Das Haus mit der Goldkante

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Das gut zwei Meter hohe „Haus“ von Basilius Kleinhans steht auf dem Skulpturenweg Weilheim mitten in der Au – am Weg zwischen der BMX-Bahn und dem Au-Weiher. © Ruder

In einer Serie stellt die Heimatzeitung die Künstler aller zehn neuen Werke vor, die für den Skulpturenweg Weilheim geschaffen wurden. Heute: Ein Haus mit Goldkanten – von Basilius Kleinhans.

Weilheim – In einer Serie stellt die Heimatzeitung die Künstler aller zehn neuen Werke vor, die für den im Oktober 2023 eröffneten Skulpturenweg Weilheim geschaffen wurden – und bittet sie um Antworten auf kurze Fragen zu ihrem Werk und zu Weilheim. Heute: Basilius Kleinhans, dessen Skulptur „Haus“ in der Au zu sehen ist – am Weg zwischen der BMX-Anlage und dem Au-Weiher.

„Ein Symbol der menschlichen Kultur und Zivilisation“

„Das Haus ist Symbol der menschlichen Kultur und Zivilisation“, erklärt der in Günzburg lebende Künstler, der 1968 in Beckum/Westfalen geboren wurde: „Mit den ruhenden Paddeln ohne Boot wird es zu einem Bild der Ankunft. Die Kanten sind vergoldet. Durch die Reflexion leuchtet praktisch ein Licht im Haus.“

Basilius Kleinhans machte zunächst eine Ausbildung bei seinem Vater, dem Bildhauer Bernhard Kleinhans, in Sendenhorst. Nach der Meisterprüfung als Metallgießer arbeitete er in Werkstätten in München, Köln und Wien. 1991/92 war er am Atelier für künstlerisches Zeichnen der Universität Münster, 1992/93 an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien, wo er auch im Atelier von Professor Bertoni mitarbeitete. Seit 1996 wirkt er als freischaffender Künstler; von Kleinhans befinden sich zahlreiche Plastiken im öffentlichen Raum und in privatem Besitz.

Bildhauer Basilius Kleinhans
Basilius Kleinhans lebt und arbeitet als Bildhauer in Günzburg. © privat

Hier die Antworten von Basilius Kleinhans auf unsere Fragen zum Skulpturenweg Weilheim:

Kunst ist für mich…

...etwas sehr Intimes und zugleich etwas Öffentliches.

Mein Werk für Weilheim soll…

...diesem Ort im Wald mein Thema geben.

So würde ich diese Skulptur mit einem Satz erklären:

Ein Haus mit zwei angelehnten Paddeln als Bild der Heimkehr.

Gelernt habe ich meine Kunst…

...bei meinem Vater, an der Hochschule in Wien, durch erfahrene Künstler und durch die Kunst vergangener Zeiten.

Hier sind sonst noch Werke von mir zu sehen:

Im privaten und öffentlichen Besitz zum Beispiel in München, Oldenburg, Balingen, Günzburg, Sendenhorst, Stuttgart… Und im Internet unter www.basilius-kleinhans.de.

Außer dem Skulpturenweg gefällt mir an Weilheim…

...die Hochlandhalle mit den Viehversteigerungen.

Nähere Informationen

zum Skulpturenweg in der Kreisstadt finden sich online unter skulpturenweg.kunstforum-weilheim.de. Dort werden alle Künstler und Werke des Skulpturenwegs Weilheim vorgestellt.

Lesen Sie in unserer Serie zum Skulpturenweg Weilheim ebenfalls: 
„Scoop“ von Renato Rill - ein Füllhorn, inspiriert von „The Notwist“
„Die Grenzen des Wachstums – Denkmal für einen Grashalm“ von Hermann Bigelmayr
„Vulkanausbruch aus der Höll‘ unter Weilheim“ von Egon Stöckle
„My dear, help me to exist in this world“ - ein Marterl zu Ehren der Tiere von Cornelia Rapp
„In Order To Location“ von Carlotta Wirtl

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