Trumps Sondergesandter ist sich sicher: Ukraine-Krieg wird „in den nächsten Monaten“ beendet
Donald Trump will den Ukraine-Krieg schnell beenden. Sein Sondergesandter für die Ukraine und Russland hat größtes Vertrauen in den designierten Präsidenten.
Washington, D.C. – Auf der Agenda von Donald Trump steht, dass er den Ukraine-Krieg „innerhalb von 24 Stunden“ nach Amtseinführung zu Ende bringen wird. Wie er das bewerkstelligen will, ist noch unklar. Eines seiner Werkzeuge zur Beendigung des Krieges soll der frisch nominierte Sondergesandte für die Ukraine und Russland sein, Keith Kellogg. Der ist sich sicher, dass unter Trumps Präsidentschaft das Problem „in den nächsten Monaten gelöst“ werde.
Trump soll Ukraine-Krieg beenden: „Er ist der Präsident der Vereinigten Staaten“
In einem Interview mit Fox Business Moderator Larry Kudlow erklärte Kellogg, dass Trump der einzige sei, der den Ukraine-Krieg beenden könne. „Sie haben es satt, sich da draußen gegenseitig umzubringen. Es ist an der Zeit“, erklärte der pensionierte Generalleutnant der US-Armee.
Doch auch Kellogg hielt sich bedeckt, wie der Krieg beendet werden soll. Vor der Amtseinführung Trumps wolle und könne man nicht agieren. Eine Reise nach Europa, Ukraine oder Russland sei aber in Planung, um den Regierungen Gehör zu verschaffen. „Präsident Trump wird also entscheiden, was er tun will. Er ist der Präsident der Vereinigten Staaten. Wir sind es nicht. Er ist der Präsident, und wir sind im Grunde seine Abgesandten, die sicherstellen, dass wir das tun, was er für das amerikanische Volk tun will“, erklärte Kellogg.
Russland prüft Trumps Vorschläge: Einigung im Ukraine-Krieg, um „dem Wahnsinn ein Ende zu setzen“
Trump hatte in der Vergangenheit kritisiert, dass die Biden-Regierung mehrere Milliarden Dollar zur Unterstützung der Ukraine ausgegeben hat. Man wolle nun durch eine diplomatische Lösung den Krieg beenden. Laut der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti erklärte der stellvertretende Außenminister Sergej Rjabkow auf Telegram, Russland sei bereit, „Trumps Vorschläge zur Ukraine zu prüfen, aber das heißt nicht, dass man zustimmt“.
Auf der Nachrichtenplattform Truth Social schrieb Trump, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sei ebenfalls offen für eine Einigung, um „dem Wahnsinn ein Ende zu setzen“. Die Aussage folgte einem Treffen in Paris, bei dem Trump, Selenskyj und der französische Präsident Emmanuel Macron der Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame beiwohnten.
Selenskyj stellte nach dem Treffen jedoch klar, dass sein Land zwar an einer friedlichen Lösung interessiert sei, diese jedoch nur unter der Voraussetzung erfolgen könne, dass „Russland, Putin oder jeder andere Aggressor keine Möglichkeit haben, jemals zurückzukehren“, berichtete Newsweek.
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Trumps Amtseinführung: Kein Einladung für Putin
Ob Trump sein Versprechen, den Ukraine-Krieg innerhalb der ersten 24 Stunden nach Amtseinführung zu beenden, einhalten kann, bleibt abzuwarten. Am 20. Januar ist es soweit. Trump übernimmt abermals das höchste politische Amt in den USA. Für das Zeremoniell hat Trump eine besondere Gästeliste. Auf der stehen nicht nur Botschafter und Diplomaten, sondern auch Regierungschefs aus dem Ausland.
Neben dem ungarischen Premierminister, Viktor Orbán, soll auch der chinesische Präsident Xi Jinping eingeladen sein. Jedoch bleibt abzuwarten, ob die beiden der Einladung nachgehen werden. Wladimir Putin fehlt auf der Gästeliste. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow soll laut Moscow Times gegenüber Reportern gesagt haben, dass Trump dem russischen Präsidenten keine Einladung ausgesprochen habe. (lw)