Trump-Handelsexperte hat noch weitere Tricks auf Lager

  1. Startseite
  2. Politik

Kommentare

Donald Trumps Kabinett nimmt nach dem Sieg bei den US-Wahlen weiter Form an. Viele Posten sind bereits besetzt, doch wer der neue Finanzminister wird, ist noch offen.

  • Donald Trump könnte seine geplanten Zölle mithilfe von Robert Lighthizer umsetzen
  • Lighthizer war bereits an der ersten Trump-Administration beteiligt
  • Mögliche Abkopplung von China und eine neue Ära des amerikanischen Protektionismus
  • Dieser Artikel liegt erstmals in deutscher Sprache vor – zuerst veröffentlicht hatte ihn am 6. November 2024 das Magazin Foreign Policy.

Während sich die Welt fragt, wer in einer zweiten Trump-Administration das Sagen haben wird, taucht ein Name immer wieder unter den möglichen Wirtschaftsberatern auf: Robert Lighthizer. Als Handelsbeauftragter der USA während der ersten Amtszeit des designierten Präsidenten Donald Trump war Lighthizer der Architekt des aggressiven Einsatzes von Zöllen und anderen Handelsbeschränkungen durch die Vereinigten Staaten gegen Freunde und Feinde gleichermaßen.

Foreign Policy Logo
Foreign Policy Logo © ForeignPolicy.com

Trumps möglicher neuer Finanzberater hat radikale Ideen

Dabei gab er unter anderem die jahrzehntelange Unterstützung der USA für den Freihandel auf. Seine handelspolitische Revolution wurde anschließend von der Biden-Regierung aufgegriffen und ausgeweitet.

Lighthizer könnte nun im Januar einer der heißen Kandidaten für einen wichtigen Wirtschaftsposten sein, wobei der Posten des Finanzministers als eine Möglichkeit genannt wird. Sollte er Posten erhalten, könnte er ebenso revolutionäre Ideen auf Politikbereiche jenseits des bilateralen Handels anwenden. Mit potenziell enormen Auswirkungen auf den Finanzsektor und die Volkswirtschaften auf der ganzen Welt, wie der FP-Kolumnist Edward Alden in seinem Porträt von Lighthizer mit Blick auf eine zweite Amtszeit von Trump beschreibt.

Trumps zweite Amtszeit: Welt könnte vor einem wirtschaftlichen Umbruch stehen

Aber selbst wenn sich ein Comeback von Lighthizer auf ein Handelsressort beschränken würde, könnte die Welt vor einem wirtschaftlichen Umbruch stehen. Wie Bob Davis in seiner Rezension von Lighthizers Buch aus dem Jahr 2023, „No Trade Is Free: Changing Course, Taking on China, and Helping America's Workers“, darlegt, befürwortet der ehemalige Handelsbeauftragte eine wirtschaftliche und technologische Abkopplung von China, die so umfassend ist, dass sie den während der ersten Amtszeit von Trump eingeleiteten Protektionismus auf eine völlig neue Ebene heben würde.

Zum Autor

Stefan Theil ist stellvertretender Chefredakteur von Foreign Policy.

Wir testen zurzeit maschinelle Übersetzungen. Dieser Artikel wurde aus dem Englischen automatisiert ins Deutsche übersetzt.

Dieser Artikel war zuerst am 6. November 2024 in englischer Sprache im Magazin „ForeignPolicy.com“ erschienen – im Zuge einer Kooperation steht er nun in Übersetzung auch den Lesern der IPPEN.MEDIA-Portale zur Verfügung.

Auch interessant

Kommentare