Bisherige Foto-Funktion soll bald gesperrt werden: WhatsApp will zukünftig nur noch Fehlermeldung anzeigen
Bereits im nächsten Update plant WhatsApp, eine Foto-Funktion zu verbieten. Damit soll mehr Datenschutz gewährleistet und ein Missbrauch verhindert werden.
Kassel – WhatsApp überrascht seine Nutzer regelmäßig mit Neuerungen. Erst im Monat April führte der Messengerdienst gleich drei wesentliche Änderungen ein. Seitdem dürfen auch jüngere Menschen in der EU über WhatsApp chatten. Umso wichtiger ist ein verlässlicher Datenschutz. Hierfür kündigte WhatsApp nun eine neue Änderung an, die das Profilfoto betrifft.

Schon im nächsten Update soll die Änderung bei WhatsApp aktiv sein
Jedem Nutzer steht es frei, welches Bild er als Profilbild verwenden möchte. Während einige Tier- oder Landschaftsbilder bevorzugen, laden andere lieber ein Porträtfoto von sich selbst in der App hoch. So ist für jeden direkt ersichtlich, wem das WhatApp-Profil gehört. Aktuell gibt es beim Profilbild bei WhatsApp jedoch noch einen großen Haken: Jeder andere User kann einen Screenshot davon erstellen und es herunterladen.
Problematisch ist das insbesondere für diejenigen, die ein sehr persönliches Foto verwenden, auf dem etwa das Gesicht gut zu erkennen ist. Wie das Portal WABetainfo berichtet, plant WhatsApp, die Funktion des Herunterladens zu verbieten. Bereits in einem nächsten Update soll es sie nicht mehr geben. Im Februar dieses Jahres kursierten bereits Spekulationen über eine solche Funktion, wie unter anderem auf dem Portal androidpolice.com zu lesen.
Versuchen Nutzer einen Screenshot auf WhatsApp zu erstellen, erscheint eine Fehlermeldung
Momentan erhält der User, dessen Foto heruntergeladen wird, nicht einmal eine Benachrichtigung darüber. Daran soll sich auch nichts ändern. Stattdessen erscheine laut WABetainfo eine Fehlermeldung, sobald versucht wird, einen Screenshot zu erstellen. So soll die Privatsphäre aller Nutzer geschützt und ein Missbrauch ihrer Fotos verhindert werden.
Wann genau das Update mit der entsprechenden Änderung kommt, ist noch unklar. Auch ist noch nicht bekannt, ob die Änderung für alle Nutzer kommt – unabhängig davon, ob sie den Nachrichtendienst auf Android oder iOS verwenden. Zuletzt kündigte WhatsApp etwa ein Update an, das nur Android-Nutzern vorbehalten ist. Es soll die Kommunikation via Sprachnachrichten erleichtern.
Bis zur Änderung haben WhatsApp-Nutzer eine andere Möglichkeit, ihre Bilder zu schützen
Um sich bis zum Update vor einem Foto-Missbrauch zu schützen, können User ihr Profilbild verbergen und nur für einen engen Kreis sichtbar machen. Das funktioniert im Menü unter Einstellungen > Datenschutz > Profilfoto. Ein Häkchen genügt, um die Sichtbarkeit des Bildes zu deaktivieren.
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Vergangenes Jahr änderte WhatsApp seine Datenschutzrichtlinien – allerdings zum Nachteil der Nutzer. (tt)
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