Wie im Science-Fiction-Film: US-Luftwaffe entwickelt unbemannte Kampfjets der Zukunft

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Während Präsident Donald Trump den Großmacht-Status forciert, vermeldet die U.S. Air Force einen Meilenstein in der Entwicklung neuartiger Kampfjets in den USA.

Washington, D.C. – Er sitzt wieder im Weißen Haus, und er beherrscht die Nachrichten: Donald Trump. Aktuell verhandelt der 78-jährige Republikaner eigenen Angaben zufolge mit dem russischen Autokraten Wladimir Putin über ein Friedensabkommen im Ukraine-Krieg. Ausgang ungewiss.

Kampfjets aus den USA: U.S. Air Force stellt unbemannte Luftfahrzeuge vor

Während Trump offenkundig die Großmachtstellung der USA international offensiv forciert, arbeiten die Streitkräfte der Vereinigten Staaten als Sinnbild militärischer Stärke an den Kampfjets der Zukunft. Die Amerikaner testen dabei offenbar auch unbemannte Kampfflugzeuge, also solche, die ohne Piloten fliegen. Sie sehen aus, wie aus einem Science-Fiction-Film.

Wie das Online-Portal Defense Express (DE) berichtet, hat das sogenannte „Collaborative Combat Aircraft (CCA)“-Programm zwei Serien unbemannter Luftfahrzeuge zur Unterstützung bemannter Kampfflugzeuge entwickelt. Dabei handelt es sich um die sogenannten „Loyal Wingmen YFQ-42A“ von General Atomics und die „YFQ-44A“ von Anduril Industries. Beide US-Rüstungsunternehmen sind in Kalifornien beheimatet.

USA entwickeln Kampfdrohnen in der Größe von Kampfjets

Aufnahmen zufolge (siehe Posting oben) soll es sich dabei um riesige Drohnen handeln, die optisch an Tarnkappenflugzeuge wie den Kampfjet F-35 erinnern. DE zitiert die U.S. Air Force, wonach diese Drohnen „entscheidend für die Sicherung der Luftüberlegenheit der Joint Force in zukünftigen Konflikten“ sein sollen. Mit Joint Force ist offenbar die militärische Forschungsbehörde US Joint Forces Command gemeint.

„Wir verfügen jetzt über zwei Prototypen von kollaborativen Kampfflugzeugen“, wird der Generalstabschef der Luftwaffe, General David W. Allvin, in dem Bericht zitiert: „Vor weniger als ein paar Jahren existierten sie nur auf dem Papier, und diesen Sommer werden sie flugbereit sein.“ Und weiter: „Es mag nur symbolisch sein, aber wir signalisieren der Welt, dass wir ein neues Kapitel der Luftkriegsführung aufschlagen. Es geht um kollaborative Kampfflugzeuge, um die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine. Wir entwickeln diese Fähigkeiten mit dem Grundsatz ‚Mission First‘.“

Zur Unterstützung von Kampfjets: USA testen riesige Kampfdrohnen

„Y“ steht für Prototyp, „F“ für Fighter und „Q“ für unbemannt. Wie der Stern berichtet, sollen 100 bis 150 dieser großen Kampfdrohnen der ersten Generation bestellt werden. Unklar sei, ob die U.S. Air Force beide Varianten bestellen wird oder ob nur für eines der Modelle ein Produktionsauftrag herausgeht. Videomaterial zu den Kampfjet-ähnlichen Riesen-Drohnen gibt es bislang noch keines. Der modernste Kampfjet der USA ist derzeit die F-35. Die Amerikaner haben bereits derart große Drohnen im Einsatz, im Umfeld der Kämpfe in der Ukraine, etwa über dem Schwarzen Meer.

Die U.S. Air Force entwickelt unter Präsident Donald Trump ihre Kampfjets weiter. Hier ist eine F-35 zu sehen (Symbolfoto). © Montage IPPEN.MEDIA / IMAGO / Eibner / ZUMA Press Wire

Zum Beispiel die MQ-9 Reaper, die 10,97 Meter lang ist und eine Flugspannweite von 20,12 Metern hat. Detaillierte technische Daten zur „Loyal Wingmen YFQ-42A“ und der „YFQ-44A“ liegen öffentlich noch nicht vor. Zum Beispiel, mit welcher Bewaffnung die Prototypen ausgestattet werden können. Oder ob sie ausschließlich zum Einsatz gegen Bodenziele vorgesehen sind oder theoretisch sogar bei direkten Luftkämpfen eingesetzt werden könnten. (pm)

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