Trump plant entscheidendes Telefonat mit Putin im Ukraine-Krieg

Видео по теме

  1. Startseite
  2. Politik

Kommentare

Am Dienstag sprechen Trump und Putin über den Ukraine-Konflikt. Die Welt schaut gespannt zu. Könnte es zu einer Lösung im Krieg führen?

Das Wichtigste in
diesem News-Ticker

  1. Telefonat mit Putin über Frieden im Ukraine-KriegDonald Trump zuversichtlich über Erfolg der Gespräche.

Washington, D.C./Moskau – Am Dienstag (18. März) plant US-Präsident Donald Trump ein Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Im Mittelpunkt des Gesprächs steht die Möglichkeit, die russische Invasion in der Ukraine zu stoppen. Trump sieht gute Chancen, den Ukraine-Krieg zu beenden, wie mehrere Medien von Bord der Präsidentenmaschine berichteten.

„Ich werde am Dienstag mit Präsident Putin sprechen. Am Wochenende wurde viel Arbeit erledigt“, erklärte Trump an Bord der Air Force One. Er fügte hinzu: „Wir wollen sehen, ob wir diesen Krieg beenden können. Vielleicht gelingt es uns, vielleicht auch nicht, aber ich denke, wir haben eine sehr gute Chance.“

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen. Aber auch von den Konfliktparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Telefonat mit Putin über Frieden im Ukraine-Krieg

Auch die russische Regierung hat das geplante Telefonat bestätigt. Putins Sprecher Dmitri Peskow sagte am Montag, dass das Gespräch am Dienstag stattfinden solle. „Ja, das ist tatsächlich der Fall“, zitierte die russische Nachrichtenagentur TASS ihn. „Ein entsprechendes Gespräch ist für Dienstag in Vorbereitung.“

Trump sieht in dem Gespräch eine Gelegenheit, den Konflikt in der Ukraine zu beenden. Auf die Frage, welche Zugeständnisse der Ukraine diskutiert werden könnten, antwortete er: „Wir werden über Gebiete sprechen. Wir werden über Kraftwerke sprechen.“ Peskow äußerte sich nicht zum möglichen Inhalt des Telefonats.

Trump telefoniert mit Putin – Russland stellt Bedingungen für Ende im Ukraine-Krieg

In der Vergangenheit gab es bereits Kontakte zwischen der Trump-Regierung und Russland während des Ukraine-Kriegs. Vertreter beider Länder trafen sich zuletzt in Saudi-Arabien, um über eine mögliche Waffenruhe zu verhandeln. Nach den Gesprächen am 18. Februar erklärte US-Außenminister Marco Rubio, man habe sich darauf geeinigt, an einer Friedensregelung für die Ukraine zu arbeiten, wie die New York Times berichtete.

Optimistische Töne kamen auch von der russischen Delegation. „Ich habe Grund zu der Annahme, dass die amerikanische Seite begonnen hat, unsere Positionen besser zu verstehen“, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow.

Putin stellt jedoch Bedingungen für eine Feuerpause oder ein Ende des Ukraine-Kriegs, die den Frieden gefährden könnten. Laut der Nachrichtenagentur Reuters, die sich auf Insider beruft, fordert Putin, dass die Ukraine nicht der NATO beitritt, keine Friedenstruppen zur Sicherung einer Waffenruhe stationiert werden und Kiew von Russland besetzte Gebiete abgibt. Diese könnten Luhansk, Donezk, Saporischja, Cherson und die Krim umfassen.

Donald Trump und Wladimir Putin wollen über ein Ende im Ukraine-Krieg sprechen. (Symbolbild) © Alexander Zemlianichenko/-/dpa (Montage)

Vor Telefonat zwischen Trump und Putin: EU äußert Zweifel an Ende im Ukraine-Krieg

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas äußerte Zweifel an Putins Friedensabsichten. Sie sagte, dass Putins Bedingungen die „ultimativen Ziele“ der russischen Regierung darstellen, „die sie mit dem Krieg erreichen wollen“. Diese Bedingungen zeigten einen mangelnden Friedenswillen seitens des Kremls, so Kallas in Brüssel.

Auch in Deutschland gibt es Zweifel an Russlands Friedensabsichten. Regierungssprecher Steffen Hebestreit sagte in Berlin: „Das dauert alles noch ein bisschen.“ Außenministerin Annalena Baerbock betonte die Notwendigkeit, „dass wir als Europäer gemeinsam mit den Amerikanern geschlossen agieren“. Eine Waffenruhe sei nicht gleichbedeutend mit einem Friedensvertrag, weshalb „keine Optionen vom Tisch genommen werden“ dürften.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte sich vor dem Gespräch zwischen Trump und Putin kritisch. Er warf Putin vor, den Krieg nicht beenden zu wollen, da Russland „zuerst seine Situation auf dem Schlachtfeld verbessern“ wolle, bevor es einer Waffenruhe zustimme. Im Gespräch mit dem Guardian erklärte Selenskyj jedoch, dass die Ukraine bereit sei, Gebiete zu tauschen. So könne das von der Ukraine besetzte Land in Kursk gegen russisch annektierte Regionen getauscht werden. (nhi mit Agenturen)

Auch interessant

Kommentare