Neuer-Verlängerung? Ex-Bayern-Star vertritt klare Meinung
Der FC Bayern und Manuel Neuer stehen vor einer Vertragsverlängerung bis 2026. Stefan Effenberg gibt dazu seine Meinung ab.
München – Die Aussicht auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen dem FC Bayern und Manuel Neuer bis 2026 wird von Stefan Effenberg positiv bewertet. Der ehemalige Bayern-Profi äußerte am Sonntag im Sport1-Doppelpass, dass es „absolut Sinn“ mache, „den Vertrag nochmal zu verlängern“.
Neuer sei „motiviert und möchte das auch“, ist Effenberg überzeugt. Eine Verlängerung des Vertrags hält der 56-Jährige dementsprechend für „sinnvoll“. Neuer sei „eine große Persönlichkeit und ein wichtiger Faktor beim FC Bayern.“ Wenn alles nach Plan verläuft, könnte Neuers Verbleib über das Saisonende hinaus bald bekannt gegeben werden.
Eberl: FC Bayern und Neuer klären „letzte Details“
Sportvorstand Max Eberl teilte hierzu vor dem 5:1-Sieg gegen RB Leipzig mit: „Beide sind froh und glücklich, wenn es über die Bühne geht. Die Gespräche sind da auf jeden Fall in diese Richtung, dass wir uns das vorstellen können, dass Manu es sich vorstellen kann. Jetzt gilt es, die letzten Details zu klären und zu besprechen.“
Neuer, der mittlerweile 38 Jahre alt ist, wäre bei einer Vertragsverlängerung bis 2026 am Ende der Laufzeit 40 Jahre alt. Wer sein Nachfolger im Münchner Tor wird, ist noch unklar. Alexander Nübel, der bis 2026 an den VfB Stuttgart ausgeliehen ist, ist eine Option. Effenberg ist der Meinung, dass der FC Bayern mit Neuer im Tor für ein weiteres Jahr „gut aufgestellt“ sei.
Wer folgt eines Tages auf Neuer?
Der ehemalige Bayern-CEO Oliver Kahn betonte unterdessen: „Natürlich muss sich der Verein Gedanken machen, was nach Neuer passiert. Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum Beispiel auf Nübel zu setzen, in eineinhalb Jahren. Er muss sich jetzt zeigen und beweisen. Er hat jetzt die Zeit, wenn Neuer verlängert, sich anzubieten.“
Kahn sieht auch in Daniel Peretz einen Kandidaten. „Man muss auch schauen, wie Peretz sich entwickelt“, sagte der ehemalige Welttorhüter und fügte hinzu. „Was auch typisch ist in einer Phase, in der Bayern über ein Jahrzehnt einen solchen Torhüter gehabt hat, ist, dass so ein Übergang kommt, wo ein wenig mehr Fluktuation herrscht, bis wieder ein Torhüter seiner Qualität und seines Kalibers da ist.“