaus in Israel sind mindestens 32 Menschen verletzt worden, teilten Rettungskräfte am Donnerstagmorgen mit.
Zuvor hatte das israelische Außenministerium einen "direkten Einschlag" im Soroka-Krankenhaus in Beerscheba gemeldet. Ein Krankenhaus-Sprecher erklärte, der Angriff habe "in mehreren Bereichen schwere Schäden verursacht". In dem Krankenhaus werden unter anderem viele beim israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen verwundete Soldaten behandelt.
Israel greift Schwerwasserreaktor im Iran an
08.23 Uhr: Israel hat nach Militärangaben einen Schwerwasserreaktor nahe Arak im Iran angegriffen. Der israelische Armeesender berichtete, der Angriff sei nach einer Warnung des Militärsprechers in persischer Sprache erfolgt. Die israelische Armee hatte alle Menschen in Arak und Chandab dazu aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Der Reaktor bei Arak liegt südwestlich der iranischen Hauptstadt Teheran. Israel wirft dem Iran vor, den Bau einer Atombombe anzustreben und sieht sich von der Islamischen Republik in seiner Existenz bedroht.
Die iranische Atombehörde berichtete laut dem regierungsnahen Webportal „Iran Nuances“ von einem Angriff auf einen Forschungsreaktor und einen Schwerwasserkomplex. Es gebe aber keine Opfer und es bestehe keine Gefahr für die Bevölkerung. Man habe den Vorfall der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) gemeldet. Schweres Wasser hilft bei der Kühlung von Kernreaktoren, erzeugt aber als Nebenprodukt Plutonium, das potenziell auch für Kernwaffen verwendet werden kann.
US-Berichte: Trump hat Angriffspläne bereits bewilligt, hält aber finales Go zurück
07.11 Uhr: Was hat Trump mit dem Iran vor? Das ist die derzeit drängendste Frage im Nahost-Konflikt. Neueste US-Medienberichte lassen zumindest erahnen, in welche Richtung es geht. So berichtet das "Wall Street Journal", dass Trump Angriffspläne auf den Iran bereits grundsätzlich bewilligt habe, das finale Go aber noch zurückhalte.
Ein "Bloomberg"-Bericht aus gut informierten Kreisen deckt sich mit dieser Information. Demnach bereite sich die USA auf einen Militärschlag am Wochenende vor. Trump wolle demnach abwarten, ob der Iran doch noch ein Angebot vorlege, um ein militärisches Eingreifen der USA zu verhindern. Für den Iran würde das wohl bedeuten, sein Atomprogramm komplett aufzugeben.
Iranische Raketen treffen Israel - "Volltreffer" auf medizinisches Gebäude
Donnerstag, 19. Juni, 07.04 Uhr: Ein iranischer Raketenbeschuss hat am Donnerstagmorgen Israel getroffen, darunter nach Angaben des Regimes ein „Volltreffer“ auf ein medizinisches Gebäude.
Viele weitere Angaben gab es zunächst von beiden Seiten nicht. Feuerwehrleute sagten jedoch, es habe den Anschein, dass das medizinische Gebäude und einige Wohngebäude getroffen worden seien.
Ob jemand verletzt wurde, war zunächst nicht bekannt.
Heute nächstes Treffen im "Situation Room" – Trump will "totalen, vollständigen Sieg"
22.07 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat bekräftigt, dass die USA im Krieg zwischen Israel und dem Iran nicht auf eine Waffenruhe aus sind. "Wir wollen einen totalen, vollständigen Sieg", sagte er im Weißen Haus. "Wissen Sie, was der Sieg ist? Keine Atomwaffe."
Er sei nicht darauf aus, zu kämpfen. Wenn man allerdings die Wahl zwischen Kämpfen und einer iranischen Atomwaffe habe, müsse man tun, was man tun müsse. "Vielleicht werden wir nicht kämpfen müssen", schob er nach.
Trump verkündete zudem, dass es heute ein weiteres Treffen im "Situation Room", dem streng gesicherten Lagezentrum der US-Regierungszentrale in Washington geben solle. Dort war er bereits gestern mit seinem Team für nationale Sicherheit für Beratungen zusammengekommen.
Hackerangriff auf Irans Staatsfernsehen
20.41 Uhr: Das iranische Staatsfernsehen ist Medienberichten zufolge Ziel von Hackerangriffen geworden. Ein Moderator informierte die Bevölkerung über Programmstörungen, wie iranische Medien berichteten.
"Wenn Sie beim Fernsehen verschiedener Sender Störungen oder unpassende Meldungen sehen, liegt das an feindlicher Störsendung über Satellitenfrequenzen", wurde der Moderator zitiert.
In den sozialen Medien kursierten Videos des Staatsfernsehens, die den Hack belegen sollten. Sie zeigten Aufnahmen aus der Zeit der Massendemonstrationen im Herbst 2022. Damals brachte die Protestbewegung "Frau, Leben, Freiheit" Irans Führung an den Rand des Kontrollverlusts. Die Beiträge ließen sich zunächst nicht verifizieren.
IDF-Sprecher: Israelische Luftwaffe greift Ziele im Westiran an
19.48 Uhr: Die israelische Luftwaffe führt neue Luftangriffe im Westen des Iran durch, teilte IDF-Sprecher Brigadegeneral Effie Defrin in einer Pressekonferenz mit. "Die Flugzeuge der Luftwaffe überfliegen Abschuss- und Lagerplätze für Boden-Boden-Raketen. Die Flugzeuge treffen auf Agenten, die versuchen, von den zuvor angegriffenen Standorten zurückzukehren und Munition zu holen", so Defrin.
Iranisches Staatsfernsehen meldet Einsatz von Hyperschallraketen
19.38 Uhr: Der Iran hat Israel am Mittwoch erneut angegriffen und dabei nach eigenen Angaben Hyperschallraketen eingesetzt. Die Raketen vom Typ Fattah hätten "die Verteidigung des israelischen Regimes" erfolgreich durchbrochen, berichtete das iranische Staatsfernsehen am Abend.
Das iranische Staatsfernsehen rief die Bewohner der nordisraelischen Hafenstadt Haifa zur Evakuierung auf. Die Streitkräfte der islamischen Republik nähmen dort "militärische Einrichtungen" ins Visier, hieß es.
Israel meldet neuen Raketenangriff aus dem Iran
18.37 Uhr: Der Iran hat nach Angaben der israelischen Armee erneut Raketen auf Israel gefeuert. In mehreren Gegenden des Landes, darunter im dicht besiedelten Großraum Tel Aviv, heulten Warnsirenen.
Die Bewohner werden aufgefordert, sich in Luftschutzkeller zu begeben und dort bis auf weiteres zu bleiben.
Sonderflug aus Jordanien nach Deutschland unterwegs
17.48 Uhr: Ein Sonderflug bringt Deutsche und Familienangehörige, die in Israel festsaßen, von der jordanischen Hauptstadt Amman aus nach Frankfurt. 171 Personen hätten die Region verlassen können, teilte das Auswärtige Amt auf X mit. Die Landung wird am Abend am Frankfurter Flughafen erwartet.
Für Donnerstag ist demnach ein weiterer Flug geplant. Bis ins Nachbarland Jordanien müssen Deutsche, die aus Israel ausreisen wollen, selbstständig gelangen. Andere europäische Länder wie etwa Polen organisierten für ihre Landsleute einen Konvoi nach Jordanien. Das Auswärtige Amt ruft Deutsche auf, sich auf seiner Krisenvorsorgeliste Elefand zu registrieren.
Ein Sprecher hatte zuvor gesagt, dass es sich nicht um eine Rückholaktion oder Evakuierung handele. Es seien „kommerzielle Sonderflüge“, weil Ausreisemöglichkeiten der Fluggesellschaften nicht ausreichten. Die Flüge werden demnach fortgesetzt, „wenn die Lage es weiter zulässt und der Bedarf da ist“.
Erdogan: Iran hat das Recht auf Selbstverteidigung
17.43 Uhr: Der Iran hat nach Ansicht des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ein klares Recht auf Selbstverteidigung im Konflikt mit Israel. Es sei völlig natürlich, legitim und ein Recht, dass sich der Iran angesichts dieses „Staatsterrors“ verteidigt, sagte Erdogan in Ankara. Demnach wird der Iran von einem „hemmungslosen Land angegriffen, das kein Recht und keine Regeln kennt und keine Prinzipien hat“.
Israels Außenminister Gideon Saar sprach von einer „Hetzrede“ Erdogans. „Es ist besonders ironisch, dass jemand, der aus seinen imperialistischen Ambitionen keinen Hehl macht, der in Nordsyrien einmarschiert ist und den Norden Zyperns unrechtmäßig besetzt hält, behauptet, im Namen der Moral und des Völkerrechts zu sprechen“, schrieb Saar bei X.
Regierungsflüge aus dem Iran lösen Spekulationen aus
17.14 Uhr: Ein Flug zweier iranischer Regierungsmaschinen in den Oman hat inmitten des Kriegs Spekulationen ausgelöst. Laut dem Tracking-Portal Flightradar landeten am Abend (Ortszeit) zwei Linienflugzeuge der Airline "Meradsch" auf dem Flughafen der omanischen Hauptstadt Maskat. In den sozialen Medien löste dies Diskussionen über eine mögliche Reise iranischer Regierungsmitglieder in den Golfstaat aus. Der Oman hatte zuletzt vor Kriegsausbruch im Atomstreit zwischen den USA und Iran vermittelt.
Irans Staatsmedien wiesen Gerüchte zurück, denen zufolge eine Delegation für Verhandlungen in den Oman gereist sei.
Trump stellt dem Iran das "ultimative Ultimatum"
17.05 Uhr: Trump hat dem Iran ein "ultimatives Ultimatum" gestellt. Das sagte der US-Präsident vor Reportern vor dem Weißen Haus. Details dazu nannte er nicht. Trump hatte zuvor immer wieder die bedingungslose Kapitulation des Irans gefordert.
Internet im Iran fast vollständig abgeschaltet
16.31 Uhr: Mitten im Krieg ist das Internet im Iran fast vollständig abgeschaltet. Echtzeitdaten bestätigten einen „fast vollständigen nationalen Internet-Blackout“, berichtete die Organisation Netblocks, die vor allem für die Beobachtung von Internetsperren bekannt ist. Bewohner der Hauptstadt Teheran bestätigen den Ausfall des Internets per Telefon.
Greifen die USA den Iran an? Trump: "Vielleicht tu ich es, vielleicht tu ich es nicht"
16.07 Uhr: Greifen die USA direkt in den Krieg zwischen Israel und dem Iran ein? Das ist immer noch unklar. "Vielleicht tu ich es, vielleicht tu ich es nicht", sagte Trump am Mittwoch auf Reporterfragen zu einem möglichen US-Schlag gegen die iranischen Nuklearanlagen. "Niemand weiß, was ich tun werde".
Der US-Präsident wiederholte einerseits seine bereits an den Iran gestellte Forderung einer „bedingungslosen Kapitulation“, schloss andererseits aber weitere Verhandlungen auch nicht komplett aus. Es sei noch nicht zu spät. Teheran habe „eine Menge Ärger“, sagte Trump. Er monierte, eine Lösung hätte bereits früher gefunden werden können. Es sei „ein großer Unterschied zwischen jetzt und vor einer Woche“, betonte Trump.
Die iranische Seite habe sogar vorgeschlagen, ins Weiße Haus zu kommen, gab Trump an. „Das ist (...) mutig, (...) es war nicht leicht für sie, das zu tun“, sagte er.
Katz: Israel zerstört iranisches Hauptquartier für innere Sicherheit
15.42 Uhr: Israels Verteidigungsminister Israel Katz erklärte, das „Hauptquartier der inneren Sicherheit“ der Islamischen Republik - auch bekannt als Polizeikommando - sei zerstört worden. Nutzer in den sozialen Medien berichteten ebenfalls über einen Luftangriff auf die Zentrale der Ordnungskräfte, die das Kommando über alle iranischen Polizeieinheiten bündelt.
Israel startet neue Angriffswelle auf den Iran – Explosionen in Teheran
15.01 Uhr: Israels Luftwaffe hat eine neue Angriffswelle auf Ziele in der iranischen Hauptstadt Teheran geflogen. Augenzeugen berichteten von mehreren Explosionen im Nordosten der Millionenmetropole und von schwerem Flugabwehrfeuer. Berichte über Opfer oder Schäden gab es zunächst nicht.
AFP-Reporter berichteten am Nachmittag von zahlreichen Detonationen, im Osten und Südosten der Hauptstadt stiegen schwarze Rauchsäulen auf.
Russland warnt Trump
13.34 Uhr: Russland hat die Vereinigten Staaten davor gewarnt, Israel im Kampf gegen den Iran militärisch zu unterstützen. Der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow sagte am Mittwoch, dass eine direkte militärische Unterstützung Israels durch die USA die Lage im Nahen Osten radikal destabilisieren könnte.
Auf die Frage nach einem möglichen Eingreifen der USA in den Nahostkonflikt sagte Rjabkow der russischen Agentur Interfax: "Die Vereinigten Staaten sind ständig auf dem neuesten Stand aller Prozesse, und zu sagen, dass sie vorher nicht eingegriffen haben, aber jetzt eingreifen werden, halte ich für falsch."
Rjabkow wurde von der Nachrichtenagentur Interfax mit den Worten zitiert, dass Russland die USA davor warnt, Israel im Kampf gegen den Iran zu unterstützen - oder dies auch nur in Erwägung zu ziehen.
Chamenei lehnt Forderung nach Kapitulation ab
13.21 Uhr: Der iranische Revolutionsführer Ayatollah Ali Chamenei hat die Forderung von US-Präsident Donald Trump nach einer bedingungslosen Kapitulation laut Staatsmedien zurückgewiesen.
„Das iranische Volk ist entschlossen und wird sowohl gegen einen auferzwungenen Krieg als auch gegen einen auferzwungenen Frieden Widerstand leisten“, sagte Chamenei einer im Fernsehen verlesenen Ansprache zufolge. Und weiter: "Der Iran wird niemals kapitulieren."
Die USA warnte er eindringlich vor einem militärischen Eingreifen in den Konflikt. Das werde „irreparablen Schaden“ hervorrufen, so das iranische Staatsoberhaupt.
Iran: Straße von Hormus ist "Straße des Friedens"
13.00 Uhr: Der Iran betrachtet die Straße von Hormus, einen wichtigen Seeweg im Nahen Osten unter anderem für Öl, als "Straße des Friedens", wie der iranische Botschafter in Genf, Ali Bahreini, erklärt. Auf die Frage, ob Iran die Straße schließen werde, sagte Bahreini: "Wir nennen es gerne die Straße des Friedens, die von jedem genutzt werden kann." Iran schütze diesen Seeweg. Wenn jemand anders eine "Straße des Krieges" daraus machen wolle, werde der Iran entsprechend reagieren. Bahreini sprach bei einer Pressekonferenz der Journalistenvereinigung ACANU.
Israels Armee: Mehr als 1100 Ziele im Iran angegriffen
12.38 Uhr: Israels Armee hat seit Beginn ihrer Offensive nach eigenen Angaben mehr als 1.100 Ziele im Iran attackiert. Die Luftwaffe habe seit Freitag Hunderte Angriffe geflogen, sagte Armeesprecher Effie Defrin. "Wir agieren systematisch, um die nukleare Bedrohung zu neutralisieren." Defrin fügte hinzu, die Angriffe hätten auch einen "bedeutenden Schaden" an der Infrastruktur ballistischer Raketen angerichtet.
Zypern bestätigt Ankunft von US-Militärflugzeugen
10.29 Uhr: Der zyprische Verteidigungsminister Vassilis Palmas hat bestätigt, dass US-amerikanische Militärflugzeuge auf dem Luftwaffenstützpunkt der zyprischen Stadt Paphos angekommen sind. Es handele sich dabei nicht um Kampfflieger, sondern um Transportflugzeuge, sagte er im Fernsehen. Zyprische Medien berichteten außerdem von Tankflugzeugen, die Kampfjets in der Luft betanken können. Um wie viele Maschinen es sich handelt, wurde zunächst nicht bekannt.
Palmas reagierte auch auf die Sorgen der Menschen auf Zypern, die von der Südküste der Insel aus nachts die iranischen Angriffe und die israelische Luftabwehr sehen können - das EU-Land liegt nur rund 250 Kilometer Luftlinie von Israel entfernt. Die Raketen seien zwar deutlich sichtbar, aber weit entfernt, versicherte Palmas. Außerdem spiele Zypern in dieser Situation eine humanitäre Rolle, das Land stehe außerhalb des Konflikts.
Bericht: Iran bereitet Angriffe für Kriegseintritt der USA vor
9.55 Uhr: Für den Fall, dass die USA sich am Krieg Israels gegen den Iran beteiligt, soll das Mullah-Regime bereits Raketen, Drohnen und anderes Militärgerät für Angriffe auf US-Stützpunkte vorbereitet haben. Das berichtet die "New York Times" unter Berufung auf Geheimdienstberichte.
Demnach befürchten die USA erneute Angriffe des Irans, sowie der mit ihm verbündeten Huthi-Milizen im Jemen. Diese könnten ihre Angriffe auf Schiffe im Roten Meer wieder aufnehmen. Auch Attacken durch vom Iran kontrollierte Milizen im Irak und Syrien auf dort stationierte US-Truppen sind möglich. Zudem könnte das islamistische Regime auch die Straße von Hormus mit Seeminen verminen. Die Straße gilt als eine der wichtigsten Handelsrouten für Erdöltransporte.
Israels Verteidigungsminister befeuert Spekulationen
9.50 Uhr: Der israelische Verteidigungsminister befeuert mit einer neuen Äußerung Spekulationen, dass Israel im Krieg gegen den Iran nicht nur auf das Atomprogramm des Landes zielt. "Symbole der Regierung werden bombardiert und brechen zusammen - von der Rundfunkanstalt bis zu bald weiteren Zielen", schrieb Israel Katz auf der Plattform X. Ein Tornado ziehe über Teheran hinweg. "So brechen Diktaturen zusammen."
Vor wenigen Tagen hatte Israels Armee während einer Live-Sendung den iranischen Staatssender IRIB angegriffen. Dem Sender zufolge gab es dabei Tote und Verletzte. Israels Armee teilte mit, der Luftschlag habe einem „Kommunikationszentrum des iranischen Regimes“ gegolten. Ein Video der Sendung während des Angriffs wurde in den sozialen Medien vielfach geteilt.
Israel: Fabriken für Zentrifugen und Waffen im Iran angegriffen
07.35 Uhr: Bei neuerlichen Luftangriffen im Iran hat das israelische Militär eigenen Angaben nach in der Nacht eine Produktionsstätte für Zentrifugen und mehrere Waffenfabriken ins Visier genommen. Zum Ausmaß der Schäden in der Gegend von Teheran machte die Armee zunächst keine Angaben. Mehr als 50 Kampfjets seien im Einsatz gewesen, hieß es.
Die angegriffene Fertigungsanlage für Zentrifugen in Teheran diente der iranischen Führung nach israelischer Darstellung, den Umfang und die Geschwindigkeit seiner Urananreicherung für die Entwicklung von Atomwaffen auszuweiten.
USA schließen Botschaft in Jerusalem bis Freitag
06.17 Uhr: Am fünften Tag der militärischen Konfrontation zwischen Israel und dem Iran haben die USA angekündigt, ihre Botschaft in Jerusalem vorerst zu schließen. Aufgrund der "aktuellen Sicherheitslage im anhaltenden Konflikt zwischen Israel und dem Iran" werde die US-Botschaft von Mittwoch bis Freitag geschlossen, erklärte die Botschaft am Dienstagabend (Ortszeit) auf ihrer Website. Mitarbeitende wurden zudem angewiesen, sich angesichts der anhaltenden Kämpfe in Sicherheit zu begeben.
Iranische Revolutionsgarden: Hyperschallraketen auf Israel abgefeuert
04.40 Uhr: Teheran hat nach eigenen Angaben in der Nacht zum Mittwoch "Hyperschallraketen" auf Israel abgefeuert. In der "elften Welle" der Angriffe auf Israel seien ballistische Hyperschallraketen des Typs "Fattah 3" abgefeuert worden, erklärten die iranischen Revolutionsgarden in den frühen Morgenstunden am Mittwoch in einem staatlichen iranischen Sender. Iranische Streitkräfte hätten dabei "die vollständige Kontrolle über den Himmel der besetzten Gebiete erlangt".
Irans Oberster Führer Chamenei droht Israel: „Die Schlacht beginnt“
03.28 Uhr: Der iranische Oberste Führer Ali Chamenei hat in den sozialen Medien eine Drohung an Israel gepostet: „Die Schlacht beginnt“, schreibt er auf X.
„Ali kehrt nach Khaybar zurück“, heißt es in dem Beitrag laut einer Übersetzung der Nachrichtenagentur Iran International. Die Aussage ist eine Anspielung auf den ersten Imam des schiitischen Islam und seine Eroberung der jüdischen Stadt Khaybar im 7. Jahrhundert.
Der Beitrag enthält ein Bild eines Mannes mit einem Schwert, der ein schlossähnliches Tor betritt, über dem feurige Streifen am Himmel zu sehen sind. „Wir müssen dem zionistischen Terror-Regime eine starke Antwort geben“, schrieb er weiter auf der Nachrichtenplattform X. „Wir werden gegenüber den Zionisten keine Gnade walten lassen.“
Iran gibt Evakuierungswarnung für Tel Aviv heraus
02.51 Uhr: Das Korps der Islamischen Revolutionsgarden Irans (IRGC) hat eine Evakuierungswarnung für einen Teil von Tel Aviv herausgegeben, wie iranische Nachrichtenagenturen berichten. Die Warnung enthält eine Erklärung auf Hebräisch, in der die Bewohner aufgefordert werden, einen Teil von Nord-Tel Aviv sofort zu verlassen.
Israel führt neue Angriffe auf Teheran durch
01.38 Uhr: Israels Streitkräfte haben nach eigenen Angaben erneut Ziele in der iranischen Hauptstadt Teheran aus der Luft angegriffen. Zuvor hatte das israelische Militär die Bewohner des 18. Bezirks im Südwesten der Millionenmetropole aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Die Luftwaffe werde militärische Einrichtung in dem Gebiet angreifen, hieß es in dem Aufruf.
USA schließt Botschaften in Israel
01.10 Uhr: Nach Angaben des US-Außenministeriums wird die US-Botschaft in Jerusalem bis Freitag geschlossen bleiben. Die Schließung erfolgt aufgrund von Sicherheitsbedenken und steht im Einklang mit den Anweisungen des IDF-Kommandos für die Heimatfront, so das Außenministerium. Die Konsularabteilungen in Jerusalem und Tel Aviv bleiben ebenfalls geschlossen.
Israel meldet den Einschlag weiterer iranischer Raketen
00.35 Uhr: Die iranischen Streitkräfte haben nach israelischen Angaben erneut Raketen auf Israel abgefeuert. Die zwei Angriffswellen innerhalb von weniger als einer Stunde lösten in mehreren Teilen des Landes Luftalarm aus, wie das israelische Militär mitteilte. Die Streitkräfte versuchten demnach, die Raketen abzufangen. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, den Anweisungen des Militärs Folge zu leisten. Jeweils kurz nach den beiden Angriffen durften die Menschen in den betroffenen Gebieten die Schutzräume wieder verlassen.
Ein Raketeneinschlag auf einem Parkplatz in Zentralisrael löste einen Brand aus, wie die Zeitung „The Times of Israel“ berichtete. Hinweise auf Verletzte gab es zunächst nicht.
Trump und Netanjahu haben laut israelischer Quelle telefoniert
Mittwoch, 18. Juni, 00.05 Uhr: US-Präsident Donald Trump und der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu haben nach Angaben einer israelischen Quelle vor Trumps Situation-Room-Sitzung miteinander telefoniert.
Israel entdeckt vom Iran abgefeuerte Raketen - Explosionen über Tel Aviv hörbar
23.47 Uhr: Die iranischen Streitkräfte haben nach israelischen Angaben erneut Raketen auf Israel abgefeuert. Ein Militärbeamter sagte gegenüber CNN, dass etwa zehn abgefeuert wurden, aber die meisten von Israel abgefangen wurden. In mehreren Teilen des Landes sei Luftalarm ausgelöst worden, teilte das israelische Militär mit. Die Streitkräfte versuchten demnach, die Raketen abzufangen. Die Bevölkerung wurde dazu aufgerufen, den Anweisungen des Militärs Folge zu leisten. Kurze Zeit später durften die Menschen in den betroffenen Gebieten die Schutzräume wieder verlassen.
Laut der israelischen Feuerwehr wurden mehrere Wohnhäuser im Zentrum und im Norden des Landes bei dem Angriff getroffen. Verletzte sind bisher nicht gemeldet worden, teilte der israelische Rettungsdienst Magen David Adom mit.
Moskau: Israel treibt Welt auf nukleare Katastrophe zu
23.22 Uhr: Die Atommacht Russland hat Israel nach der Eskalation im Nahen Osten vorgeworfen, die Welt auf eine nukleare Katastrophe zuzusteuern. „Die anhaltenden intensiven Angriffe der israelischen Seite auf friedliche Atomobjekte in der Islamischen Republik Iran sind aus Sicht des Völkerrechts illegal“, hieß es in einer Mitteilung des Außenministeriums in Moskau.
Die Angriffe stellten „eine unannehmbare Bedrohung der internationalen Sicherheit dar und treiben die Welt auf eine nukleare Katastrophe zu, deren Folgen überall zu spüren sein werden, auch in Israel selbst.“
Israel: Werden unsere Ziele in ein bis zwei Wochen erreichen
22.17 Uhr: Das israelische Militär glaubt, seine Ziele im Kampf gegen das iranische Atomprogramm in ein bis zwei Wochen erreicht zu haben. Das sagten Mitarbeiter der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) am Dienstagabend gegenüber Reportern.
Erst Stunden zuvor hätten 60 israelische Kampfjets "eine umfangreiche Welle von Angriffen im Herzen des Irans" ausgeführt. Die iranischen Kräfte hätten sich nach den jüngsten Attacken vom Westen weiter ins Zentrum des Landes zurückgezogen, so die IDF. Ein Sprecher wird in israelischen Medien zitiert: "Sie sind aus dem Westen geflohen, aber wir werden sie verfolgen."
Ob Israel seine Ziele wirklich komplett erfüllen kann, hängt auch stark damit zusammen, ob die USA in den Konflikt eingreifen. Beispielsweise braucht Israel voraussichtlich eine spezielle Bombe aus den USA, um die tief im Gestein liegende Atomanlage Fordo entscheidend zerstören zu können.
Trumps Meeting mit Nationalem Sicherheit ist zu Ende
22.04 Uhr: Das Treffen von US-Präsident mit seinem Nationalen Sicherheitsrat im "Situation Room" des Weißen Hauses ist vorbei. Laut amerikanischen Medien dauerte es mehr als eine Stunde. Zu Ergebnissen ist noch nichts bekannt.
Iran rät Einwohnern von Haifa und Tel Aviv, Städte zu verlassen
21.24 Uhr: Der Generalstabschef der iranischen Streitkräfte hat Menschen zum Verlassen der Großstädte Tel Aviv und Haifa aufgefordert. Die Bewohner seien angehalten, „diese Gebiete zu verlassen, um ihr Leben zu retten“, sagte Abdolrahim Mussawi laut der iranischen Nachrichtenagentur Fars. Es stünden „Strafaktionen“ bevor. Aus Israel wurde der Aufruf zunächst nicht kommentiert.
Der Iran hat auch heute erneut mehrere Salven von Raketen auf Israel abgefeuert. Im Gegenzug griff auch Israel in Teheran und anderen iranischen Städten erneut an. Bisher beträgt die Zahl der seit Freitag bei Angriffen in Israel getöteten Menschen 24. Mehr als 600 Menschen seien seitdem verletzt worden, hieß es zuletzt von einer israelischen Sprecherin. Im Iran sind bisher mehr als 200 Menschen gestorben.
Trump tendiert immer stärker zu US-Beteiligung im Kampf gegen den Iran
20.30 Uhr: Greifen die USA in den Israel-Iran-Krieg militärisch ein oder nicht? Wie der TV-Sender CNN unter Berufung auf zwei hochrangige US-Beamte berichtet, tendiert Trump immer stärker dazu, diese Frage mit "Ja" zu beantworten. Demnach soll Trump allmählich in Betracht ziehen, US-Militärgerät für die Angriffe auf iranische Atomanlagen einzusetzen oder einsetzen zu lassen.
Trump bleibt laut CNN zwar einer Verhandlungslösung gegenüber aufgeschlossen, wenn der Iran enorme Zugeständnisse mache, heißt es. Doch am Dienstagmorgen habe es durchaus einen Umschwung in Trumps Denken gegeben. Auf dem Rückflug vom G7-Gipfel in Kanada sagte er Reportern: „Ich bin nicht besonders in Verhandlungsstimmung mit dem Iran.“ Später schrieb er auf seinem sozialen Netzwerk "Truth Social", dass er die "bedingungslose Kapitulation" des Mullah-Regimes fordere (siehe Eintrag um 18.47 Uhr).
Trump beruft Nationalen Sicherheitsrat für Dienstag ein
19.34 Uhr: US-Präsident Donald Trump beruft noch für den heutigen Dienstag den Nationalen Sicherheitsrat ein. Das teilte das Weiße Haus mit. Trump hatte dies auch schon am Freitag nach dem ersten Angriff Israels auf den Iran getan. Dass er es heute wieder tut, könnte auf neue Entwicklungen hinweisen.
Trump fordert "bedingungslose Kapitulation" des Iran - "Wissen genau, wo sich Chamenei versteckt hält"
18.47 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat Irans oberstem Führer Ajatollah Ali Chamenei indirekt gedroht. „Wir wissen genau, wo sich der sogenannte 'Oberste Führer' versteckt hält“, schrieb Trump auf der Plattform Truth Social. „Er ist ein leichtes Ziel.“ Vorerst sei Chamenei dort aber sicher. „Wir werden ihn nicht ausschalten (töten!), zumindest nicht im Moment.“
Trump warnte den Iran davor, Raketen auf Zivilisten oder US-Soldaten abzufeuern und mahnte: „Unsere Geduld geht langsam zu Ende.“ In einem weiteren Post schrieb Trump – wohl an den Iran gerichtet – in Großbuchstaben: „Bedingungslose Kapitulation!“
Israel attackiert seit mehreren Tagen Ziele im Iran – darunter Atomanlagen, führende Militärs, Atomwissenschaftler, Verteidigungsstellungen, Ziele in Städten und Öl- und Erdgasfelder. Das erklärte Hauptziel ist es, die Islamische Republik an der Entwicklung von Atomwaffen zu hindern. Der Iran reagierte mit Gegenangriffen auf Israel. Es gibt Befürchtungen, dass die USA aktiv in den Krieg einsteigen könnten. Damit wäre eine ganz neue dramatische Eskalationsstufe erreicht.
Merz hält Mullah-Regime für "sehr geschwächt" - "Israel macht für uns die Drecksarbeit"
16.25 Uhr: Nach den israelischen Angriffen auf den Iran geht Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) davon aus, dass die Führung in Teheran in erheblicher Bedrängnis ist. "Ich gehe davon aus, dass die Angriffe der letzten Tage bereits dazu geführt haben, dass dieses Mullah-Regime sehr geschwächt ist", sagte Merz am Dienstag im kanadischen Kananaskis im Gespräch mitdem Sender Welt TV. Ferner sei davon auszugehen, "dass es wahrscheinlich nicht mehr zurückkehrt zur alten Stärke".
Damit sei auch die Zukunft des Iran ungewiss, sagte Merz. Große Teile der iranischen militärischen Führung lebten nicht mehr, ebenso wie die Anführer der Revolutionsgarden. Ob sich die USA in den militärischen Konflikt einschalten, hänge "auch sehr davon ab, inwieweit das Mullah-Regime bereit ist, an den Verhandlungstisch zurückzukehren". Die Entscheidung darüber werde wohl "in naher Zukunft getroffen".
In einem ZDF-Interview machte Merz zudem deutlich, dass Israel aus seiner Sicht derzeit „die Drecksarbeit“ für den ganzen Westen mache. „Ich kann nur sagen, größten Respekt davor, dass die israelische Armee den Mut dazu gehabt hat, die israelische Staatsführung, den Mut dazu gehabt hat, das zu machen“, sagte er. „Wir hätten sonst möglicherweise Monate und Jahre weiter diesen Terror dieses Regimes gesehen und dann möglicherweise noch mit einer Atomwaffe in der Hand.“ Merz verwies dabei auch auf iranische Drohnenlieferungen für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
IAEA-Chef: Zentrifugen an Atomanlage Natans stark beschädigt
14.37 Uhr: Die Zentrifugen der iranischen Uran-Anreicherungsanlage Natans sind nach Einschätzung des Chefs der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) durch Israels Angriffe möglicherweise zerstört worden. Sie seien wahrscheinlich „schwer beschädigt, wenn nicht sogar vollständig zerstört“ worden, sagte IAEA-Chef Rafael Grossi dem britischen Sender BBC. Dies sei Folge des Stromausfalls durch den Angriff am Freitag.
Bei einer Sondersitzung des IAEA-Gouverneursrates in Wien hatte Grossi berichtet, dass die stark beschädigte Anlage in Natans seit den Angriffen vom Freitag nicht noch weiter zerstört worden sei. Er wies darauf hin, dass der unterirdische Teil von Natans nicht getroffen worden sei, aber dass die dort installierten Geräte durch den Stromausfall beschädigt worden sein könnten.
Die Strahlenverseuchung innerhalb der Anlage sei gefährlich; außerhalb der angegriffenen Einrichtung seien die Werte weiterhin normal, sagte er in Wien. Der oberirdische Teil der Anlage in Natans, in der Uran auf bis zu 60 Prozent angereichert werde, sei zerstört worden. Vier Gebäude seien auch am Standort Isfahan beschädigt worden, sagte der IAEA-Chef, während es bislang von der unterirdischen Anreicherungsanlage Fordo keine Berichte über Schäden gebe.
Schwere Explosion im Norden Teherans
13.58 Uhr: Israels Luftwaffe hat erneut den Norden der iranischen Hauptstadt Teheran angegriffen. Augenzeugen berichteten von einer schweren Explosion in einem dicht besiedelten und wohlhabenden Stadtteil mit bekannten Einkaufszentren. Das genaue Ziel des Angriffs war zunächst unklar.
Trump will „echtes Ende“ für iranisches Atomprogramm
12.36 Uhr: US-Präsident Donald Trump will ein „echtes Ende“ für das iranische Atomprogramm. Es gehe ihm nicht um eine Waffenruhe, sagte Trump nach Angaben mitreisender Reporter auf seiner vorzeitigen Rückreise vom G7-Gipfel in Kanada: „Ein Ende, ein echtes Ende, nicht eine Waffenruhe, ein Ende.“
Trump hatte den G7-Gipfel völlig überraschend vorzeitig verlassen und das mit der Nahost-Krise begründet. Für den weiteren Verlauf des Krieges zwischen den Erzfeinden Israel und Iran gilt als entscheidend, was Trump tut - die Möglichkeiten reichen vom Einsatz für eine Verhandlungslösung bis zum direkten Eingreifen in den Konflikt.
Nachdem Trump angedeutet hatte, dass der Iran zu Verhandlungen bereit sei und er sich nach der Rückkehr darum kümmern würde, schrieb er nach seiner Ankunft in Washington auf Truth Social: Er habe sich nicht an den Iran für „Friedensgespräche“ gewandt. „Wenn sie reden wollen, wissen sie, wie sie mich erreichen.“
Fotos zeigen brennende Schiffe: Tanker kollidieren nahe der Straße von Hormus
10.40 Uhr: Im Golf von Oman sind in der Nacht zum Dienstag wohl zwei Tanker kollidiert. Bilder und Karten zeigen nach Angaben der Nasa drei Feuer nahe der Straße von Hormus. Das britische Seesicherheitsunternehmen Ambrey bestätigte einen "Vorfall". Die Straße von Hormus ist eine der wichtigsten Seestraßen der Welt und steht vor dem Hintergrund des Iran-Konflikts derzeit unter besonderer Beobachtung.
Israel schaltet nach eigenen Angaben den "Oberbefehlshaber des Krieges" aus
08.39 Uhr: Das israelische Militär hat verkündet, den iranischen Top-General Ali Shadmani bei einem Angriff auf Teheran getötet zu haben. Shadmani soll der Armee zufolge der neue "Oberbefehlshaber des Krieges" gewesen sein. Er war demnach erst am Freitag von Mullah-Anführer Ali Chamenei auf den Posten befördert worden, nachdem auch sein Vorgänger getötet wurde.
Die israelische Luftwaffe schrieb bei X dazu: "Infolge einer sich in der Nacht bietenden Gelegenheit griffen Kampfflugzeuge der Luftwaffe ein bemanntes Hauptquartier im Herzen Teherans an und töteten dank präziser Geheimdienstinformationen Ali Shadmani, den Generalstabschef des Krieges, den ranghöchsten Militärkommandeur und den engsten Vertrauten des iranischen Führers Ali Chamenei."
Eine offizielle Bestätigung seitens des Iran gibt es bislang nicht.
Trump kanzelt Macron ab und macht ominöse Ankündigung
07.48 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron widersprochen und klargestellt, dass seine vorzeitige Abreise von G7-Gipfel in Kanada nichts mit einer Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran zu tun habe. Der „öffentlichkeitsheischende“ französische Präsident habe fälschlicherweise behauptet, er reise nach Washington zurück, um an eine Waffenruhe zu arbeiten, schrieb Trump kurz nach dem Einstieg in die Regierungsmaschine Air Force One in Calgary auf der Plattform Truth Social.
„Er hat keine Ahnung, warum ich jetzt auf dem Weg nach Washington bin, aber es hat sicherlich nichts mit einer Waffenruhe zu tun“, schrieb Trump dort weiter. „Es geht um etwas viel Größeres als das.“ Macron liege immer falsch.
Macron hatte mit Blick auf Trumps überraschende Abreise gesagt, dass Gespräche im Gange seien. Es sei ein Angebot für eine Waffenruhe und Begegnungen und Gespräche unterbreitet worden. Jetzt müsse man sehen, ob die beteiligten Parteien mitzögen.
"Jeder sollte Teheran unverzüglich verlassen", warnt Trump
Dienstag, 17. Juni, 06.11 Uhr: Angesichts des Krieges zwischen Israel und dem Iran hat US-Präsident Donald Trump die Einwohner der Millionenstadt Teheran zur Flucht aufgefordert. „Jeder sollte Teheran sofort verlassen“, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. In der iranischen Hauptstadt, die seit Tagen von israelischen Angriffen erschüttert wird, leben schätzungsweise rund neun Millionen Menschen. Bereits seit dem Wochenende gibt es Berichte über lange Staus auf Ausfallstraßen, weil viele Einwohner fliehen. Im Großraum Teheran sollen insgesamt um die 15 Millionen Menschen leben.
Es blieb unklar, was der Beweggrund für Trumps Evakuierungsaufruf war. In seinem Post schrieb Trump, Teheran hätte im Streit um das iranische Atomprogramm das von ihm vorgeschlagene Abkommen unterschreiben sollen. Das sei eine „Verschwendung von Menschenleben“. In Großbuchstaben ergänzte Trump: „Der Iran darf keine Atomwaffe besitzen.“
Bericht: Trump will dem Iran ein letztes Angebot unterbreiten
20.24 Uhr: Wie die „Jerusalem Post“ unter Berufung auf Aussagen von US-amerikanischen und europäischen Regierungsvertretern berichtet, plant US-Präsident Donald Trump ein letztes Angebot an den Iran. Dabei soll das Angebot bessere Bedingungen beinhalten, als das vor rund eineinhalb Wochen. Allerdings soll die Null-Anreicherung von Uran für den Iran weiterhin die oberste Bedingung sein.
Trump bestätigte am Montag bereits, dass der Iran Kontakt zu den USA aufgenommen habe. „Es sieht so aus, als würde der Iran diesen Krieg nicht gewinnen. Sie müssen miteinander reden, bevor es zu spät ist.“
Netanjahu: "Tötung von Ayatollah Chamenei würde den Konflikt beenden"
19.58 Uhr: Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu geht nach eigenen Worten davon aus, dass die Tötung von Irans geistlichem Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei den Konflikt zwischen Israel und dem Iran "beenden" würde. "Es wird den Konflikt nicht eskalieren, es wird ihn beenden", sagte Netanjahu am Montag im US-Fernsehsender ABC News.
Netanjahu war in dem Interview zu Medienberichten über einen israelischen Plan zur Tötung von Ayatollah Chamenei gefragt worden. US-Präsident Donald Trump soll aber nach Angaben aus Regierungskreisen in Washington Einspruch gegen diesen Plan eingelegt haben. "Präsident Trump war dagegen und wir haben den Israelis gesagt, dass sie es nicht tun sollen", sagte ein US-Regierungsvertreter am Sonntag.
"Der Iran will einen ewigen Krieg und sie bringen uns an den Rand eines Atomkriegs", sagte Netanjahu auf ABC News. Israel verfolge mit seinen Angriffen auf den Iran das Ziel, "diese Aggression zu beenden". "Und das können wir nur erreichen, indem wir uns den Mächten des Bösen entgegenstellen", sagte Netanjahu.
Israel hatte in der Nacht zum Freitag einen Großangriff auf den Iran gestartet, Atomanlagen und militärische Einrichtungen des Landes bombardiert und zahlreiche ranghohe Militärs getötet. Der Iran reagierte mit Vergeltungsangriffen und attackiert Israel seitdem mit Raketen und Drohnen.
Iran feuert Raketen auf Norden Israels
18.53 Uhr: Die israelische Armee hat am Montagabend eine neue Welle von Raketenangriffen aus dem Iran auf Israels Norden angekündigt. In mehreren Gebieten im Norden Israels werde mit Alarmsirenen vor Raketen gewarnt, "die aus dem Iran auf den Staat Israel abgefeuert wurden", hieß es in einer Erklärung der israelischen Armee. Die Bewohner der betroffenen Gebiete wurden aufgefordert, Schutzräume aufzusuchen.
Auswärtiges Amt holt Deutsche aus Israel
18.28 Uhr: Das Auswärtige Amt will deutsche Bürger aus Israel über dessen Nachbarland Jordanien ausfliegen. Am kommenden Mittwoch soll es zur Mittagszeit einen Charterflug aus der jordanischen Hauptstadt Amman nach Frankfurt geben, wie das Ministerium mitteilte.
Betroffene müssen demnach eigenständig die Reise aus Israel nach Amman auf dem Landweg organisieren. Der Flug aus Jordanien sei kostenpflichtig. Informationen zur Platzreservierung und andere Details will das Auswärtige Amt später bekanntgeben. Ein Direktflug aus Israel sei wegen der Schließung des Luftraums weiterhin nicht möglich, hieß es.
Das Ministerium erklärte weiter, auch eine eigenständig organisierte Ausreise über Israels Nachbarland Ägypten sei möglich. „Für alle Fahrten gilt, dass Sie diese nur nach Abwägung aller Risiken antreten sollten und dabei insbesondere auf die Empfehlungen des israelischen Zivilschutzes achten.“
Video zeigt offenbar Angriff Israels auf das iranische Staatsfernsehen
17.31 Uhr: Nach Angaben der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur hatte das staatliche Fernsehen eine Live-Übertragung nach einem israelischen Angriff abrupt beendet. Eine Aufnahme zeigt den Moment des Angriffs. Mittlerweile sendet das iranische Staatsfernsehen wieder live. Der Sender teilt in einer Bildschirmanzeige mit, dass alle seine Sendungen „ohne Unterbrechungen live fortgesetzt werden“.
Über Opfer und Schäden wurden zunächst keine offiziellen Angaben gemacht. Informierten Quellen zufolge sollen Dutzende Techniker bei dem Angriff ums Leben gekommen sein. Das Hauptgebäude des staatlichen Rundfunks befindet sich in einem dicht bevölkerten Stadtteil im Norden der Metropole, zu dessen Evakuierung Israel zuvor aufgerufen hatte.
Friedensvermittler Putin? Kanzler Merz widerspricht Trump deutlich
17.18 Uhr: Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich gegen eine Vermittlerrolle des russischen Präsidenten Wladimir Putin im Krieg zwischen Israel und dem Iran ausgesprochen. „Ich sehe persönlich nicht, dass der russische Staatspräsident in diesem Konflikt eine vermittelnde Rolle spielen könnte“, sagte Merz vor dem Beginn des G7-Gipfels in Kanada. Putin sollte stattdessen seinen Krieg gegen die Ukraine beenden. „Wenn Putin diesen Krieg beendet, dann hat er an dem Schauplatz der Welt, der uns zurzeit mit am meisten beschwert, das Notwendige und das Richtige getan. Ich würde das sehr begrüßen.“
US-Präsident Donald Trump hatte sich zuvor offen für die Idee gezeigt, dass Putin im Krieg zwischen Israel und dem Iran als Vermittler agieren könnte. „Ich wäre offen dafür“, sagte er dem Fernsehsender ABC.
Iran will offenbar über Atomprogramm verhandeln
16.33 Uhr: Der Iran habe laut einem Bericht des „Wall Street Journal“ eindringlich signalisiert, dass er ein Ende der militärischen Streitigkeiten mit Israel und eine Wiederaufnahme der Gespräche über sein Atomprogramm anstrebt. Über arabische Vermittler hat er entsprechende Botschaften an Israel und die USA gesendet, wie Vertreter des Nahen Ostens und Europas mitteilten.
Explosionen in Teheran - Israel nimmt wohl iranisches Staatsfernsehen ins Visier
16.27 Uhr: Israels Luftwaffe greift erneut Ziele in der iranischen Hauptstadt Teheran an. Wie Augenzeugen berichteten, waren im Westen der Millionenmetropole Explosionen zu hören. Auch im Osten der Stadt kam es laut übereinstimmenden Medienberichten zu Luftangriffen. Die Ziele der Angriffe waren zunächst unklar.
Die israelische Armee forderte unterdessen die Bewohner eines rund 30 Quadratkilometer großen Stadtteils auf, das Gebiet zu verlassen. In dem dicht besiedelten Gebiet befinden sich unter anderem Botschaften, Einkaufszentren und einige der exklusivsten Wohnviertel. Rund 300.000 Menschen leben dort.
Israel soll voraussichtlich auch das iranische Staatsfernsehen ins Visier nehmen, wie die „Jerusalem Post“ berichtet. Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz erklärte, dass „das iranische Sprachrohr für Propaganda und Aufwiegelung auf dem Weg zum Verschwinden sei“. Er fügte hinzu, dass mit der Evakuierung der umliegenden Wohnhäuser begonnen worden sei.
Netanjahu ruft Einwohner von Teheran erneut zur Evakuierung auf
15.45 Uhr: Die Einwohner Teherans sind nach den Worten des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu dazu aufgerufen, während der israelischen Angriffe die iranische Hauptstadt zu verlassen. Bei einem Besuch auf einem israelischen Luftwaffenstützpunkt sagte Netanjahu: „Wir sind auf dem Weg, unsere beiden Ziele zu erreichen: die Beseitigung der nuklearen Bedrohung und die Beseitigung der Raketenbedrohung.“
Der 75-Jährige sagte weiter: „Wenn wir den Luftraum über Teheran beherrschen, treffen wir diese Ziele – Ziele des Regimes.“ Dem Iran warf er vor, Zivilisten in Israel anzugreifen. „Wir sagen den Bürgern Teherans: "Verlasst die Gegend!" – und wir handeln.“ Teheran hat mehr als 15 Millionen Einwohner. Auch bei Angriffen Israels im Iran sind bereits viele Zivilisten ums Leben gekommen.
Bundesregierung prüft Optionen für mögliche Evakuierung im Nahen Osten
13.47 Uhr: Die Bundesregierung berät über Optionen für eine mögliche Evakuierung deutscher Bürger aus Israel. Nachdem die EU-Staaten Polen und Tschechien bereits begonnen haben, ihre Landsleute in Sicherheit zu bringen, verwies ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin darauf, dass einige europäische Partner sehr viel weniger Staatsangehörige vor Ort hätten als Deutschland.
„Aber noch mal: Wir gucken uns auch alle Optionen an“, sagte der Sprecher. Wegen des gesperrten Luftraums entfalle dieser Ausreiseweg zunächst. Am Montag tagte erneut der Krisenstab der Bundesregierung.
Das Auswärtige Amt rief alle deutschen Staatsbürger in der Region auf, sich in die Krisenvorsorgeliste Elefand einzutragen, um direkt ansprechbar zu sein. „Für Israel kann ich berichten, dass die Elefand-Liste im Moment auf knapp 4000 Personen angeschwollen ist, also die Zahlen dort hochgehen“, sagte der Sprecher. Gleiches sei für Iran der Fall, wo es knapp 1000 Eintragungen gebe.
Israel zerstört ein Drittel der Abschussrampen für Boden-Boden-Raketen im Iran
13.24 Uhr: Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben in der Nacht ein Drittel der Abschussrampen für Boden-Boden-Raketen im Iran zerstört.
Iran plant Ausstieg aus Atomwaffensperrvertrag
13.22 Uhr: Der Iran plant den Austritt aus dem Atomwaffensperrvertrag. Das Parlament arbeite an einem Gesetzentwurf dazu, sagt ein Sprecher des Außenministeriums in Teheran. Der Iran bestreitet Vorwürfe, nach Atomwaffen zu streben.
Verteidigungsminister Katz rudert mit Statement zurück
11.43 Uhr: Israels Verteidigungsminister Katz hatte am Morgen dem Iran mit Vergeltung gedroht: "Die Einwohner Teherans werden den Preis zahlen – und zwar bald", schrieb er. Jetzt rudert er zurück. Er habe "natürlich" nicht gemeint, dass man den Menschen in Teheran "körperlichen Schaden" zufügen wolle. Vielmehr habe er darauf angespielt, dass die Einwohner Teherans dazu gezwungen seien, den Preis für die Diktatur der Mullahs zu zahlen.
Israel verkündet "Lufthoheit über Teheran"
11.15 Uhr: Die israelische Armee hat verkündet, die Lufthoheit über wichtige Teile des Iran gewonnen zu haben. Demnach habe man die Kontrolle über den Himmel vom Westen des Landes bis zur Hauptstadt Teheran.
Aus Deutschland gelieferte Korvette fängt iranische Drohne ab
10.22 Uhr: Die israelische Marine hat zur Abwehr einer iranischen Drohne erstmals ein System eingesetzt, das auf einer aus Deutschland gelieferten Korvette installiert ist. Insgesamt hätten israelische Raketenboote in der Nacht acht unbemannte Flugkörper abgefangen, die aus dem Iran abgefeuert worden seien, hieß es in einer Mitteilung der Armee.
USA schicken Flugzeugträger "USS Nimitz" offenbar in Richtung Iran
9.31 Uhr: Die USA entsenden ihren Flugzeugträger "USS Nimitz" offenbar in Richtung Naher Osten. Wie "ntv" berichtet, verließ das Kriegsschiff am Morgen das Südchinesische Meer. Dies gehe auch aus Daten des "Marine Traffic" hervor. Außerdem wurde ein geplanter Besuch in der vietnamesischen Hafenstadt Danang abgesagt. Der Grund: "Eine dringende operative Anforderung", zitiert "ntv" Insider. Offiziell gibt es noch keine Stellungnahme.
Bei der "USS Nimitz" handelt es sich um eines der größten Kriegsschiffe der Welt.

Israel droht mit Vergeltung: Einwohner Teherans werden Preis zahlen - "und zwar bald"
8.54 Uhr: Nach neuen tödlichen Raketenangriffen des Irans auf israelische Städte hat Verteidigungsminister Israel Katz Teheran mit Vergeltung gedroht. "Der großmäulige Diktator aus Teheran ist zu einem feigen Mörder geworden, der gezielt auf die israelische Zivilbevölkerung schießt, um die israelische Armee von der Fortsetzung der Offensive abzuschrecken, die seine Fähigkeiten zum Einsturz bringt", schrieb Katz in einem Post auf der Plattform X. "Die Einwohner Teherans werden den Preis zahlen – und zwar bald."