Kims Soldaten könnten den Frontverlauf ändern - Warum Nordkorea Soldaten in die Ukraine schickt
Nordkorea entsendet Soldaten, um Russland im Ukraine-Konflikt zu unterstützen. Dies könnte Kim Jong Uns Beziehungen zu Moskau weiter stärken, berichtet die „Washington Post“.
Ukrainische und südkoreanische Quellen berichten über „mehrere tausend“ nordkoreanische Soldaten, die in Russland ausgebildet werden. Laut der „Washington Post“ erklärt der ukrainische Präsident Selenskyj, dass die Allianz zwischen Moskau und Pjöngjang über den bloßen Waffentransfer hinausgeht. Nordkorea hat Russland „volle Unterstützung“ zugesagt und seit März 2022 bereits verschiedene Waffen, darunter Artilleriegeschosse, geliefert.
Historische Verbundenheit zu Nordkorea
Nordkoreas militärische Bindungen zu Russland gehen auf die Sowjetzeit zurück, als Moskau die nordkoreanische Invasion des Südens im Koreakrieg unterstützte. Laut „Washington Post“ ist Nordkorea aufgrund der internationalen Sanktionen und wirtschaftlichen Isolation dringend auf Devisen angewiesen ist.
Experten vermuten, dass nordkoreanische Techniker und Militärberater entsendet werden, um vor Ort nordkoreanische Waffen zu warten und zu optimieren. Dieser Schritt könnte Russland helfen, eigene Reservetruppen freizustellen. Laut einem ukrainischen Geheimdienstmitarbeiter, könnten nordkoreanische Soldaten einen signifikanten Einfluss auf den Frontlinienkonflikt haben.