Was liegt denn da mitten in der Au?

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Die „Installation ohne Titel“ von Bernd Wagenhäuser für den Skulpturenweg Weilheim befindet sich am Spazierweg zwischen der Kneipp-Anlage und dem Au-Weiher. © Ruder

In einer Serie stellt die Heimatzeitung die Künstler aller zehn neuen Werke vor, die für den Skulpturenweg Weilheim geschaffen wurden. Heute: Bernd Wagenhäusers „Installation ohne Titel“ in der Au.

Weilheim – In einer Serie stellt die Heimatzeitung die Künstler aller zehn neuen Werke vor, die für den im Herbst 2023 eröffneten Skulpturenweg Weilheim geschaffen wurden – und bittet sie um Antworten auf kurze Fragen zu ihrem Werk und zu Weilheim. Heute: Bernd Wagenhäuser, dessen „Installation ohne Titel“ in der Au am Spazierweg zwischen der Kneipp-Anlage und dem Weiher zu sehen ist.

Der Bildhauer erhielt begehrte Auszeichnungen

Bernd Wagenhäuser, geboren 1953 in Hanau, studierte Mitte der 70er Jahre Plastische Formgebung an der Hochschule für Gestaltung in Wiesbaden und erhielt 1998/99 ein Atelierstipendium des Freistaats Bayern. Er lebt als Bildhauer seit langem in Bamberg, wo er unter anderem mit dem E.T.A.-Hoffmann-Preis der Stadt Bamberg (2016) und dem Berganza-Preis des Kunstvereins Bamberg (2009) ausgezeichnet wurde. Seine Formensprache beschreibt Wagenhäuser selbst als „dynamisch-minimalistisch“, sein Material ist der Stahl, vorwiegend der Cor-Ten-Stahl. Daraus besteht auch das Werk des Künstlers für den Skulpturenweg Weilheim.

Lesen Sie auch: Den Skulpturenweg Weilheim gibt es jetzt auch als Buch

Bildhauer Bernd Wagenhäuser
Bernd Wagenhäuser (70) lebt und arbeitet als Bildhauer in Bamberg. Er wurde mehrfach ausgezeichnet. © privat

Hier die Antworten von Bernd Wagenhäuser auf die Fragen unserer Zeitung:

Kunst ist für mich…

...ein Teil meines täglichen Lebens, im Grunde beschäftige ich mich ständig mit Kunst.

Mein Werk für Weilheim soll…

...beziehungsweise kann ein gedankliches Relikt der Holztrift sein: Das fließende Wasser, die Kräfte, die bei der Holztrift freigesetzt werden und den Baumstamm mit großer Energie fortbewegen... Nun liegt der Stamm da, wie aus der Moorlandschaft freigegeben, das Vergangene und die Genese gleichermaßen.

So würde ich diese Skulptur mit einem Satz erklären:

Die Installation zeigt sich in ihrer Gestalt als ein dynamisches liegendes Objekt mit vielfältigen und spielerischen Deutungsmöglichkeiten.

Gelernt habe ich meine Kunst…

...unter anderem an der Hochschule für Gestaltung in Wiesbaden – und natürlich mit dem stetigem Tun.

Hier sind sonst noch Werke von mir zu sehen:

In vielen öffentlichen Bereichen in Nordbayern.

Außer dem Skulpturenweg gefällt mir an Weilheim…

...das zum Teil fast mediterrane Flair der Altstadt.

Alle Berichte zu den Künstlern und Werken des Skulpturenwegs finden Sie online unter www.merkur.de (Suchbegriff „Skulpturenweg Weilheim“ eingeben). Auch Bernd Wagenhäuser hat eine Website: www.atelier-wagenhaeuser.de

Lesen Sie in unserer Serie zum Skulpturenweg Weilheim ebenfalls: 
„Scoop“ von Renato Rill - ein Füllhorn, inspiriert von „The Notwist“
„Die Grenzen des Wachstums – Denkmal für einen Grashalm“ von Hermann Bigelmayr
„Vulkanausbruch aus der Höll‘ unter Weilheim“ von Egon Stöckle
„My dear, help me to exist in this world“ - ein Marterl zu Ehren der Tiere von Cornelia Rapp
„In Order To Location“ von Carlotta Wirtl
„Haus“ von Basilius Kleinhans

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