WhatsApp-Maßnahme gegen Spam könnte auch normale Nutzer treffen – so bekommen Sie Ihren Account zurück
WhatsApp-Maßnahme gegen Spam könnte auch normale Nutzer treffen – so bekommen Sie Ihren Account zurück
Ein neues Feature von WhatsApp soll Betrüger-Accounts sperren. Versehentlich könnte das auch normalen Nutzern passieren. WhatsApp bietet hier eine Lösung an.
Berlin – WhatsApp ist die beliebteste Messenger-App der Welt. In Deutschland nutzen mehr als 50 Millionen Menschen täglich den Instant-Messaging-Dienst. Regelmäßig werden neue Features entwickelt und Anpassungen vorgenommen, um das Nutzungserlebnis zu verbessern. Erst kürzlich wurde eine neue WhatsApp-Funktion eingeführt, die ein lästiges Dauerproblem beseitigen soll. Doch häufig nutzen auch Kriminelle den kostenlosen Messenger-Dienst für ihre betrügerischen Machenschaften. Mit einem besonderen Feature soll das laut dem Onlinemagazin t3n.de künftig eingedämmt werden.

Maßnahme gegen Spam und Betrüger: So funktioniert das neue WhatsApp-Feature
Nach Angaben des Portals WABetaInfo.com wird in der WhatsApp-Betaversion 2.24.10.5 derzeit ein neues Feature getestet: die Kontobeschränkungsfunktion. Diese soll verstärkt gegen Accounts vorgehen, die regelmäßig Spams an WhatsApp-User versenden.
Wie das neue Feature funktioniert:
- WhatsApp verwendet automatische Tools, um missbräuchliches Spam-ähnliches Verhalten, automatisierte oder Massennachrichten oder andere Aktivitäten, die gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen, zu erkennen.
- Die automatische Spam-Erkennung hilft bei der Identifizierung von Konten, die durch „verdächtige Aktivitäten“ auffällig werden. Wie zum Beispiel durch die Häufigkeit des Nachrichtenversands.
- Wird ein Konto als solches eingestuft, wird es zwar nicht gesperrt, aber temporär eingeschränkt. Das heißt, die Betroffenen können nur noch über die bestehenden Chats kommunizieren, aber keine neuen Chats mehr starten.
- Die Tools haben dabei keinen Zugriff auf den Inhalt der Nachrichten, da diese Ende-zu-Ende verschlüsselt sind. Stattdessen stützen sie sich auf bestimmte Verhaltensmuster, um verdächtige Aktivitäten, wie die Verwendung automatisierter Skripte, zu erkennen.
- Durch die vorübergehende Beschränkung will WhatsApp problematisches Verhalten angehen, ohne Nutzer dauerhaft von der Nutzung von WhatsApp auszuschließen.
Wann die neue Funktion final ausgerollt wird, ist noch nicht bekannt. Android-Nutzer hingegen können das neue Feature allerdings schon testen.
Sperrungen echter Accounts lassen sich rückgängig machen
Liegt das System jedoch falsch, kann es passieren, dass der Account echter Nutzer fälschlicherweise eingeschränkt werden. Nutzer, deren Account zu Unrecht eingeschränkt wurden, können sich dann an den Support wenden und eine Prüfung anfordern, um wieder freigeschaltet zu werden. Sobald die Prüfung abgeschlossen wurde, erhalten die Betroffenen eine Benachrichtigung. Wie lange die temporäre Beschränkung gelten, ist allerdings nicht bekannt.
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Mit betrügerischen Anrufen und Nachrichten haben Betrüger es vor allem auf das Geld und sensiblen Daten ihrer potenziellen Opfer abgesehen. Erst kürzlich wurde vor einer neuen Betrugsmasche über WhatsApp gewarnt. (vw)
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