Die jüngste Künstlerin bringt Emotionen in den Skulpturenweg Weilheim

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Carlotta Wirtl (23) stammt aus Schongau und studiert derzeit freie Kunst an der  Hochschule für Künste in Bremen. © privat

In einer Serie stellt die Heimatzeitung die Künstler aller zehn neuen Werke vor, die für den Skulpturenweg Weilheim geschaffen wurden. Heute: Die Installation der jüngsten teilnehmenden Künstlerin - Carlotta Wirtl.

Weilheim – In einer Serie stellt die Heimatzeitung die Künstler aller zehn neuen Werke vor, die für den im vergangenen Oktober eröffneten Skulpturenweg Weilheim geschaffen wurden – und bittet sie um Antworten auf kurze Fragen zu ihrem Werk und zu Weilheim. Heute: Carlotta Wirtl, deren Skulptur „In Order To Location“ am Badeweg am Rand der Au (etwa auf Höhe der BMX-Bahn) zu sehen ist und auf die einstige Badeanlage in der Weilheimer Au Bezug nimmt.

Carlotta Wirtl beendete 2022 ihre Ausbildung an der städtischen Berufsschule für das Holzbildhauerhandwerk in München und studiert derzeit freie Kunst an der  Hochschule für Künste in Bremen. Bei der Verleihung des Oberbayerischen Förderpreises für Angewandte Kunst 2022 durch den Bezirk Oberbayern erhielt sie einen Anerkennungspreis.

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Die Skulptur „In Order To Location“ von Carlotta Wirtl steht auf dem Skulpturenweg Weilheim am Badeweg am Rand des Auwaldes – etwa auf Höhe der BMX-Bahn.
Die Skulptur „In Order To Location“ von Carlotta Wirtl steht auf dem Skulpturenweg Weilheim am Badeweg am Rand des Auwaldes – etwa auf Höhe der BMX-Bahn. © Ruder

Hier die Antworten von Carlotta Wirtl auf unsere Fragen zum Skulpturenweg Weilheim:

Kunst ist für mich…

Für mich ist Kunst im ersten Moment eine angefangene Kommunikation. Ich ver- und erarbeite Eindrücke, Emotionen und logische wie unlogische Gedankengänge. Die Betrachtenden bekommen einen Anstoß für ihre eigene Auffassung von meiner persönlichen Interpretation.

Mein Werk für Weilheim soll…

...eine Aufmerksamkeit für eine im Alltag zu unrecht unbeachtete Situation geben. Eine Situation, die jede und jeder auf ihre/seine eigene Weise schon kennt.

So würde ich diese Skulptur mit einem Satz erklären:

Die Darstellung von einem fiktionalen Waschraum, der aus dem Kontext der früher hier vertretenen Badeanlage entstanden ist.

Gelernt habe ich meine Kunst…

Ich bin gelernte Holzbildhauerin, habe bis vor kurzen an der Akademie für Bildende Künste in Karlsruhe bei Stephan Balkenhol und John Bock Bildhauerei studiert und bin mittlerweile an der Hfk (Hochschule für Künste) in Bremen, um hier weiter freie Kunst zu studieren.

Hier sind sonst noch Werke von mir zu sehen:

In meinem Atelier an der Hfk stehen schon die nächsten Sachen bereit. Auf Instagram kann man sich meine nächsten Ausstellungen und Projekte angucken: @lota_w1rtl .

Außer dem Skulpturenweg gefällt mir an Weilheim…

Ich liebe es, in der Weilheimer Altstadt in den kleinen Gassen herum zu spazieren und mir die vielen Läden und Cafés anzugucken.

Nähere Informationen

sowie ein lyrischer Text von Carlotta Wirtl zu ihrem Werk finden sich auf der Website skulpturenweg.kunstforum-weilheim.de. Dort werden alle Künstler und Werke des Skulpturenwegs Weilheim vorgestellt.

Lesen Sie in unserer Serie zum Skulpturenweg Weilheim ebenfalls: 
„Scoop“ von Renato Rill - ein Füllhorn, inspiriert von „The Notwist“
„Die Grenzen des Wachstums – Denkmal für einen Grashalm“ von Hermann Bigelmayr
„Vulkanausbruch aus der Höll‘ unter Weilheim“ von Egon Stöckle
„My dear, help me to exist in this world“ - ein Marterl zu Ehren der Tiere von Cornelia Rapp

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