Finka-Urlaub auf Mallorca – die fünf schlimmsten Fehler sollten Sie kennen

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Spanien gehört seit Jahren zu den beliebtesten Urlaubszielen der Deutschen. Gerade auf Mallorca mieten Touristen gerne Ferienwohnungen – was Mieter wissen müssen.

München – Die Deutschen reisen gerne und viel. Nach Angaben der Stiftung für Zukunftsfragen habe sich die Reiselust der Deutschen trotz „anhaltender globaler Unsicherheiten“ nicht verringert. Ganz im Gegenteil. Es wird häufiger denn je verreist. Das ergab die 40. Deutsche Tourismusanalyse der gemeinnützigen BAT-Stiftung für Zukunftsfragen.

Die repräsentative Umfrage ergab auch, dass Spanien bei den europäischen Ländern weiterhin zu den absoluten Favoriten der deutschen Urlauber gehört, dicht gefolgt vom Urlaubsklassiker Italien. Insbesondere die balearische Insel Mallorca erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit – trotz steigender Preise. Wer beim diesjährigen Sommerurlaub allerdings vorhat, ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung zu mieten, sollte laut dem Ferienhausportal Holidu.de bestimmte Fehler tunlichst vermeiden, wenn er keinen Ärger mit dem Vermieter haben möchte.

Ferienapartments auf Mallorca werden immer beliebter.
Immer mehr Urlauber mieten sich auf Mallorca eine Ferienunterkunft – was Sie als Mieter besser nicht tun sollten © Schoening/ Imago

Finka-Urlaub auf Mallorca: An diesen Fehlern der Mieter stören sich Vermieter am meisten

Viele Touristen setzen bei ihren Urlauben statt auf Hotels auf private Unterkünfte, gerade bei größeren Gruppen kommen Ferienapartments oder Privatunterkünften mit Selbstverpflegung auch oft günstiger. Aber Obacht: bei zu günstigen Angeboten lauert in manchen Fällen auch ein Ferienhausbetrug. Branchenverbände und Verbraucherschützer geben Tipps, wie sich Urlauber schützen können.

Das Vermieten solcher Unterkünfte ist für die Gastgeberseite ein lohnendes Geschäft. Doch wie die Mallorca Zeitung berichtet, kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen den Vermietern und den Gästen. Holidu.de hat die fünf schlimmsten Fehler aufgeführt, die Mieter in einer Ferienunterkunft machen können:

  • Nichteinhaltung der Grundregeln: Immer häufiger kommt es vor, dass Gäste die festgelegten Regeln für die Unterkunft missachten und das, obwohl diese zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung klar definiert sind. So ist es für Vermieter oft ein Ärgernis, wenn Rauch- und Haustierverbote nicht respektiert wurden oder mit dem Inventar nicht sorgsam umgegangen wird.
  • Übermäßiger Lärm: Mallorquiner schätzen ihre Privatsphäre und reagieren äußerst empfindlich, wenn diese durch enormen Lärm gestört wird. Gerade Partyurlauber sind keine gern gesehenen Gäste.
  • Beschädigung der Einrichtung und Verschwendung von Ressourcen: Wie es häufig in Hotels der Fall ist, werden auch Gäste in Ferienunterkünften gebeten, nachhaltig zu handeln und keine Ressourcen wie Wasser und Strom unnötig zu verschwenden.
  • Nichteinhaltung der Reinigungsvorschriften: Sauberkeit und Ordnung ist den Gastgebern sehr wichtig. Ist keine Reinigungspauschale vereinbart worden, muss der Gast dafür Sorge tragen, dass die Unterkunft bei der Abreise sauber übergeben wird. Insbesondere auf die Mülltrennungsregeln wird viel Wert gelegt.
  • Vereinbarte Gästeanzahl nicht eingehalten: Der wohl häufigste Grund für Ärger ist, wenn unangekündigt zusätzliche Gäste in der Unterkunft wohnen. Für den Vermieter entstehen dadurch Mehrkosten, auf denen er sitzen bleibt.

Mieter sollten jedoch vorsichtig sein: bei Regelverstößen, bei denen Möbelstücke größere Schäden aufzeigen oder Wohnungen zu verschmutzt hinterlassen wurden, kann es passieren, dass verärgerte Vermieter das in Rechnung stellen oder im schlimmsten Fall die Kaution einbehalten.

Mit dem Auto in den Urlaub fahren: Was Autofahrer wissen müssen

Über den Massentourismus in Spanien sind die Einheimischen vielerorts alles andere als erfreut. Zahlreiche neue Urlauber-Regeln sollen helfen, den Ansturm an Touristen einzudämmen. Auf Mallorca sind zudem Einschränkungen beim Alkoholkonsum geplant.

Laut dem Statistischen Bundesamt reist die deutsche Bevölkerung am liebsten mit dem Auto. Wer demnächst plant in ein europäisches Nachbarland zu fahren, sollte vorsichtig sein – denn in einigen Ländern sind Spezial-Blitzer installiert. Außerdem sollten Autofahrer sich mit den dort geltenden Regeln vertraut machen. Häufig herrschen dort schärfere Verkehrsregeln. Insbesondere im Ausland kann das „geblitzt werden“ Autofahrern teuer zu stehen kommen. (vw)

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